Fairchild

kein Sellout nach Gewinnwarnung

Fairchild Semiconductor hat am Freitag letzter Woche nach Börsenschluss vor schwächeren Ergebnissen im 4. Quartal gewarnt und rechnet damit, dass die flaue Tendenz auch in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres anhält. Die Schätzungen der Analysten würden nicht erreicht.

Der Umsatz soll im 4. Quartal maximal 470 Mio.$ erreichen. An der Wall Street wurden im Durchschnitt gut 492 Mio.$ erwartet. Im März-Quartal des laufenden Jahres werde das Verkaufsvolumen abnehmen und um 5 bis 8% unter dem Dezember-Quartal liegen. Nach First Call hatten Analysten mehr als 3% Wachstum erwartet.

CEO Kirk Pond ist dennoch zuversichtlich: „Gegründet auf unserem Multi-Market Geschäftsmodell ist es uns gelungen, im Dezember sofort neue Umsatzmöglichkeiten zu erschließen und so den Abbau von Lagerüberbeständen und Stornierungen in der zweiten Hälfte des 4. Quartals zu kompensieren.“ Pond bekräftigte, dass die gegenwärtige Nachfrageschwäche temporär sei und die Umsätze im 2. Quartal wieder anziehen werden. Der Umsatz mit margenstarken neuen Produkten mache ungefähr ein Drittel des gesamten Umsatzes aus.

Die FCS-Aktie verliert nur leicht um 1,25% auf 14,81$. 52-Wochen Bereich zwischen 11,19 und 49,50$. Der Philadelphia Semiconductor Index behauptet sich bei knapp 619 Punkten, gerade oberhalb einer wichtigen statischen Unterstützungslinie.

Die Aktie ist mit einem aktuellen KGV von unter 5 bewertet. Die Marktkapitalisierung kommt auf weniger als 1,5 Mrd.$.