Erzeugerpreise September 2021
+14,2 % gegenüber September 2020
WIESBADEN (ots) - Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz),
September 2021
+2,3 % zum Vormonat
+14,2 % zum Vorjahresmonat
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im September 2021 um 14,2 % höher
als im September 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, war dies der höchste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Oktober
1974 (+14,5 %), als die Preise im Zusammenhang mit der ersten Ölkrise stark
gestiegen waren. Gegenüber August 2021 stiegen die gewerblichen Erzeugerpreise
um 2,3 %.
September 2021
+2,3 % zum Vormonat
+14,2 % zum Vorjahresmonat
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im September 2021 um 14,2 % höher
als im September 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, war dies der höchste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Oktober
1974 (+14,5 %), als die Preise im Zusammenhang mit der ersten Ölkrise stark
gestiegen waren. Gegenüber August 2021 stiegen die gewerblichen Erzeugerpreise
um 2,3 %.
Hauptverantwortlich für den Anstieg der gewerblichen Erzeugerpreise gegenüber
September 2020 war die Preisentwicklung bei Energie.
Starke Preissteigerungen bei allen Energieträgern
Die Energiepreise waren im September 2021 im Durchschnitt 32,6 % höher als im
Vorjahresmonat. Allein gegenüber August 2021 stiegen diese Preise um 8,0 %. Den
höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei Energie
hatte Erdgas in der Verteilung mit einem Plus von 58,9 %.
Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 8,6 % höher als im
September 2020 (+ 0,4 % gegenüber August 2021).
Hohe Preissteigerungen bei den Vorleistungsgütern, vor allem bei Holz,
Sekundärrohstoffen und Metallen
Vorleistungsgüter waren 17,4 % teurer als ein Jahr zuvor. Gegenüber August 2021
stiegen diese Preise um 0,6 %. Besonders hoch waren die Preisanstiege gegenüber
dem Vorjahr bei Nadelschnittholz (+117,9 %), dessen Preise jedoch gegenüber
August 2021 leicht nachgaben (-2,0 %). Besonders hoch waren die Preisanstiege
gegenüber dem Vorjahr aber auch bei Verpackungsmitteln aus Holz (+92,5 %),
Sekundärrohstoffen (+87,2 %) und Betonstahl in Stäben (+81,8 %). Metalle waren
im Durchschnitt insgesamt 35,5 % teurer als ein Jahr zuvor. Die Preise für
Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 59,8 % höher, Nichteisenmetalle und
deren Halbzeug kosteten 21,1 % mehr. Der starke Preisanstieg bei den Stahl- und
Holzpreisen dürfte, wie schon in den vergangenen Monaten, insbesondere in der
hohen Nachfrage im In- und Ausland sowie in Problemen in der Versorgung mit
Rohstoffen begründet sein - bei den Stahlpreisen zusätzlich in den kräftigen
Preissteigerungen für Eisenerzimporte in den letzten Monaten (+96,8 % von August
2020 bis August 2021). Ein ebenfalls starkes Plus gegenüber dem Vorjahresmonat
wiesen die Preise für Kunststoffe in Primärformen (+22,2 %) sowie für
Düngemittel und Stickstoffverbindungen auf (+21,1 %). Getreidemehl kostete 9,6 %
mehr als im September 2020. Nur sehr wenige Vorleistungsgüter kosteten weniger
als im Vorjahresmonat. Hierzu gehörten Holz in Form von Plättchen oder
September 2020 war die Preisentwicklung bei Energie.
Starke Preissteigerungen bei allen Energieträgern
Die Energiepreise waren im September 2021 im Durchschnitt 32,6 % höher als im
Vorjahresmonat. Allein gegenüber August 2021 stiegen diese Preise um 8,0 %. Den
höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei Energie
hatte Erdgas in der Verteilung mit einem Plus von 58,9 %.
Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 8,6 % höher als im
September 2020 (+ 0,4 % gegenüber August 2021).
Hohe Preissteigerungen bei den Vorleistungsgütern, vor allem bei Holz,
Sekundärrohstoffen und Metallen
Vorleistungsgüter waren 17,4 % teurer als ein Jahr zuvor. Gegenüber August 2021
stiegen diese Preise um 0,6 %. Besonders hoch waren die Preisanstiege gegenüber
dem Vorjahr bei Nadelschnittholz (+117,9 %), dessen Preise jedoch gegenüber
August 2021 leicht nachgaben (-2,0 %). Besonders hoch waren die Preisanstiege
gegenüber dem Vorjahr aber auch bei Verpackungsmitteln aus Holz (+92,5 %),
Sekundärrohstoffen (+87,2 %) und Betonstahl in Stäben (+81,8 %). Metalle waren
im Durchschnitt insgesamt 35,5 % teurer als ein Jahr zuvor. Die Preise für
Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 59,8 % höher, Nichteisenmetalle und
deren Halbzeug kosteten 21,1 % mehr. Der starke Preisanstieg bei den Stahl- und
Holzpreisen dürfte, wie schon in den vergangenen Monaten, insbesondere in der
hohen Nachfrage im In- und Ausland sowie in Problemen in der Versorgung mit
Rohstoffen begründet sein - bei den Stahlpreisen zusätzlich in den kräftigen
Preissteigerungen für Eisenerzimporte in den letzten Monaten (+96,8 % von August
2020 bis August 2021). Ein ebenfalls starkes Plus gegenüber dem Vorjahresmonat
wiesen die Preise für Kunststoffe in Primärformen (+22,2 %) sowie für
Düngemittel und Stickstoffverbindungen auf (+21,1 %). Getreidemehl kostete 9,6 %
mehr als im September 2020. Nur sehr wenige Vorleistungsgüter kosteten weniger
als im Vorjahresmonat. Hierzu gehörten Holz in Form von Plättchen oder
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