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     1879  0 Kommentare Euro - Ausbruch aus Flagge gab neues Verkaufssignal - 06.02.05

    Im Tageschart wurde in der vergangenen Woche eine in der Regel trendbestätigende Flagge diskutiert und auf das Risiko weiterhin fallender Kurse hingewiesen. Nach Ausbruch aus dieser Konsolidierungsformation ergab sich auch ein entsprechendes Verkaufssignal, der Euro fiel in den letzten zwei Tagen nochmals dynamisch und generierte neue Tiefs im aktuellen Abwärtstrend. Dieser wurde damit auch bestätigt. In der kommenden Woche ist nun interessant, ob der langfristige Aufwärtstrend verteidigt werden kann oder nachhaltig unterschritten wird. Ein Test und mindestens temporäre Breaks sind sehr wahrscheinlich.

    Monatschart Euro


    Monatsanalyse vom 31.01.05:
    Unterstützung findet der Euro im Bereich der langen Dochte von Anfang 2004 sowie innerhalb der kurzen Lunte der Januar-Kerze. Hier hat sich nun allerdings ein ausgeprägtes bearish engulfing ausgebildet, ein Trendwendesignal. Ein solches Signal muss erst bestätigt werden, folgen nun aber in den kürzeren Zeitebenen weitere Verkaufssignale so sind diese in der Regel recht aussagekräftig. Vom Monatschart ist durchaus mit einem Test des Aufwärtstrends und der 1,2647 auszugehen. Ausgeprochen positiv wäre nach den dynamischen Abgaben im Januar nun ein Fortbestand der Aufwärtsbewegung - und ein nochmaliges überschreiten der letzten Tops. Dann wäre der Januar eine "Bereinigung" und das bis dato angenommene Kursziel, die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals könnte wieder in Kraft treten. Andererseits zeigt der Aufwärtstrend nun klare Schwächen an, denn ein vierter Auflagepunkt in derart kurzer Folge neigt auch dazu, eher gebrochen als eine Bestätigung des Aufwärtstrends zu werden. Insofern sollten bestehende Shortpositionen gehalten werden - denn der in diesem Fall als Chance betrachtete Break des Aufwärtstrends ist einzukalkulieren. Langfristige Longpositionen dagegen dürften spätestens unterhalb der 1,2647 abgebaut werden.


    Wochenchart


    Nach der drei Wochen andauernden Konsolidierung fiel der Euro dynamisch weiter und ist "fast" an seinem Aufwärtstrend angelangt. Der Abgabedruck dürfte sich nach einer schwarzen Wochenkerze ohne Lunte weiter fortsetzen. Damit ist zumindest ein temporärer Bruch der Aufwärtstrendlinie zu erwarten. Kritisch und ein weiteres Verkaufssignal würde sich bei Weekly-Close unter der 1,28 ergeben. Ein Fall dieser Marke ist nach den vorliegenden Candles auch am wahrscheinlichsten mit Kursen bis ca. 1,2647. Erst eine Rückkehr über die 1,30 dürfte die Lage entspannen - positiv vor allem über ca. 1,3155. Alternativ könnte auch die gesamte dynamische Abwärtsbewegung seit Anfang des Jahres einen Pullback darstellen an die im November 04 gebrochene Zone bei 1,2928/1,2872 - hierfür darf aber die 1,2872 nicht nachhaltig unterschritten werden und der langfristige Aufwärtstrend muss auch weiterhin Bestand haben.
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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Euro - Ausbruch aus Flagge gab neues Verkaufssignal - 06.02.05 Im Tageschart wurde in der vergangenen Woche eine in der Regel trendbestätigende Flagge diskutiert und auf das Risiko weiterhin fallender Kurse hingewiesen. Nach Ausbruch aus dieser Konsolidierungsformation ergab sich auch ein entsprechendes …

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