Fantastisches Aktienjahr, aber es knirscht im Gebälk!
Wenn alles gut geht, bekommen wir 2005 ein hervorragendes Aktienjahr! Das besagt zumindest die bekannte „5“-Statistik für den Dow Jones: Danach sind alle Börsenjahrgänge mit der Endung „5“
überdurchschnittlich gut.
Aber, ist das nicht viel zu einfach? Vielleicht kommt es diesmal ganz anders? Die berühmte Ausnahme.
Aber, ist das nicht viel zu einfach? Vielleicht kommt es diesmal ganz anders? Die berühmte Ausnahme.
Nehmen wir nun einmal an, die Vergangenheit wiederholt sich und die berüchtigte Ausnahme findet wieder einmal nicht statt. Unterstellen wir weiterhin, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer ebenfalls
davon überzeugt ist. Kommt es dann doch ganz anders, da bekanntlich die Mehrheit irrt? Nicht unbedingt!
Denn die Mehrheit liegt selten falsch im fortgeschrittenen Trend. Nur an den Wendepunkten werden die meisten furchtbar erwischt und halten zu lange an Ihrer überholten Meinung fest! Ein Fehler, der sehr kostspielig sein kann.
Wenn wir den obigen Gedankengang fortführen, halte ich es für äußerst wahrscheinlich, dass die Börsen die meisten Anleger in letzter Minute noch durch ein Überraschungsmanöver aus dem Markt kegeln. Warum?
Betrachten Sie bitte den folgenden Chart:
Er zeigt die Volatilität des DAX. Der Abwärtstrend ist unverkennbar. Der VDAX signalisiert eine gewisse Sorglosigkeit der Marktteilnehmer. Die Volatilitätsindizes der amerikanischen Börsen verharren ebenfalls auf diesem niedrigen Niveau. Erstaunlicherweise höre ich in Gesprächen mit Geschäftspartnern aus London und New York immer eine gehörige Portion Skepsis heraus – ganz im Gegensatz zu den Indizes.
In den letzten Jahren ging eine fallende Volatilität mit steigenden Aktienkursen einher. In dem Vergleichschart ist der DAX rot eingezeichnet:
Es wird deutlich, dass der VDAX bereits ein sehr niedriges Niveau erreicht hat. Solange er weiter fällt, bekommt der DAX weiter Rückenwind. Ein dramatisches Ereignis, mit dem keiner rechnet, kann der Auslöser für eine heftige Korrektur sein.
Die zentrale Frage ist nun, wie weit kann der VDAX noch fallen, bevor der ideale Boden für eine Gegenreaktion bereitet ist?
Der Langfristchart gibt einen Anhaltspunkt: Da ist noch etwas Luft nach unten, bevor es holprig wird.
Wenn die „5“-Statistik auch in diesem Jahrzehnt verläuft wie in den letzten 100 Jahren, dann halte ich eine überraschende und heftige Gegenbewegung zwischendurch für äußerst wahrscheinlich. Diese wird den zittrigen Händen das Geld entreißen. Hoffentlich gehöre ich nicht dazu!
Wenn auch Sie von den vorgestellten Strategien, Investmentideen und Überlegungen profitieren möchten, tragen Sie sich bitte in unseren kostenlosen Newsletter auf www.value-stocks.com ein. Wir informieren Sie vorab über Musterdepotänderungen & Updates. So erfahren Sie regelmäßig, welche Kaufkandidaten für die Value Stocks!-Musterdepots vorgesehen sind und welche auf der Abschussliste stehen.
Ihr Heiko Aschoff
Diplom-Kaufmann
www.value-stocks.com
PS: Mein nächster Beitrag auf Wallstreet:Online erscheint wie gewohnt am kommenden Dienstag gegen 14:15!
Denn die Mehrheit liegt selten falsch im fortgeschrittenen Trend. Nur an den Wendepunkten werden die meisten furchtbar erwischt und halten zu lange an Ihrer überholten Meinung fest! Ein Fehler, der sehr kostspielig sein kann.
Wenn wir den obigen Gedankengang fortführen, halte ich es für äußerst wahrscheinlich, dass die Börsen die meisten Anleger in letzter Minute noch durch ein Überraschungsmanöver aus dem Markt kegeln. Warum?
Betrachten Sie bitte den folgenden Chart:
Er zeigt die Volatilität des DAX. Der Abwärtstrend ist unverkennbar. Der VDAX signalisiert eine gewisse Sorglosigkeit der Marktteilnehmer. Die Volatilitätsindizes der amerikanischen Börsen verharren ebenfalls auf diesem niedrigen Niveau. Erstaunlicherweise höre ich in Gesprächen mit Geschäftspartnern aus London und New York immer eine gehörige Portion Skepsis heraus – ganz im Gegensatz zu den Indizes.
In den letzten Jahren ging eine fallende Volatilität mit steigenden Aktienkursen einher. In dem Vergleichschart ist der DAX rot eingezeichnet:
Es wird deutlich, dass der VDAX bereits ein sehr niedriges Niveau erreicht hat. Solange er weiter fällt, bekommt der DAX weiter Rückenwind. Ein dramatisches Ereignis, mit dem keiner rechnet, kann der Auslöser für eine heftige Korrektur sein.
Die zentrale Frage ist nun, wie weit kann der VDAX noch fallen, bevor der ideale Boden für eine Gegenreaktion bereitet ist?
Der Langfristchart gibt einen Anhaltspunkt: Da ist noch etwas Luft nach unten, bevor es holprig wird.
Wenn die „5“-Statistik auch in diesem Jahrzehnt verläuft wie in den letzten 100 Jahren, dann halte ich eine überraschende und heftige Gegenbewegung zwischendurch für äußerst wahrscheinlich. Diese wird den zittrigen Händen das Geld entreißen. Hoffentlich gehöre ich nicht dazu!
Wenn auch Sie von den vorgestellten Strategien, Investmentideen und Überlegungen profitieren möchten, tragen Sie sich bitte in unseren kostenlosen Newsletter auf www.value-stocks.com ein. Wir informieren Sie vorab über Musterdepotänderungen & Updates. So erfahren Sie regelmäßig, welche Kaufkandidaten für die Value Stocks!-Musterdepots vorgesehen sind und welche auf der Abschussliste stehen.
Ihr Heiko Aschoff
Diplom-Kaufmann
www.value-stocks.com
PS: Mein nächster Beitrag auf Wallstreet:Online erscheint wie gewohnt am kommenden Dienstag gegen 14:15!