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    Aktien Europa  207  0 Kommentare Erholung von Rückschlag - Unsicherheit bleibt aber hoch

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Freitag vom Rückschlag am Vortag erholt. Dank der Stabilisierung der Wall Street am Vortag, legte der EuroStoxx 50 gegen Mittag um 1,39 Prozent auf 3882,40 Punkte zu.

    Der französische Cac 40 gewann mit 1,5 Prozent auf 6619,15 Punkte ebenfalls an Boden. Der britische FTSE 100 rückte dank fester Rohstoffwerte sogar um zwei Prozent auf 7352,84 Punkte vor.

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    Auch wenn die Börsen sich gefangen haben, ist mit einer Beruhigung so schnell wohl nicht zu rechnen. "Die Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklungen des Ukraine-Konflikts, des weiteren Ausmaßes von Sanktionen und ihrer Wirkung auf die Wirtschaft werden die Märkte länger in Atem halten", erwartet Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck.

    Positiv könnte sich die Krise dagegen auf das Vorgehen der Notenbanken auswirken. Greil rechnet "vor dem Hintergrund der konjunkturellen Unsicherheit gerade in Europa mit einer abwartenderen Notenbankpolitik". Das würde die Zinserhöhungsbefürchtungen, die den Börsen in den vergangenen Wochen zu schaffen gemacht haben, dämpfen.

    Kräftige Gewinne verzeichneten die Technologiewerte, die sich von dem Rückschlag am Vortag dank der Vorgaben der Nasdaq erholten. Auch die Hoffnungen auf eine weniger strikte Geldpolitik halfen dem zinssensitiven Sektor.

    Deutliche Gewinne verzeichneten zudem die Versorger. Ungeachtet des Angriffs auf die Ukraine setzt Russland eigenen Angaben zufolge den Gastransit durch das Nachbarland nach Europa fort. Ein Sprecher des russischen Staatskonzerns Gazprom sagte am Freitag der Agentur Interfax zufolge: "Gazprom liefert russisches Gas für den Transit durch das Gebiet der Ukraine im regulären Modus und gemäß den Anforderungen europäischer Verbraucher." Die italienische Regierung erwägt unterdessen die Wiederinbetriebnahme von Kohlekraftwerken, um Energielücken zu schließen.

    Bauwerte profitierten unterdessen von den Zahlen von Holcim . Der Schweizer Konzern hatte im vergangenen Jahr kräftig zugelegt. Zudem profitierte der weltgrößte Zementkonzern auch vom Bauboom rund um den Globus.

    Verhalten entwickelten sich dagegen die Autowerte. Der vorsichtige Ausblick des Zulieferers Valeo ließ die Aktie des Zulieferers um zehn Prozent einbrechen. Deutliche Kursverluste erlitten zudem die Aktien von Swiss Re nach neuen Zahlen. Analyst Philip Kett von Jefferies bemängelte sowohl die Ergebnisse des vergangenen Jahres als auch den Ausblick auf 2022. Die Aktie sackte um 5,7 Prozent ab.

    Auch die Zahlen des Softwareanbieters Amdeus IT lösten keine Begeisterung aus. Analyst Paul Kratz von Jefferies verwies auf deutlich steigende Kosten im Verlauf dieses Jahres, die der Ausblick andeute. Das Unternehmen ist mit Buchungssystemen auf die Tourismusbranche spezialisiert und von deren Erholung abhängig./mf/jha/





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