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    USD/JPY  209  0 Kommentare Die Tür bleibt (noch) zu! 

    Seit geraumer Zeit begleiten wir die spannende Entwicklung bei USD/JPY.

    Seit geraumer Zeit begleiten wir die spannende Entwicklung bei USD/JPY. Der Greenback befindet sich gegenüber dem Japanischen Yen im Angriffsmodus, konnte bislang aber nicht den entscheidenden Vorstoß lancieren. Die Tür (in diesem Fall im Bereich von 111 JPY angesiedelt) blieb auch kürzlich noch einmal zu… 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Die Konturen der Dreiecksformation lassen sich im Chartbild noch gut erkennen. Dem US-Dollar gelang es zuletzt, Rücksetzer oberhalb von 109 JPY und damit weiterhin eng zu begrenzen. Auf der Unterseite blieben die wichtigen Unterstützungen bei 108,4 JPY und 108,0 JPY unberührt. […] Der US-Dollar unternimmt aktuell erneut einen Vorstoß über die Marke von 110 JPY. Um das Momentum zu bestätigen, muss es über das Verlaufshoch von Anfang Juni (110,3 JPY) gehen. Um das Chartbild auf der Oberseite zu klären, muss das markante April-Hoch, das damals bei 111,0 JPY markiert wurde, fallen. Sollte dieses Unterfangen gelingen, käme das einem kleinen Befreiungsschlag gleich. Auf der Unterseite bleiben Rücksetzer im besten Fall auf 109 JPY begrenzt. Die zentrale Unterstützungszone verorten wir unverändert in den Bereich 108,4 / 108 JPY.“


    Zuletzt wagte der Greenback einen erneuten Vorstoß in Richtung 111 JPY. Während die Aktienmärkte zunächst empfindlich auf die Ergebnisse der jüngsten US-Notenbanksitzung reagierten, hatte der US-Dollar selbst natürlich Rückenwind. In den USA zeichnet sich nach der letzten Fed-Sitzung eine restriktivere US-Geldpolitik immer deutlich ab. In ihrer aktuellen Juni-Zinsprojektion signalisiert die US-Notenbank für das Jahr 2023 ansteigende Zinsen. Von dem aktuellen Zinsniveau nahe Null aus könnte es dann auf 0,6 Prozent gehen. In der vorherigen Zinsprojektion aus dem März sah das noch anders aus. Damals projizierte die Fed auch für das Jahr 2023 ein Zinsniveau auf dem aktuellen Stand (nahe Null). 

    Bereits im Vorfeld der US-Notenbanksitzung präsentierte sich der US-Dollar am Devisenmarkt robust. Mit dem Rückenwind aus der Sitzung lief er dann unter anderem in Richtung 111 JPY. Aufgrund der charttechnischen Konstellation hätte durch einen Ausbruch über die 111 JPY eine wichtige Weichenstellung erfolgen können. Bereits Anfang April markierte der US-Dollar in diesem Bereich ein markantes Zwischenhoch. Ein erfolgreicher Ausbruch über die 111 JPY hätte für den Greenback die Tür in Richtung 112+ JPY aufgestoßen. Diese blieb jedoch erst einmal zu. 

    Für den Greenback muss es nach dem gescheiterten Versuch nun darum gehen, sein Aufwärtsmomentum nicht zu gefährden. Ein Rücksetzer unter die Zone 108,4 / 108,0 JPY wäre vor diesem Hintergrund ein herber Rückschlag. Im besten Fall geht es daher nicht unter die 109 JPY. 
     


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