Deutsche Post
Zweiten Meilenstein übertroffen
In der letzten charttechnischen Besprechung vom 18. Mai 2021: „Deutsche Post: Eine echte Gewinneraktie“ wurde nach Ausbruch über das Kaufniveau des 138,2 % Fibonacci-Retracements sowie der Kursmarke von 49,71 Euro auf einen Folgeanstieg an das 161,8 % Fibo bei 54,86 Euro hingewiesen. Aber selbst dieses Niveau wurde dynamisch überboten und brachte Kursgewinne an 57,19 Euro hervor. Doch eine derart steile Rallye wird nicht auf Dauer fortgesetzt werden können, investierte Anleger sollten auf jeden Fall ihre Stopps nun merklich nachziehen. Auf der anderen Seite sind derzeit auch noch keine Trendwende Signale erkennbar.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Wer bereits long positioniert ist, sollte sich Gedanken über ein angemessenes Stopp-Management machen. Hierfür könnte das Niveau von 55,20 Euro angesetzt werden. Frische Long-Positionen könnten zwar auch noch eingegangen werden, allerdings nur unter merklich erhöhten Risiken eines bald einsetzenden Pullbacks. Unterhalb von 54,80 Euro drohen dagegen Abschläge in den Bereich von 52,26 Euro damit ein Kurslückenschluss aus Ende Mai. Darunter findet die Deutsche Post um 49,70 Euro eine weitere Unterstützung vor.
Deutsche Post (Wochenchart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Unter technischen Aspekten könnte das Papier der Deutschen Post sogar noch in den Bereich von 59,50 Euro zulegen, darüber sogar an 60,00 Euro. Wer auf den abgefahrenen Zug allerdings noch aufspringen möchte, kann hierzu beispielsweise einen Blick auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MA752U werfen. Die mögliche Renditechance bis zum zuletzt genannten Niveau beliefe sich aus dem Stand heraus noch auf 65 Prozent. Eine Verlustbegrenzung sollte aber etwas enger angesetzt werden, möglich wäre hier ein Niveau um 56,45 Euro. Daraus ergibt sich ein potenzieller Ausstiegskurs von 0,35 Euro im vorgestellten Zertifikat.