checkAd

    Fressnapf will kräftig wachsen  230  0 Kommentare 400 neue Märkte geplant

    KREFELD (dpa-AFX) - Die Heimtierbedarfskette Fressnapf will ihre führende Marktposition in Europa weiter ausbauen. In den nächsten drei Jahren sollen europaweit rund 400 neue Läden eröffnen. Außerdem will die Kette ihr Online-Standbein weiter stärken. "Wir wollen die Marktführerschaft nicht nur verteidigen, sondern auch ausbauen", sagte der Fressnapf-Gründer und -Eigentümer, Torsten Toeller, am Mittwoch in Krefeld.

    Im vergangenen Jahr erzielte Fressnapf das größte Umsatzwachstum der Firmengeschichte. Europaweit steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 19,8 Prozent auf 3,17 Milliarden Euro. Damit wuchs der Konzern eigenen Schätzungen zufolge fast drei Mal schneller als der Markt. In Deutschland stiegen die Umsätze um 15,4 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro.

    Für das laufende Jahr erwartet der Fressnapf-Chef allerdings keinen derartigen Umsatzsprung mehr. "Das Riesenwachstum der letzten zwei Jahre wird natürlich nicht so weitergehen. Die Kunden schaffen sich nicht jedes Jahr neue Tiere an", sagte er. Aber Fressnapf werde auf Wachstumskurs bleiben.

    Eine deutlich größere Rolle als bisher soll bei Fressnapf in Zukunft das Online-Geschäft spielen. Im vergangenen Jahr steigerte der Konzern die Umsätze im E-Commerce bereits um 54 Prozent auf 245 Millionen Euro. Dennoch blieb im E-Commerce der Abstand zum Wettbewerber Zooplus beträchtlich. Der reine Online-Händler hat für 2021 Umsätze von gut 2 Milliarden Euro prognostiziert.

    Doch will Toeller hier weiter Gas geben: "Wir wollen weiter im E-Commerce beschleunigen", kündigte er an. Chancen sieht Toeller für Fressnapf vor allem in der Verknüpfung von Online- und Offline-Angeboten und im Ausbau des Serviceangebots - etwa durch Video-Sprechstunden beim Online-Tierarzt Dr. Fressnapf.

    Bei der auch beim Heimtierbedarf drohenden Preiserhöhungswelle will Fressnapf Toeller zufolge zurückhaltend agieren. "Wir wollen die Preiserhöhungen nicht eins zu eins weiter geben", kündigte er an. Auch wenn dies auf Kosten der Gewinnmarge gehe. Zum Ergebnis macht das Unternehmen traditionell keine Angaben./rea/DP/eas




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Fressnapf will kräftig wachsen 400 neue Märkte geplant Die Heimtierbedarfskette Fressnapf will ihre führende Marktposition in Europa weiter ausbauen. In den nächsten drei Jahren sollen europaweit rund 400 neue Läden eröffnen. Außerdem will die Kette ihr Online-Standbein weiter stärken. "Wir wollen die …