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    AKTIE IM FOKUS  165  0 Kommentare Übernahmegerüchte treiben Qiagen auf höchsten Stand seit 2000

    (neu: Schwung nachgelassen)

    FRANKFURT/LONDON (dpa-AFX) - Übernahmespekulationen haben die Aktien von Qiagen am Dienstag auf den höchsten Stand seit 21 Jahren katapultiert. Am Markt herumgereichte Gerüchte trieben die Papiere des Gendiagnostik- und Biotechunternehmens erstmals seit 2000 über die 50-Euro-Marke. Der Schwung ließ aber wieder nach, am Ende stand noch ein Plus von 4,3 Prozent auf 49 Euro zu Buche. Sie blieben damit der Spitzenreiter im Dax , in den sie zuletzt bei der Aufstockung auf 40 Indexwerte aufgerückt waren.

    Marktteilnehmer verwiesen im Tagesverlauf auf einen Bericht des Researchdienstes Betaville über ein mögliches Übernahmeangebot für Qiagen. In der Folge war der Kurs am Nachmittag in der Spitze bis auf 51,10 Euro gestiegen. Das Unternehmen, das mit seinen Lösungen nach wie vor kräftig vom Test-Boom in der Corona-Pandemie profitiert, steht seit längerer Zeit im Fokus von Interessenten.

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    Im vergangenen Jahr war ein Übernahmeversuch durch den US-Technologiekonzern Thermo Fisher Scientific am Widerstand der Qiagen-Aktionäre gescheitert. Seitdem waren aber Spekulationen um weitere Interessenten immer wieder hochgekocht. Vor wenigen Tagen erst kamen Gerüchte auf, Qiagen lote eine Fusion mit dem französischen Wettbewerber Biomerieux aus.

    Marktbeobachter Andreas Lipkow von der Comdirect sieht die Aktie von Qiagen derzeit neben den am Markt herumgereichten Gerüchten auch von der vierten Coronawelle und den damit einher gehenden Testbemühungen zur Eindämmung gestützt. "Die aktuellen Inzidenzzahlen deuten auf einen heißen Corona-Winter hin", hieß es auch von Marktanalyst Florian Eberhard vom Broker GKFX. Davon profitiere Qiagen.

    In Deutschland sind neuerdings wieder kostenlose Corona-Schnelltests möglich. Durch die rasant steigenden Infektionszahlen ist aber auch die Zahl der Labortests zuletzt massiv angestiegen./tih/ngu/jha/he




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