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     3513  0 Kommentare Roberto Hunger und Adrian Klett von PURIZE im Interview - Seite 2

     

    Worauf legen Sie bei der Arbeit besonders viel Wert?

     

    Adrian Klett: Für uns steht die hohe Qualität unserer Aktivkohlefilter klar im Vordergrund. Damit heben wir uns vom Wettbewerb ab. Ebenso wichtig ist es uns natürlich, unseren Kunden ein schadstoffreduziertes Rauch-Erlebnis zu bieten, wobei wir auf eine bestmögliche Verarbeitung achten – 100 % Made in Germany.

     

    Welche Produkte aus Ihrem Sortiment sind am beliebtesten?

     

    Adrian Klett: Sehr beliebt sind unsere XTRA-Slim- und Regular-Size-Aktivkohlefilter aus 100 % natürlichen Rohstoffen wie unseren Keramikkappen oder Aktivkohle aus Kokosnuss-Schalen. Weitere häufig bestellte Produkte sind unsere KITs und Bauunterlagen aus verschiedenen Holzarten.

     

    Haben Sie während der Corona-Pandemie eine Veränderung der Nachfrage festgestellt?

     

    Roberto Hunger: Die pandemische Lage und die damit in Zusammenhang stehenden Restriktionsmaßnahmen haben zu einem überdurchschnittlichen Anstieg der Nachfrage in unserem Online-Shop geführt. Da Unterhaltungs- und Genussangebote weitgehend entfielen, gingen die Menschen vermehrt dazu über, online zu bestellen und die gekauften Produkte zuhause zu nutzen. Gleichzeitig sind aber auch Hunderte stationäre Händler weggebrochen.

     

    Vor welchen Herausforderungen steht Ihre Branche aktuell?

     

    Roberto Hunger: Zu den drängendsten Problemen zählen aktuell sicher die Umweltverschmutzung und die Erderwärmung, die branchenübergreifend starke Lösungen erfordern. Hier ist vor allem das Thema Plastikmüll hervorzuheben.

     

    Aus diesem Grund haben wir vor einem Jahr damit begonnen, auf möglichst plastikfreie Verpackungen umzusteigen, und verkaufen viele unserer Produkte in Schraubgläsern, die ohne Probleme von unseren Kunden weiterverwendet werden können. In den kommenden Jahren wollen wir all unsere Verpackungen auf Alternativen ohne Plastik umstellen.

     

    Welchen Einfluss haben herkömmliche Zigarettenfilter auf die Umwelt?

     

    Adrian Klett: Täglich werden auf der ganzen Welt rund 18 Milliarden Zigaretten mit Filtern aus Cellulose-Acetat geraucht. Das sind jährlich insgesamt 6,5 Billionen Filter, von denen ein großer Teil als Plastikmüll in die Umwelt gelangt. Das ist vor allem aus dem Grund problematisch, dass es bis zu 400 Jahre dauert, bis ein Cellulose-Filter vollständig abgebaut ist. So gelangen Nikotin und Schwermetalle in großem Umfang in unser Ökosystem.

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    Rainer Brosy
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    Rainer Brosy (B.Eng.) ist seit 10 Jahren Geschäftsführer einer Digital-Agentur und führt gerne Interviews mit Köpfen aus der Businesswelt.
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    Verfasst von Rainer Brosy
    Roberto Hunger und Adrian Klett von PURIZE im Interview - Seite 2 Immer mehr Unternehmen legen Wert darauf, sozial und ökologisch nachhaltig zu agieren, um der Gesellschaft und der Umwelt etwas zurückzugeben.