NVIDIA Long
82 Prozent-Chance!
Die Nachfrage nach Grafikkarten und Chips im Allgemeinen treffen auf ein knappes Angebot, nachdem Hersteller wie NVIDIA am Kapazitätsmaximum produzieren. Die Lieferengpässe führen zu steigenden
Preisen. Diese Situation sollte noch länger anhalten. NVIDIA-Chef Jensen Huang rechnet damit, dass Grafikkarten auch im kommenden Jahr größtenteils schlecht verfügbar bleiben. Die Grafikkarten
und Technik für Rechenzentren des US-Konzerns kommen vor allem in Gaming-Computern und beim Kryptomining zum Einsatz. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022 bis Ende Oktober 2021 steigerte
NVIDIA seinen Umsatz im Jahresvergleich um 50 Prozent auf den Rekordwert von 7,10 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn kletterte sogar um 84 Prozent auf 2,464 Milliarden US-Dollar. Im laufenden
Quartal rechnet Nvidia mit einem weiteren Anstieg der Erlöse auf rund 7,4 Milliarden US-Dollar.
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Nach dem spektakulären Kursanstieg von Ende Mai 2021 bis Mitte November 2021 im Ausmaß von 150 Prozent hat die NVIDIA-Aktie im Einklang mit der Benchmark NASDAQ 100 eine Konsolidierung
ausgebildet. Vom All Time High in Höhe von 346,47 US-Dollar gab die Notierung auf 277,60 US-Dollar am vergangenen Freitag nach. Die Aussicht auf steigende US-Zinsen ab 2022 nagen an der
Barwertschätzung der Marktteilnehmer. Auch die hohen KGVs lassen den Wert als risikoreich erscheinen. Das Management von NVIDIA hat jedoch mehrmals gezeigt, dass es Gewinnsteigerungen von weit
über 100 Prozent erwirtschaften und somit das KGV sehr schnell drücken kann. Für das Geschäftsjahr 2022/23 steht ein erwartetes KGV von aktuell 52 in den Aufzeichnungen. Nachdem danach auch
Wachstum in dieser Größenordnung erwartet wird, sind die Aktionäre bereit, dieses Multiple zu zahlen und mittelfristig für weitere Kurssteigerungen zu sorgen. Auch der Aufwärtstrend ist noch
intakt, nachdem das Papier im November 2021 überproportional gestiegen ist.
NVIDIA Corp. (Tageschart in US-Dollar) |
Tendenz: |
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