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    Aktien Europa  196  0 Kommentare Erneute Verluste - Ericsson unter Druck

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Aktienmärkte in Europa haben am Donnerstag weiter nachgegeben und damit an die Schwäche des Vortages angeknüpft. Der europäische Leitindex EuroStoxx 50 verlor am späten Vormittag 0,85 Prozent auf 3424,76 Zähler. Der französische Cac 40 fiel mit 0,77 Prozent auf 5954,33 Punkte ähnlich stark, während der britische FTSE 100 um 0,74 Prozent auf 7103,57 Punkte nachgab.

    Angesichts der anhaltenden Risiken herrschte an den Märkten erneut Zurückhaltung. "Der Inflationsdruck lässt nicht nach", betonte Lutz Wockel, Leiter des Aktienfondsmanagements bei Warburg Invest, nach den jüngsten Nachrichten zur Teuerung in Europa und den USA. "Die beginnende Berichtssaison bringt zusätzliche Risiken. Eine Sommerrallye am Aktienmarkt ist so noch nicht in Sicht." Die US-Berichtssaison beginnt am Nachmittag mit Quartalszahlen der großen US-Banken.

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    Vergleichsweise deutliche Abgaben verzeichneten die Telekomwerte. Während sich die Aktien der Telefongesellschaften einigermaßen hielten, zog der Einbruch von Ericsson um über acht Prozent den Sektor nach unten. Höhere Kosten und weniger Einnahmen für seine Patente hatten den schwedischen Netzwerkausrüster im zweiten Quartal belastet. Der 5G-Boom konnte die negativen Faktoren nicht ganz ausgleichen. Der operative Gewinn und auch die entsprechende Marge blieben hinter den Erwartungen der Analysten zurück.

    Bei Immobilienwerten setzten sich die starken Schwankungen der Vortage mit deutlichen Verlusten fort. Angesichts der hohen Energiepreise rechnet die EU-Kommission bei der Inflation im Euroraum in diesem Jahr mit einem historischen Höchstwert. Im Jahresdurchschnitt wird die Teuerung voraussichtlich 7,6 Prozent erreichen, wie aus der Sommer-Konjunkturprognose der Brüsseler Behörde hervorgeht. Das könnte sich ungünstig auf die Geldpolitik auswirken und entsprechende Folgen für den zinssensitiven Sektor haben.

    Besser hielten sich Technologieaktien, die von guten Vorgaben aus Fernost profitierten. Der weltgrößte Chipauftragsfertiger TSMC rechnet ungeachtet weltweiter Rezessionssorgen mit mehr Umsatz als bislang. Die Erlöse dürften in diesem Jahr statt um etwa 30 Prozent nun um etwa 35 Prozent steigen, teilte TSMC mit. STMicroeletronics stiegen um 0,8 Prozent, während ASML unverändert tendierten.

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    Für einen Lichtblick sorgte auch der Uhrenhersteller Swatch . Unter den am Morgen publizierten Halbjahreszahlen überraschten der Betriebsgewinn und die entsprechende Marge positiv. Für das Gesamtjahr zeigte sich das Unternehmen zudem zuversichtlich und strebt einen Umsatzanstieg in Lokalwährungen im zweistelligen Prozentbereich an. Swatch zogen um 0,9 Prozent an, Aktien des Luxusgüterherstellers Richemont stiegen gegen den Gesamtmarkt um 0,4 Prozent./mf/jha/





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