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    René Wolfram  2224  0 Kommentare
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    Gold: Darum brach Gold jüngst ein

    Auf 1800 und 1850 Dollar lauteten die meisten Wetten am Optionsmarkt

    In den letzten 3 Tagen (inklusive heute) geriet der Goldpreis stark unter Druck. Doch warum? Einer der Hauptgründe hierfür sind die Wetten am Optionsmarkt und der Abrechnungstermin der Dezember-Optionen am heutigen Dienstag, den 23. November. Stillhalter verkaufen z.B. Call-Optionen mit einer Basis, von der sie glauben, dass diese zum Abrechnungstermin NICHT überschritten ist. So geschehen mit Call-Optionen für Dezember mit einer Basis bei 1800 und 1850 Dollar. Besonders in der (zeitlichen) Nähe der Abrechnungstermine von Optionen (heute) und Futures (First Notice am 30.11.) ergeben sich kurzfristige Trading-Chancen mit antizyklischem Charakter. Denn temporär ist der Markt dann spekulativ getrieben von Positionsschließungen oder einem gewissen Interesse des Deckelns. Sind die Optionen (und Futures) abgerechnet, ist ein Hauptfaktor für den jüngsten Trend nicht mehr gegeben, und eine neue Tendenz kann einsetzen. 

    Da der Beginn der physischen Lieferperiode für Dezember-Gold mit dem 30.11. noch bevorsteht, ist es aus meiner Sicht ratsam, noch Pulver trocken zu halten. Doch die Schwäche im Vorfeld und am Tag des Optionsverfalls bietet eine erste, kurzfristige Zukaufchance, WENN man beabsichtigt, mittelfristig Gold-Positionen Long aufzubauen. 

    Ich kaufe derzeit verstärkt klassische Optionsscheine auf Gold, speziell folgenden Call auf Gold von Morgan Stanley:

    • Markt: Gold
    • Typ: Call Optionsschein
    • WKN: MA57ZX
    • Basis: 1625$
    • Laufzeit: 17.6.22

     

    Die Basis ist mit 1625 Dollar konservativ gewählt, und mit einer Laufzeit von gut 9 Monaten ist auch ein zeitlicher Spielraum gegeben. Gegenwärtigt weist der Call einen Hebel von 8 auf. Da hier keine Barrieren in Form von K.O.-Schwellen enthalten sind, bevorzuge ich in solchen Ausgangssituationen klassische Optionsscheine gegenüber Turbos oder Mini Futures. 

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    René Wolfram, 1977 nahe der Finanzmetropole Frankfurt geboren, kam während seines BWL-Studiums im Jahr 1997 erstmals mit dem Börsenhandel in Berührung. Nach den ersten Schritten im Bereich Aktienhandel verlagerte sich sein Haupt-Aktionsfeld in den Bereich Derivate und Futures, die er mit einem Multimarket-Ansatz auf fundamental-systematischer Basis handelt. Inspiriert von seinem Vorbild, der Trading-Legende Larry Williams, nahm er an der offiziellen Weltmeisterschaft im Echtgeld-Trading, dem Robbins Trading Worldcup Championship teil, und belegte als erster Deutscher 2013 den dritten Platz. Neben seinem täglichen Livetrading bildete er bereits über 3.500 Trader aus, hielt Vorträge in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und den USA. Auf seinem Portal www.realmoneytrader.com und auf seinem Youtube-Kanal stellt er regelmäßig Informationen und kostenlose Schulungen bereit. Seine Methoden beinhalten sowohl Daytrading, als auch Swingtrading-Strategien auf Rohstoffe, Indizes, Währungen und Anleihen.
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    Diese Kolumne wurde Ihnen präsentiert von Morgan Stanley“.

    Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Außerdem wird darauf hingewiesen das der Autor oder ein verbundenes Unternehmen eine Werbungskooperation mit Morgan Stanley plc eingegangen ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
    Verfasst von realmoneytrader
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