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    Portfolio-Strategie  544
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    Immobilien-Crowdfunding als alternatives Investment mit hoher Renditechance

    Der Sektor Immobilien-Crowdfunding wächst insbesondere in Europa aktuell sehr stark und bietet für langfristig orientierte Investoren eine attraktive Renditechance außerhalb des "normalen" Finanzmarkts.

    Wer meine Ergüsse regelmäßig verfolgt, der weiß, dass ich mich hauptsächlich im Bereich der Small- und Microcaps, vorzugsweise kanadischer Herkunft, tummele und versuche, dort spannende Investmentideen zu finden und Ihnen vorzustellen.

    Dankenswerterweise performen einige dieser von mir identifizierten Aktien (beileibe nicht alle leider) teilweise sehr gut und spülen uns enorme Gewinne ins Depot.

    Bis vor rund zwei-drei Jahren habe ich solche Gewinne eigentlich sofort wieder in den nächsten potenziellen Highflyer investiert, um mein Kapital bestmöglich zu vermehren.

    Doch leider scheine auch ich nicht jünger zu werden; schlimmer noch: ich werde älter 😉

    Und damit steigt dann auch die Notwendigkeit, aus dem vorhandenen Gesamtvermögen (zumindest teilweise) das Risiko etwas rauszunehmen.

    Ich denke mal, jedem im Alter von 50+ sind diese Gedanken schon durch den Kopf gegangen. Mehr noch: Aus heutiger (weiser?) Sicht würde ich auch wesentlich jüngeren Aktienanlegern raten, schon in jungen Jahren eine zumindest zweigleisige Strategie zu fahren, und neben den spekulativen und hoffentlich hochprofitablen Wachstumsinvestments („Spaßinvestments“) auch ein Cashflow- oder Einkommensstrategie zu verfolgen.

    Langer Rede kurzer Sinn: Seit nunmehr drei Jahren nehme ich Teile meiner Risikogewinne und investiere sie langfristig (oder zumindest längerfristig) in anderen rentablen Vermögensvehikeln – darunter bekannte Dividendenwerte, Immobilieninvestments und selbstverständlich physische Edelmetalle.

    Gerade um den Bereich der Immobilieninvestments auch mit kleineren Beträgen abdecken zu können, habe ich mir daher den Bereich des Immobilien-Crowdfunding angesehen.

    Denn der europäische Crowdfunding-Markt hat seit dem Jahr 2018 enorme Fortschritte gemacht und sich seitdem auf rund 2,6 Mrd. USD fast verdoppelt. Insbesondere die Entwicklung der dahinterstehenden Technologien und eine wachsende Zahl von sogenannten PropTech-Unternehmen („Property Technoloy“) in Europa haben vielen Crowdfunding-Plattformen in den Bereichen Immobilien, Banken und anderen Branchen die Türen geöffnet und bieten teilweise einzigartige und sehr spannende Investitionsmöglichkeiten.

     

    Woher kommt diese plötzliche Popularität und wohin wird sie führen?

    Im Zeitalter von Big Tech, in dem über 80 % der Weltbevölkerung ein Smartphone besitzt, gehört der Zugang zu innovativen Geldanlageformen nicht mehr zu einem Privileg der Reichen oder der High Society. Heute kann grundsätzlich jeder Mensch, der ein Smartphone, eine Internetverbindung und etwas Geld zum Investieren in der Tasche hat, mit ein paar Klicks selbst zum Anleger werden. Das war vor ein paar Jahren sogar in Europa noch undenkbar und ist nur dank Crowdfunding möglich geworden.

    Es gibt jedoch auch mehrere Gründe dafür, dass Crowdfunding in Europa bis vor Kurzem nicht richtig Fuß gefasst hat. Erstens gab es kaum digitale Möglichkeiten und die Menschen in Europa waren im Vergleich zu den US-Bürgern, wo diese Art der Investition ihren Anfang nahm, finanziell in der Masse teilweise weniger versiert. Dank der zunehmenden Verbreitung von IT-Technologien auch in älteren Bevölkerungsschichten und der steigenden Zahl von Crowdfunding-Plattformen ändert sich die Situation gerade jetzt sehr schnell. Angesichts neuer günstiger Vorschriften für Immobilien-Crowdfunding wie der Verordnung (EU) 2020/1503 sollte man tendenziell davon ausgehen, dass immer mehr Menschen in Europa auch über Crowdfunding in Immobilien investieren werden. 

    Ein weiterer Grund, der die Crowdfunding-Revolution in Europa gebremst hat, ist der Mangel an Finanzierungsmöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen. In Europa sind 70 Prozent der Fremdfinanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen von Banken abhängig. Diese sind traditionell in der Regel eher konservativ in ihrer Kreditvergabepolitik. Die Nachfrage nach Kapital ist im Regelfall beständig hoch und die Unternehmen zahlen höhere Zinsen, weil sie keine Alternativen haben. Das Crowdfunding erlaubt Plattformen, dieses Problem für Unternehmen zu lösen und ihren Finanzierungsbedarf zu decken, während Investoren die Chance haben, Zinseinnahmen zu erzielen.

    Immobilien, reguläre Geschäftskredite und die Finanzierung von Start-ups sind die Branchen, in denen Crowdfunding heute bereits üblich ist. Die Zahl der Crowdfunding-Plattformen wird nach Expertenmeinung zukünftig in allen Anwendungsbereichen ansteigen, sobald die neuen Vorschriften in Kraft treten. Es könnte Tausende Plattformen geben, die verschiedene Arten von Dienstleistungen und Finanzierungs- bzw. Investitionsmöglichkeiten anbieten. Seien Sie also nicht überrascht, wenn Crowdfunding in Zukunft möglicherweise auch eine Grundlage für Nischenlösungen wie die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten oder Kredite für Landwirte bildet.

    Außerdem verfügen die Europäer, insbesondere die Kleinanleger, über viel Kapital auf ihren Bankkonten. In Zeiten hoher Inflation verliert Geld einen erheblichen Teil seines Wertes, wenn es nur auf dem nicht oder nur gering verzinsten Bankkonto liegt (von den aktuell vorherrschenden „Verwahrentgelten“ bzw. Minus-Zinsen gar nicht erst zu reden…). Deshalb werden Menschen, denen sich neue Möglichkeiten bieten, diversifizieren, ihr Geld in Projekte investieren, die ihnen gefallen, und nach der besten Rendite suchen.

     

    Immobilien-Crowdfunding als mögliche „Medizin“ gegen die Inflation

    Im Jahr 2020 erreichte der europäische Immobilien-Crowdfunding-Markt bereits einen Gesamt-Transaktionswert von 822 Mio. USD. Kein Wunder, dass Immobilien-Crowdfunding in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit erregt hat. Meist kann man schon mit kleineren Beträgen, z.B. ab 500 EUR in Mietobjekte investieren. Jedoch gibt es einen Haken: Welche Plattform wählt man?

    Im Allgemeinen gibt es in Europa 3 Arten von Immobilien-Crowdfunding: Finanzierung von Entwicklungskrediten, Finanzierung von Entwicklungskapital und Kauf zur Vermietung (Buy-to-Let). Die ersten beiden Arten sind in Europa bereits weit verbreitet und deren beiden größten Verfechter sind October und Exporo. Buy-to-Let-Crowdfunding ist jedoch etwas relativ Neues, und es gibt nur eine lizenzierte solche Plattform –InRento in der EU.

    Hinzu kommt, dass Immobilieninvestoren bei InRento auch vom prognostizierten  Marktaufschwung in den baltischen Staaten profitieren können. Von Anfang 2010 bis zum zweiten Quartal 2021 waren die Mietpreise für Immobilien in Litauen und Estland die am schnellsten wachsenden in der Europäischen Union (EU). Für Investoren ist dies ein positives Zeichen dafür, dass Investitionen in Mietimmobilienprojekte hervorragende Einnahmen versprechen.

    Dazu kommt noch ein entsprechender lokaler Diversifizierungseffekt, der in einem ausgewogenen Portfolio das Gesamtrisiko mindert. Denn wer ist schon bereits jetzt in irgendeiner Weise mit seinen Investments im Baltikum präsent? Eben.

    Die Mieten in Litauen und Estland sind in den letzten Jahren vorwiegend aufgrund des  Zustroms junger Menschen nach Vilnius und Tallinn gestiegen. Sie werden von den besseren Studienmöglichkeiten und der zunehmenden Präsenz ausländischer Unternehmen in den Hauptstädten angezogen, die eine größere Auswahl an Karrieremöglichkeiten und attraktivere Gehälter bieten. Ferner zeigen Untersuchungen, dass zu Beginn der beruflichen Laufbahn die Anmietung von Immobilien üblicher ist als der Kauf.

    Der Besitz einer Immobilie ist für die Generation der Millennials keine Priorität. Eine Immobilie zu mieten, ist oft eine attraktivere Wahl für den Lebensstil, da sie schnelle Umzüge erlaubt, sobald sich die Umstände ändern. Daher ist es für junge Erwachsene oftmals attraktiver, zur Miete zu wohnen, als ein Haus zu kaufen. Allerdings gibt es in der EU nur eine Crowdfunding-Plattform für Mietimmobilien, die die Möglichkeit bietet, Erträge aus Zinsen und Kapitalwachstum zu erzielen. Nämlich die oben bereits erwähnte InRento.

    Aktuell wird auf der Unternehmenswebseite eine durchschnittlich erzielbare Mietrendite von 7,05 Prozent ausgewiesen (Stand 02.02.2022). Eine Investition ist bereits ab einem Investitionsbetrag von 500,00 Euro möglich.

    Meiner Ansicht nach lohnt es sich, hier auf jeden Fall einmal vorbeizuschaue, Informationen zu sammeln und sich danach zu registrieren.

    Aktuell bietet InRento nur Investitionsmöglichkeiten über die für deutsche Investoren etwas exotischen Zahlungsdienstleister MangoPay und Paysera an. Ich gehe allerdings davon aus, dass hier bereits in Kürze weitere Möglicheiten angebunden werden. Unverbindlich registrieren kann man sich auf jeden Fall bereits jetzt. Denn dann erhalten Sie regelmäßig und automatisch alle Informationen über die Entwicklung der Plattform und lukrative Anlagemöglichkeiten.

     

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    Fazit


    Der Immobilienmarkt befindet sich seit einigen Jahren in einem radikalen Wandel. Immobilien-Crowdfunding stellt eine lukrative Möglichkeit für langfristige Investitionen dar und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Dank der neuen Immobilientrends wie Crowdfunding- und PropTech-Plattformen kann heute fast jeder zum Immobilieninvestor werden.

     

    Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Händchen und das notwendige Quäntchen Glück bei Ihren Investmententscheidungen!

    Ihr

    Redaktionsschluss: Freitag, 04. Februar 2022 – 06:20 Uhr MEZ


     

    Quellenangaben & Credits

    InRento
    Unsplash
    weitere Quellen direkt im Artikel verlinkt

    Herausgeber

    Star Finance GmbH, Turmstrasse. 28, 6312 Steinhausen, Schweiz
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    In obigem Artikel sind zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung folgende konkrete und vorliegende Interessenkonflikte gemäß Katalog gegeben:

    -keine

    Den Katalog zur Offenlegung eindeutiger & konkret vorliegender Interessenskonflikte finden Sie unter: https://stock-telegraph.com/rechtlichehinweise/#Interessenkonflikt


     

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    Michael Adams
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    Michael Adams ist Chefredakteur und Herausgeber des kostenlosen Informationsdienstes "Stock-Telegraph.com - Der persönliche Börsenbrief". Schwerpunkt der Berichterstattung liegt auf Investments in Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung aus den Bereichen Rohstoffe, Technologie und Healthcare. Mehrmals im Jahr ist er auf der Suche nach neuen Anlagetrends vor Ort in Kanada und den USA und spricht direkt mit den "Machern" und Vorständen zukunftsträchtiger Unternehmen.

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    Verfasst von Michael Adams
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