Studie Lebensmitteleinzelhandel in Europa
13,6 Mrd. EUR Umsatz durch Online-Trend in Gefahr
Hamburg (ots) -
- Krisengewinner: Umsatzplus im Lebensmitteleinzelhandel von 5,3 % in Europa und
+7,9 % in Deutschland im Jahr 2020, Wachstum setzt sich 2021 fort, wenngleich
etwas langsamer
- Bitterer digitaler Nachgeschmack: Neue Verbrauchergewohnheiten und zunehmender
Online-Handel drücken auf die Margen
- Jedes Prozent der Lebensmittelverkäufe, das sich ins Internet verschiebt,
gefährdet schätzungsweise 13,6 Mrd. EUR Umsatz in Europa (Deutschland: 2,4
Mrd. EUR) und zwischen 500 Mio. EUR bis zu 1,9 Mrd. EUR Gewinn (Deutschland:
87-324 Mio. EUR)
- Neue Gewohnheiten und Player wirbeln Branche durcheinander - durchdachte
E-Commerce-Strategie gefragt, passende Partnerschaften hilfreich
Die europäischen und deutschen Lebensmitteleinzelhändler gehören mit einem
satten Umsatzplus im Jahr 2020 von 5,3 % in Europa [1] und sogar 7,9 % in
Deutschland zu den Profiteuren der Covid-19-Pandemie. Allerdings hinterlässt der
zunehmende Anteil des Onlinehandels auch nachhaltig Spuren bei den Margen. Die
Pandemie hat den Übergang zum elektronischen Handel in Europa um vier bis fünf
Jahre beschleunigt, insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel: In den fünf
wichtigsten Märkten liegt der E-Commerce-Anteil jetzt zwischen 3 % (Deutschland,
Spanien) und 11 % (Großbritannien) des Lebensmittelumsatzes. Zu diesem Schluss
kommt die aktuelle Studie des weltweit führenden Kreditversicherers Euler Hermes
zum europäischen Lebensmitteleinzelhandel.
Krisengewinner Lebensmitteleinzelhandel: Umsatzplus - aber bittere Beinote durch
E-Commerce
"Der Lebensmitteleinzelhandel gehört ganz eindeutig zu den Krisengewinnern",
sagt Aurélien Duthoit, Branchenexperte für den Einzelhandel bei Euler Hermes.
"Mehr Mahlzeiten zu Hause und der florierende Verkauf von Haushalts- und
Körperpflegeprodukten haben zu einem satten Umsatzplus in ganz Europa geführt.
Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Denn die Zunahme beim Onlinehandel
drückt auf die Margen und hinterlässt einen bitteren digitalen Beigeschmack."
Die positive Entwicklung beim Umsatz setzt sich auch 2021 fort, wenngleich mit
der schrittweisen Wiedereröffnung von Bars und Restaurants etwas langsamer. Im
ersten Halbjahr 2021 verzeichneten die europäischen Lebensmitteleinzelhändler
+2,4 % mehr Umsätze, die deutschen sogar +3,6 %. Im gleichen Zeitraum ist die
Nutzung des elektronischen Handels für Lebensmittel in Europa sprunghaft
angestiegen - und das dürfte sich fortsetzen.
Online-Trend: 13,6 Mrd. EUR Umsatz und bis zu 1,9 Mrd. EUR Gewinn in Gefahr
"Die Verbrauchergewohnheiten haben sich durch die Pandemie nachhaltig geändert",
- Krisengewinner: Umsatzplus im Lebensmitteleinzelhandel von 5,3 % in Europa und
+7,9 % in Deutschland im Jahr 2020, Wachstum setzt sich 2021 fort, wenngleich
etwas langsamer
- Bitterer digitaler Nachgeschmack: Neue Verbrauchergewohnheiten und zunehmender
Online-Handel drücken auf die Margen
- Jedes Prozent der Lebensmittelverkäufe, das sich ins Internet verschiebt,
gefährdet schätzungsweise 13,6 Mrd. EUR Umsatz in Europa (Deutschland: 2,4
Mrd. EUR) und zwischen 500 Mio. EUR bis zu 1,9 Mrd. EUR Gewinn (Deutschland:
87-324 Mio. EUR)
- Neue Gewohnheiten und Player wirbeln Branche durcheinander - durchdachte
E-Commerce-Strategie gefragt, passende Partnerschaften hilfreich
Die europäischen und deutschen Lebensmitteleinzelhändler gehören mit einem
satten Umsatzplus im Jahr 2020 von 5,3 % in Europa [1] und sogar 7,9 % in
Deutschland zu den Profiteuren der Covid-19-Pandemie. Allerdings hinterlässt der
zunehmende Anteil des Onlinehandels auch nachhaltig Spuren bei den Margen. Die
Pandemie hat den Übergang zum elektronischen Handel in Europa um vier bis fünf
Jahre beschleunigt, insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel: In den fünf
wichtigsten Märkten liegt der E-Commerce-Anteil jetzt zwischen 3 % (Deutschland,
Spanien) und 11 % (Großbritannien) des Lebensmittelumsatzes. Zu diesem Schluss
kommt die aktuelle Studie des weltweit führenden Kreditversicherers Euler Hermes
zum europäischen Lebensmitteleinzelhandel.
Krisengewinner Lebensmitteleinzelhandel: Umsatzplus - aber bittere Beinote durch
E-Commerce
"Der Lebensmitteleinzelhandel gehört ganz eindeutig zu den Krisengewinnern",
sagt Aurélien Duthoit, Branchenexperte für den Einzelhandel bei Euler Hermes.
"Mehr Mahlzeiten zu Hause und der florierende Verkauf von Haushalts- und
Körperpflegeprodukten haben zu einem satten Umsatzplus in ganz Europa geführt.
Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Denn die Zunahme beim Onlinehandel
drückt auf die Margen und hinterlässt einen bitteren digitalen Beigeschmack."
Die positive Entwicklung beim Umsatz setzt sich auch 2021 fort, wenngleich mit
der schrittweisen Wiedereröffnung von Bars und Restaurants etwas langsamer. Im
ersten Halbjahr 2021 verzeichneten die europäischen Lebensmitteleinzelhändler
+2,4 % mehr Umsätze, die deutschen sogar +3,6 %. Im gleichen Zeitraum ist die
Nutzung des elektronischen Handels für Lebensmittel in Europa sprunghaft
angestiegen - und das dürfte sich fortsetzen.
Online-Trend: 13,6 Mrd. EUR Umsatz und bis zu 1,9 Mrd. EUR Gewinn in Gefahr
"Die Verbrauchergewohnheiten haben sich durch die Pandemie nachhaltig geändert",
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