Geyers Marktkommentar
DAX – Es bleibt unruhig
Die Freude über die ersten beiden Handelstage des Jahres ist längst verpufft. Nach dem Einbruch kam eine wenig überzeugende Erholungsbewegung, die zum Ende der vergangenen Woche bereits wieder negiert wurde. Der DAX hält
DAX – Es bleibt unruhig
Die Freude über die ersten beiden Handelstage des Jahres ist längst verpufft. Nach dem Einbruch kam eine wenig überzeugende Erholungsbewegung, die zum Ende der vergangenen Woche bereits wieder negiert wurde. Der DAX hält sich also weiterhin in der Range knapp unter der runden Marke von 16.000 Punkten auf. Auch am Freitag verlief der Handel unruhig und nervös. Die Umsätze halten sich zwar auf einem vergleichsweise hohen Niveau, zeigen aber keinen klaren Trend an. Weder bei Erholungsbewegungen, noch bei Rückschlägen ist eine wesentliche Umsatzveränderung zu sehen. Auch die Indikatoren verlaufen im neutralen Bereich zum Teil seitwärts. Der MACD-Indikator deutet an, ein schwaches Verkaufssignal zu generieren. Somit behält die Statistik derzeit Recht, dass die ersten Monate kaum einheitlich verlaufen. Da die aktuelle Lage dies bestätigt, sollte auch von der kommenden Woche nicht allzu viel erwartet werden.
Dow Jones – Hoffnung nach der Freitagskerze
Der Dow Jones zeigt eine ebenso turbulente Jahreseröffnung auf, wie der DAX. Zumindest konnte am Freitag eine Intraday-Stimmungswende generiert werden. Um die Kerze einen Hammer zu nennen, war der vorgelagerte Abwärtstrend nicht ausgeprägt genug. Trotzdem ist es ein gutes Zeichen, dass die Tagestiefstwerte wieder verlassen und der Handel in der oberen Tagesrange beendet wurde. Die Indikatorenlage lässt noch nicht darauf schließen, dass eine nachhaltige Wende nach oben ansteht. Auch von den Umsätzen kommt kein Signal für die weitere Entwicklung. Ein freundlicher Wochenstart ist somit zwar möglich, stellt aber kein Zeichen für die weitere Tendenz dar.
Gold – Das nächste Scheitern scheint vorbestimmt
Im Bereich von 1.830 USD hat es Gold nun mehrfach nicht geschafft nach oben auszubrechen. Auch der jüngste Versuch dürfte wieder scheitern, da die Indikatoren im überkauften Bereich wieder nach unten drehen und zum Teil vor Verkaufssignalen stehen. Es deutet damit erneut darauf hin, dass der Widerstandsbereich von den Marktteilnehmern anerkannt wird und das Edelmetall wieder nach unten dreht. Ein erneuter Test der 1.800er-Marke ist daher nicht auszuschließen. Gold verhält sich derzeit nicht, wie es der typische Verlauf für diese Jahreszeit vorgibt. Dies zeigt, dass Statistik nicht alles ist und immer auch die aktuelle Chartsituation beachtet werden muss.
Euro – Endlich der Ausbruch aus der Bodenbildung
Euro/USD
Die Bodenbildung beim Euro dürfte nun abgeschlossen sein. Der alte Widerstand wurde überwunden und die Gemeinschaftswährung hat es sogar geschafft, den Abwärtstrend zu brechen. Allerdings kam nach dem Trendbruch sehr schnell die Gegenbewegung, die den Bruch zunächst wieder negiert hat. Da die Indikatoren im überkauften Bereich nach unten gedreht haben, dürfte es dem Euro zunächst schwer fallen, den Ausbruch nach oben zu bestätigen.
Öl – wieviel Kraft ist noch vorhanden?
Öl Nordsee Brent Futures (verknüpft)
Das Öl hat den Anfang Dezember begonnenen Aufwärtstrend weitergeführt und den Bereich des Tops vom Oktober wieder erreicht. Die Indikatoren halten sich im überkauften Bereich und machen noch keine Anstalten ein Verkaufssignal zu generieren. Der MACD-Indikator zieht noch nach oben und stellt kurzfristig daher auch keine Gefahr für eine Trendwende dar. Dies deutet an, dass der Ausbruch nach oben in der kommenden Woche geschafft werden kann.
Quelle Charts: ProRealTime.com
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