Der Deutsche Logistik-Preis 2021 geht an DB Cargo / "Bayern-Shuttle" überzeugte die Jury (FOTO)
Berlin (ots) - DB Cargo gewinnt gemeinsam mit LogServ und CargoServ, den beiden
Tochtergesellschaften der Steel Division der voestalpine AG, den Deutschen
Logistik-Preis 2021. Erstmals erhält damit ein Bahnunternehmen die begehrte
Auszeichnung. Der Jury-Vorsitzende Matthias Wissmann und der
BVL-Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Thomas Wimmer überreichten den Preis
Mittwochabend in feierlichem Rahmen beim Deutschen Logistik-Kongress in Berlin.
Die Innovation: Im Bayern-Shuttle kombiniert DB Cargo die Schnelligkeit von
Ganzzügen mit der Flexibilität von Einzelwagen. In einem werktäglichen Umlauf
werden die Stahl-Sendungen von voestalpine für drei Premiumhersteller aus der
bayrischen Automobilindustrie kombiniert. Der Clou: An den drei
Automobilproduktionsstandorten wird außerdem jeweils hochwertiger Stahlschrott
aufgenommen, der im Nachtsprung zurück ins Stahlwerk von voestalpine in Linz
transportiert wird. Das spart nicht nur die Emissionen des Leerlaufs, sondern
ermöglicht durch die geschickte Kombination von Stahlversorgung und
Schrottentsorgung die tägliche Lieferung und Abholung an allen Orten - ein
umweltfreundlicher Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. In Summe wird jährlich mehr
als eine halbe Million Tonnen bewegt.
Tochtergesellschaften der Steel Division der voestalpine AG, den Deutschen
Logistik-Preis 2021. Erstmals erhält damit ein Bahnunternehmen die begehrte
Auszeichnung. Der Jury-Vorsitzende Matthias Wissmann und der
BVL-Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Thomas Wimmer überreichten den Preis
Mittwochabend in feierlichem Rahmen beim Deutschen Logistik-Kongress in Berlin.
Die Innovation: Im Bayern-Shuttle kombiniert DB Cargo die Schnelligkeit von
Ganzzügen mit der Flexibilität von Einzelwagen. In einem werktäglichen Umlauf
werden die Stahl-Sendungen von voestalpine für drei Premiumhersteller aus der
bayrischen Automobilindustrie kombiniert. Der Clou: An den drei
Automobilproduktionsstandorten wird außerdem jeweils hochwertiger Stahlschrott
aufgenommen, der im Nachtsprung zurück ins Stahlwerk von voestalpine in Linz
transportiert wird. Das spart nicht nur die Emissionen des Leerlaufs, sondern
ermöglicht durch die geschickte Kombination von Stahlversorgung und
Schrottentsorgung die tägliche Lieferung und Abholung an allen Orten - ein
umweltfreundlicher Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. In Summe wird jährlich mehr
als eine halbe Million Tonnen bewegt.
Matthias Wissmann : "Das Konsortium um DB Cargo hat unternehmensübergreifend
gehandelt und es geschafft, Leerläufe, Zeit, Equipment, Ressourcen und Kosten zu
sparen. Hier zeigt die Bahn, was Bahn an Logistik kann."
Thomas Wimmer : "Ganzzüge mit Einzelwagen-Vorteilen verknüpfen - das ist
deutlich komplexer, als es klingt. Hier wurden für die Bahn ganz neue Prinzipien
umgesetzt. Mehrere Endkunden werden aus einem Ganzzug bedient, bei meist
schwankenden und schwer prognostizierbaren Transportbedarfen. Beeindruckend ist
vor allem die massive Zeitersparnis beim Transport."
"Zum ersten Mal gewinnt ein Logistikkonzept auf der Schiene den begehrten
Deutschen Logistik-Preis. Das ist ein klares Signal für die Innovationskraft des
Schienengüterverkehrs und ein Beweis für die gute Zusammenarbeit der an diesem
Konzept beteiligten Partner", freut sich Katja Sander , Vice President Metals
bei DB Cargo.
Das Milkrun-Prinzip
Der Shuttle funktioniert grundsätzlich wie das Milkrun-Konzept, welches aus der
Optimierung der überbetrieblichen Beschaffungslogistik bekannt ist.
So können in dem Shuttle aus Linz täglich flexibel Stahlmengen für drei
verschiedene Empfangsorte der Automobilindustrie versendet werden. Zusätzlich
werden die Transporte mit Schrott aus den drei Automobilwerken kombiniert. Der
Vorteil dieses Ansatzes: Die verschiedenen Empfänger aus der Automobilindustrie
gehandelt und es geschafft, Leerläufe, Zeit, Equipment, Ressourcen und Kosten zu
sparen. Hier zeigt die Bahn, was Bahn an Logistik kann."
Thomas Wimmer : "Ganzzüge mit Einzelwagen-Vorteilen verknüpfen - das ist
deutlich komplexer, als es klingt. Hier wurden für die Bahn ganz neue Prinzipien
umgesetzt. Mehrere Endkunden werden aus einem Ganzzug bedient, bei meist
schwankenden und schwer prognostizierbaren Transportbedarfen. Beeindruckend ist
vor allem die massive Zeitersparnis beim Transport."
"Zum ersten Mal gewinnt ein Logistikkonzept auf der Schiene den begehrten
Deutschen Logistik-Preis. Das ist ein klares Signal für die Innovationskraft des
Schienengüterverkehrs und ein Beweis für die gute Zusammenarbeit der an diesem
Konzept beteiligten Partner", freut sich Katja Sander , Vice President Metals
bei DB Cargo.
Das Milkrun-Prinzip
Der Shuttle funktioniert grundsätzlich wie das Milkrun-Konzept, welches aus der
Optimierung der überbetrieblichen Beschaffungslogistik bekannt ist.
So können in dem Shuttle aus Linz täglich flexibel Stahlmengen für drei
verschiedene Empfangsorte der Automobilindustrie versendet werden. Zusätzlich
werden die Transporte mit Schrott aus den drei Automobilwerken kombiniert. Der
Vorteil dieses Ansatzes: Die verschiedenen Empfänger aus der Automobilindustrie
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