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     522  0 Kommentare Zeit für Short-Positionen im DAX?

    Am Freitag hieß es in der DAX-Analyse noch, dass eine abwartende Haltung weiterhin angebracht sei, „bis sich klar abzeichnet, in welche Richtung der DAX aus der Seitwärtsphase ausbricht“.

    Am Freitag hieß es in der DAX-Analyse noch, dass eine abwartende Haltung weiterhin angebracht sei, „bis sich klar abzeichnet, in welche Richtung der DAX aus der Seitwärtsphase ausbricht“. Inzwischen ist der deutsche Leitindex aus seiner jüngsten Seitwärtsphase (oberes Rechteck im folgenden Chart) sehr deutlich nach unten ausgebrochen und in den Bereich der vorherigen Seitwärtsphase zurückgekehrt (unteres gelbes Rechteck und gelbe Bögen).

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    Und da die Kurse dabei unter die beiden Korrekturtiefs bei rund 15.300 Zählern gefallen sind, ist das bullishe Elliott-Wellen-Szenario, wonach auf eine ABC-Korrektur ein neuer 5-gliedriger Aufwärtstrend folgt, endgültig hinfällig. Das hatte sich mit den Kursverlusten vom Freitag bereits abgezeichnet und wurde nun vorgestern bestätigt.

    Raus aus Long-Positionen

    Das Chartbild ist damit nun kurzfristig stark angeschlagen. Und gemäß der Analyse vom Donnerstag sollten daher nun Long-Positionen vorerst geschlossen worden sein, so dass sie womöglich zu tieferen Kursen bald wieder zurück ins Depot geholt werden können. Doch wie weit könnte der DAX nun fallen?

    Zeit für Short-Positionen?

    Grundsätzlich zeigt sich mit Blick auf den folgenden Chart schon recht deutlich, dass der aktuelle Rücksetzer im Vergleich zum vorangegangenen Anstieg recht moderat ausgefallen ist. Es ist also theoretisch noch eine Menge Korrekturbedarf und weiteres Korrekturpotential vorhanden.

    DAX - Target-Trend-Analyse

    Doch der Chart zeigt auch, dass es im dargestellten Zeitraum nach solchen Rücksetzern stets sehr schnell wieder zu Kurserholungen und Kursanstiegen gekommen ist. Und kurz vor den aktuellen Kursverlusten hat der DAX noch ein neues Rekordhoch markiert. Es liegt also zwar schon ein tieferes Tief, aber auch noch ein höheres Hoch vor. Und somit fehlen noch bestätigende Signale, bevor man sich über Kursziele auf der Unterseite Gedanken machen sollte.

    Aufwärtstrend im DAX ist noch intakt

    Bislang ist der DAX mit der vorgestrigen Tageskerze „nur“ unter die Rechteckgrenze bei 15.430 Punkten gefallen (siehe roter Pfeil im Chart). Und dabei rutschten die Kurse ziemlich genau bis an die Mittellinie bei 15.075 Punkten und eine Aufwärtstrendlinie, die Bestandteil eines aufsteigenden Dreiecks ist, welches sich im Zeitraum von Dezember 2020 bis März 2021 gebildet hatte (blaue Linien, grüner Pfeil). Diese Aufwärtstrendlinie hat (zusammen mit der Mittellinie) als (Kreuz-)Unterstützung gehalten, und somit auch der damit verbundene Aufwärtstrend.

    Anschließend pendelte sich der DAX in der ehemaligen Seitwärtsrange ein. Und die gestrige Tageskerze zeigt aktuell keine weitere Verkaufsbereitschaft an, was insbesondere einem starken Dow Jones zu verdanken bzw. geschuldet ist. Gelingt den Bullen nun ein schneller Gegenschlag, bleibt der Aufwärtstrend des DAX noch intakt – und er könnte sich dann auch wieder fortsetzen, inklusive neuer Rekordhochs.

    Diese bestätigenden Signale gilt es abzuwarten

    Erst wenn der DAX das vorgestrige Tagestief unterschreitet und die Aufwärtstrendlinie klar gebrochen wird, war der Kursrutsch nicht wieder nur eine Eintagsfliege. Dann liegen immerhin im sehr kurzfristigen Bereich ein tieferes Hoch und ein tieferes Tief vor, was ein bestätigendes Signal für eine Korrektur wäre.

    Doch im übergeordneten Bereich liegt erst ein tieferes Tief vor, wenn die drei Zwischentiefs vom Mai bzw. konkret das Tief vom 13. Mai bei 14.816,35 Punkten unterschritten werden. Erst dann ist der Aufwärtstrend des DAX deutlich gestört. Und erst dann zeigen die Bären erstmals seit langem einen echten Willen, die Kurse nachhaltiger zu drücken, was man dann mit ersten kleinen Short-Positionen quittieren könnte.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg an der Börse
    Ihr
    Sven Weisenhaus

    (Quelle: www.stockstreet.de)



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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Zeit für Short-Positionen im DAX? Am Freitag hieß es in der DAX-Analyse noch, dass eine abwartende Haltung weiterhin angebracht sei, „bis sich klar abzeichnet, in welche Richtung der DAX aus der Seitwärtsphase ausbricht“.

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