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    Nikkei 225  416  0 Kommentare Nun ist Vorsicht geboten!

    Dem japanischen Leitindex Nikkei 225 steckt bereits seit Mitte Februar in einer veritablen Konsolidierung fest.

    Dem japanischen Leitindex Nikkei 225 steckt bereits seit Mitte Februar in einer veritablen Konsolidierung fest. Aufgrund fehlender Impulse kreierte sich in den letzten Handelswochen und –monaten eine stabile Seitwärtsbewegung. Nun ist allerdings Vorsicht geboten. Dem Nikkei 225 droht auf der Unterseite Ungemach. 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung hieß es an dieser Stelle unter anderem „[…] Nach der Ausbildung des markanten Februar-Hochs bei 30.600+ Punkten setzten Gewinnmitnahmen den Nikkei 225 unter Druck. Nach der vorherigen Aufwärtsbewegung kam die Verschnaufpause nicht überraschend. Mittlerweile sind knapp zwei Monate vergangen und der Nikkei 225 vermochte es bislang nicht, frische Akzente auf der Oberseite zu setzen und sich aus der Umklammerung der Seitwärtsbewegung zu befreien. Zwischenzeitlich startete der japanische Leitindex zwar den einen oder anderen Versuch, einen Vorstoß auf der Oberseite zu lancieren, doch signifikant über die 30.000er Marke schafften es diese nicht. […] Am Devisenmarkt präsentiert sich der Japanische Yen weiterhin robust, auch wenn er zuletzt etwas in die Defensive geriet. Amibivalent fielen auch die zuletzt veröffentlichten japanischen Konjunkturdaten aus. Kurzum. In einer ambivalenten Gemengelage fällt es dem Nikkei 225 gegenwärtig noch schwer, eine klare Richtung auszubilden. Aktuell stehen sich zwei markante Kursbereiche gegenüber. Etwaige Rücksetzer bleiben idealerweise auf den Bereich von 27.500 Punkten begrenzt. Zuletzt hielten bereits die 28.400 Punkte. Die zentrale Unterstützung verorten wir in den Bereich von 27.000 / 26.000 Punkten. Darunter sollte es tunlichst nicht gehen, anderenfalls würde eine Neubewertung der Lage erforderlich.  Auf der Oberseite präsentiert sich der Bereich 30.000 / 30.600 Punkte als massives Widerstandscluster. Ein erfolgreicher Ausbruch würde ein starkes Kaufsignal generieren und die Aufwärtsbewegung wieder reaktivieren.“ 


    Das Handelsgeschehen im Nikkei 225 geriet zuletzt zunehmend unter den Einfluss des Infektionsgeschehens in Japan. Gleichzeitig blieben die zuletzt veröffentlichten japanischen Konjunkturdaten ein ums andere Mal (deutlich) hinter den Erwartungen zurück. Die aufkommende Nervosität manifestierte sich in einem Ausflug unter die 28.000 Punkte. Mit Blick auf die aktuelle Gemengelage muss man es fast schon als Erfolg verbuchen, dass es dem Nikkei 225 wieder gelang, sich zurück über die 28.000 Punkte zu kämpfen. 

    Bleiben wir noch kurz bei den jüngsten japanischen Konjunkturdaten. Hier überraschten insbesondere die aktuellen Daten zum japanischen BIP negativ. Aber auch die veröffentlichten Daten zur Industrieproduktion blieben hinter den Erwartungen zurück. Kurzum. Die Datenlage bleibt weiterhin ambivalent. 

    Aus charttechnischer Sicht hat der Index seine „angestammte“ Handelsspanne zwischen 30.000 Punkten und 28.400 Punkten erst einmal verlassen. Während des Rücksetzers unter die 28.000er Marke wurde noch einmal die wichtige Unterstützung von 27.000 Punkten erfolgreich getestet. Aktuell unternimmt der Nikkei 225 den Versuch, wieder in seine Handelsspanne zurückzukehren und attackiert den Bereich von 28.400 Punkten. Damit ist die Aufgabenstellung für die nächsten Handelstage klar definiert: Der Nikkei 225 muss über die 28.400 Punkte laufen, um das Chartbild zu entspannen und sich weiteres Potential in Richtung 30.000 Punkten zu eröffnen. Sollte es hingegen zu einem Ausbau eines neuen Bewegungstiefs kommen (der Index also signifikant unter die 27.000 Punkte zurücksetzen müssen), ist Vorsicht geboten. In diesem Falle wäre auch eine Neubewertung der Lage erforderlich.  
     

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