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     1543  0 Kommentare Brandheiße Turnaroundaktie!

    Nach der gelungenen Restrukturierung will SHS-Vorstandschef Dirk Roesing in diesem Jahr im operativen Geschäft Vollgas geben. „In 2005 wollen wir massiv neue Kunden gewinnen“, sagt uns der CEO im Hintergrundgespräch. Nach eigenen Angaben hat sich das wirtschaftliche Umfeld in der IT-Branche aufgehellt. Roesing betrachtet das Jahr 2005 als „Investitionsjahr“. Der Fokus zielt in erster Linie auf die Steigerung des Umsatzes und nicht auf die Maximierung der Erträge. „Wir werden trotz höherer Investitionen aber kein Quartal mehr mit einem negativen EBITDA ausweisen“, ergänzt der Firmenchef. Das EBITDA entspricht bei den Münchenern in etwa dem EBIT. Die SHS Informationssysteme AG (DE0005072409) verfügt über drei Geschäftsbereiche. Das Projektgeschäft in Deutschland und Spanien. Und das Lösungsgeschäft „Guardean“, was zugleich das wesentliche Standbein für die Zukunft der Firma ist. Mit diesem Produkt können Kunden zum Beispiel schnell die Bonität ihrer Kunden respektive eine Vielzahl von Auskunftsdaten überprüfen. Kunden sind zum Beispiel Kreditgeber wie Barclays und die BMW Bank.

    Der größte Durchbruch im Produktgeschäft für die Gesellschaft kam im letzten Sommer. SHS arbeitet mit dem Softwaregiganten SAP zusammen. „Guardean“ kann in die Netweaver-Plattform der Walldorfer integriert werden. Umsätze aus dem SAP-Deal werden in 2005 laut dem CEO „überschaubar“ sein. „Bislang gibt es nur Pilotprojekte“. Ab dem kommenden Jahr dürfte „Guardean for Netweaver“ erstmals die GuV von SHS massiv beeinflussen. „Im Produktgeschäft rechne ich mit zweistelligen Wachstumsraten bei reinen Softwaremargen“. Das Projektgeschäft wächst mit einstelligen Zuwachsraten. Zwar betrachtet Roesing auch das Jahr 2006 als ein Investitionsjahr, aber dennoch dürfte sich die Gewinnsituation deutlich verbessern. Ab 2007 soll der Fokus wieder auf der Gewinnmaximierung liegen. Mittelfristig strebt die Gesellschaft einen Umsatz von 40 Millionen Euro und eine Umsatzrendite von mindestens zehn Prozent an.

    Für das vergangene Geschäftsjahr wollte Roesing keine konkreten Aussagen zu Umsatz und Ergebnis treffen. Er deutet jedoch an, dass beim Umsatz in jedem Fall eine „drei“ am Anfang steht. Das EBITDA wird im Gesamtjahr positiv ausfallen. „Wir sind zufrieden mit dem Geschäftsverlauf in 2004 und sind zuversichtlich auch im vierten Quartal ein positives EBITDA erreicht zu haben, trotz der geringeren Anzahl an Arbeitstagen“, sagt der CEO. In den ersten neun Monaten setzte die Firma 22,5 Millionen Euro um. Beim EBITDA konnte ein Gewinn von 2,7 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Darin enthalten sind jedoch Sondereffekte aus der Veräußerung der französischen Tochtergesellschaft und der durchgeführten Entschuldungsmaßnahmen.

    Die Bayern sind per Ende September nicht sensationell mit liquiden Mitteln ausgestattet. Für das operative Geschäft mit „normalen“ Wachstumsraten hat SHS keinen Kapitalbedarf, sagt Roesing. Sollten die Wachstumsraten zunehmen, ist eine Eigenkapitalmaßnahme sehr wahrscheinlich. „Wir sind ein börsennotiertes Unternehmen. Kapital zu beschaffen ist ein wesentlicher Grund, weshalb Firmen an die Börse gehen“. Aktuell gibt es noch keine Pläne für eine Kapitalerhöhung, ergänzt der CEO.

    SHS ist eine spannende Turnaround-Aktie. Mit einem Börsenwert von lediglich 17 Millionen Euro ist das Unternehmen sogar noch sehr günstig zu haben. Limitieren Sie Käufe bei zwei Euro.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Brandheiße Turnaroundaktie! Nach der gelungenen Restrukturierung will SHS-Vorstandschef Dirk Roesing in diesem Jahr im operativen Geschäft Vollgas geben. „In 2005 wollen wir massiv neue Kunden gewinnen“, sagt uns der CEO im Hintergrundgespräch. Nach eigenen Angaben hat …