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     1081  0 Kommentare Anleihen steigen stark, Ölpreise brechen ein – Konjunktursorgen? - Seite 2

    Bund-Future - Chartanalyse

    Von einer Trendwende am Anleihemarkt, die angesichts der extrem starken Erholung der Weltkonjunktur eigentlich zu erwarten gewesen wäre, ist also weit und breit nichts mehr zu sehen. Stattdessen bleiben die Kurse weiterhin in der großen Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau (gelbes Rechteck). Ist die erneute Stärke der Anleihekurse nun eine Folge der noch anhaltenden Wertpapierkäufe der Notenbanken oder der Konjunktursorgen der Anleger?

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    Ölpreise brechen ein

    Die Ölpreise lassen letzteres vermuten. Denn die Notierungen für das schwarze Gold erlebten am Montag sogar einen kleinen Crash (siehe rote Ellipse im folgenden Chart). Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zum Beispiel gab alleine an diesem Tag um mehr als 8 % nach! Und seit dem Hoch vom 6. Juli summieren sich die Verluste hier schon auf mehr als 15 % - binnen nur 14 Tagen bzw. 10 Handelstagen.

    Ölpreis der Sorte West Texas Intermediate (WTI)

    Doch ich erinnere dazu an meine Analyse vom 9. Juni:

    Ölpreis der Sorte West Texas Intermediate (WTI)

    Und im Update vom 6. Juli hatte ich über die abgebrochenen Verhandlungen der "OPEC+" berichtet, was die Ölpreise getrieben hat. Doch die Notierungen trafen auf einen wichtigen Widerstand und drohten, einen 5-gliedrigen Aufwärtszyklus zu beenden, weshalb mit einer Gegenbewegung zu rechnen war (roter Pfeil). Die aktuellen Kursverluste könnten also rein charttechnischer Natur sein.

    Ölpreis der Sorte West Texas Intermediate (WTI)

    Und passend zur charttechnischen Erwartung hatte ich auch darauf hingewiesen, dass „es innerhalb der kommenden Tage oder Wochen doch noch zu einer Einigung kommen wird“, welche bei der angepeilten Ausweitung der Fördermengen um 2 Millionen Barrel pro Tag die Ölpreise auch aus fundamentalen Gründen belasten könnte.

    OPEC+ einigt sich doch noch auf Ausweitung der Fördermenge

    Und tatsächlich: Die Ölförderstaaten haben sich am vergangenen Sonntag auf eben diese Anhebung ihrer Produktionsmengen geeinigt. Die Differenzen zwischen Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten wurden ausgeräumt und die zuständigen Minister der "OPEC+"-Staaten verständigten sich letztlich doch noch darauf, die Fördermengen von August bis Dezember um weitere 2 Millionen Barrel pro Tag zu steigern.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Anleihen steigen stark, Ölpreise brechen ein – Konjunktursorgen? - Seite 2 Tja, was war das nun zu Wochenbeginn? War das der Auftakt zu einer saisonal schwächeren Marktphase oder wieder nur ein kleiner Rücksetzer im intakten Aufwärtstrend?

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