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     1104  0 Kommentare DAX - doji im Monatschart - die übergeordneten Zeitebenen - 31.01.05

    Dem Markt fehlt ganz klar die Kaufdynamik nach Ausbruch aus der im letzten Jahr vorherrschenden Seitwärtsbewegung. Damit schwebt latent das Risiko eines Fehlausbruches über dem DAX - ein entscheidendes Verkaufssignal wurde bislang jedoch nicht generiert. Die letzten zwei Monatsschlusskurse sind zwar positiv, der Januar-doji als auch die Wochencandles dagegen müssen als erste Warnsignale interpretiert werden. Solange aber die Unterstützungszone bei 4.175/50 Punkten nicht unterschritten wird, kann noch eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung angenommen werden.


    Monatschart :


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    Monatsanalyse per 31.01.05:
    Im Januar lag die Handelsspanne zwischen einem Hoch bei 4.325,77 Punkten und einem Tief bei 4.160,83 Punkten, damit einer ausgesprochen engen Range von 164,94 Punkten. Eine dynamische Fortsetzung des Ausbruches nach oben aus der vorherigen Tradingrange zwischen ca. 4.175 und 3.692 Punkten kam damit im Januar nicht zustande. Die Chancen hierfür sind jedoch noch vorhanden, denn mit bislang zwei Monatsschlußkursen oberhalb der 4.175 kann an der bisherigen Annahme festgehalten werden, dass sich mit einem Monthly-Close über der 4.175 Aufwärtspotential bis ca. 4.700 Punkte ergibt.
    Da aber auch Open und Close im Januar nur wenige Punkte voneinander entfernt liegen, kann die Januar-Kerze als doji bezeichnet werden. Ein klasssiches Warnsignal. Würde sich der Februar allerdings als positiv dynamischer Monat entpuppen, erhielte der Januar-doji dann trendbestätigende Wirkung.
    Trotz der weiterhin möglichen Annahme einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung zeigen jedoch auch die letzten zwei Monate an, dass der Markt dem Kaufsignal (Ausbruch über 4.175) nicht "traut" und sich bisher eher eine abwartende Haltung durchsetzt. Solche Patt-Phasen gehen auch Trendwenden oftmals voraus - ein deutlicher Rebreak in die vorherige Tradingrange würde dann ein ernsthaftes Verkaufssignal darstellen. Denn dann würde der bislang verhaltene Ausbruch einen Fehlausbruch über die 4.175 darstellen - einhergehend mit der Gefahr eines dynamischen Rückganges an die 3.692. Auch ergäbe sich auf Grund eines Fehlausbruches das Risiko eines Breaks dieser Unterstützung mit der Folge dann weiterer dynamisch fallender Kurse Richtung 3.300/3.200. Präferiert wird derzeit jedoch das positive Szenario.


    Linearer Wochenchart :(Close vom Freitag, 28.01.05)


    Der Rücksetzer an die 4.175 kann auch eine Pullback-Bewegung nach Ausbruch aus der bisherigen Tradingrange darstellen - negativ wäre nun jedoch ein Rebreak unter die 4.150/75, da dann auch der kurzfristige Aufwärtstrend verlassen werden würde.



    Wochenchart: (Close vom Freitag, 28.01.05)


    Die letzten zwei Wochen kleinere Kerzenkörper nach dem dynamischen Abschwung zu Beginn des Jahres. Die jeweiligen Wochenschlußkurse halten sich aber oberhalb der 4.175 und oberhalb der Luntenspitze der vorherigen langen schwarzen Kerze. Der Aufwärtstrend intakt. Soweit das Positive. Negativ ist weiterhin, dass die letzten zwei Wochen-Schlußkurse unterhalb der 4.250 (Niveau des doji) liegen und die letzte Gegenbewegung nicht über das Hoch der vorangegangenen Woche klettern konnte. Der Gegenbewegung also die Kraft fehlt. Die Chartsituation bleibt angeschlagen. Wirklich brenzlig wird es jedoch erst unter 4.175/50 bzw. bei Ausbruch aus dem Aufwärtstrend.


    Tageschart line


    Nachdem der DAX im Daily-Line-Chart aus dem Abwärtstrendkanal ausgebrochen ist besteht hier ein Kursziel entsprechend der nach oben abgetragenen Schwankungsbreite des Trendkanals, mithin ein Kursziel bei ca. 4.400 Punkten. Erst ein Break des Aufwärtstrends würde dieses Szenario hinfällig werden lassen. Als Schwäche wurde bislang angesehen, dass die Rückkehrlinie am jüngsten Hoch nicht mehr erreicht worden ist und nach Bruch der 4.250 sich hieran eine Pullbackbewegung angeschlossen hatte. Der Pullback und damit auch weiter fallende Kurse in Richtung Aufwärtstrendlinie sind aber erst bei unterschreiten der 4.200 bestätigt - dies ist bislang nicht der Fall. Heute konnte der DAX zudem eine erste Erholung starten und notiert abermals knapp oberhalb der 4.250 - jedoch erst ein nachhaltiger Break des Widerstands würde die Annahme auch eines Pullbacks negieren.


    Fazit der übergeordneten Zeitebenen:
    Auch in der letzten Woche eine Pattsituation. Die übergeordneten Zeitebenen zeigen aber noch die Chance auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung an - Warnsignale dagegen im Monats- und Wochenchart. Kritisch wird es jedoch erst, sofern die 4.175/50 gebrochen werden. Mit der heutigen Erholung im DAX an die 4.250 ist jedoch ein unterschreiten der markanten Unterstützungszone in den nächsten Tagen unwahrscheinlich. Ob allerdings in dieser Woche die 4.300 nach oben verlassen können bleibt fraglich, denn der Wochenchart zeigt hier klare Widerstände an.


    Ihr Stefan Salomon
    www.candlestick.de


    Kontakt:Stefan Salomon



    Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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