200 300 Promovierende an deutschen Hochschulen im Jahr 2021
WIESBADEN (ots) - Im Jahr 2021 befanden sich an den Hochschulen in Deutschland
200 300 Personen in einem laufenden Promotionsverfahren. Das waren 8 000
Promovierende beziehungsweise 4 % mehr als 2020. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, lag der Frauenanteil an den Promovierenden 2021 bei
48 % (95 100 Personen), der Männeranteil bei 52 % (105 200 Personen). Im Jahr
2020 hatte das Verhältnis von Frauen zu Männern 47 % zu 53 % betragen. Das
Durchschnittsalter der Promovierenden betrug 30,2 Jahre. 45 600 Promovierende
(23 %) hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit.
18 % der Promovierenden haben 2021 mit der Promotion begonnen
200 300 Personen in einem laufenden Promotionsverfahren. Das waren 8 000
Promovierende beziehungsweise 4 % mehr als 2020. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, lag der Frauenanteil an den Promovierenden 2021 bei
48 % (95 100 Personen), der Männeranteil bei 52 % (105 200 Personen). Im Jahr
2020 hatte das Verhältnis von Frauen zu Männern 47 % zu 53 % betragen. Das
Durchschnittsalter der Promovierenden betrug 30,2 Jahre. 45 600 Promovierende
(23 %) hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit.
18 % der Promovierenden haben 2021 mit der Promotion begonnen
36 200 Personen (18 %) waren 2021 erstmalig als Promovierende an einer deutschen
Hochschule registriert, haben also im Berichtsjahr 2021 ihre Promotion begonnen.
Im Vergleich zu 2020 waren das 800 Promotionsanfängerinnen und -anfänger (+2 %)
mehr. Die Geschlechterverteilung war 2021 mit 51 % Männern und 49 % Frauen
vergleichbar zu den Promovierenden insgesamt. Das Durchschnittsalter der 2021
erstmalig registrierten Promovierenden betrug 26,9 Jahre. 9 100
Promotionsanfängerinnen und -anfänger (25 %) hatten eine ausländische
Staatsangehörigkeit.
Etwa ein Viertel promoviert in der Fächergruppe
Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften
Rund 52 000 Personen oder 26 % der Promovierenden strebten im Jahr 2021 ihren
Doktorgrad in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften an. Die
zweitgrößte Gruppe bildeten die Promovierenden in der Fächergruppe Mathematik
und Naturwissenschaften mit 46 800 Personen (23 %) gefolgt von den
Ingenieurwissenschaften mit 35 800 Promovierenden (18 %) und den Rechts-,
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 33 400 Promovierenden (17 %).
In den einzelnen Fächergruppen zeigten sich deutliche Unterschiede in der
Geschlechterverteilung. So waren etwa vier von fünf Promovierenden (78 %) in der
Fächergruppe Ingenieurwissenschaften Männer, während in der Fächergruppe Kunst,
Kunstwissenschaft zwei von drei Promovierenden (67 %) Frauen waren. In absoluten
Zahlen promovierten Männer am häufigsten in den Ingenieurwissenschaften (28
000), Frauen in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (31
900).
16 % der Promovierenden verteilen sich auf nur vier Hochschulen
Mit jeweils 4 % der Promovierenden in Deutschland führten vier Hochschulen 2021
die Liste mit den meisten laufenden Promotionsvorhaben an: die
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (8 700 Personen), die
Ludwig-Maximilians-Universität München (8 400), die Technische Universität
München (7 800) und die Technische Hochschule Aachen (RTHW Aachen, 7 200). Auf
jeweils gut 3 % der Promovierenden kamen die Technische Universität Dresden (6
300) sowie die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (6 100).
Weitere Informationen:
Die Ergebnisse zur Zahl der aktuell Promovierenden stammen aus der neuen
Promovierendenstatistik, die 2017 eingeführt wurde und alle Personen mit
laufenden Promotionsvorhaben an einer Hochschule in Deutschland erfasst. Da sich
die Statistik bis 2020 noch im Aufbau befand, liegen für die Berichtsjahre vor
2020 keine vergleichbaren Ergebnisse vor.
Detaillierte Ergebnisse zu Promovierenden sind in der Datenbank GENESIS-Online
(Tabellen 21352-0001 bis 21352-0005) und im Tabellenband "Statistik der
Promovierenden", unter www.destatis.de > Themen > Gesellschaft und Umwelt >
Bildung, Forschung und Kultur > Hochschulen > Publikationen zu finden.
Weitere Daten und Fakten zum gesamten Bereich der formalen Bildung von der
Schule bis zur Berufsbildung und zum Studium finden Sie multimedial aufbereitet
in unserem neuen Digitalen Magazin. Thematisiert werden darin auch Auswirkungen
der Corona-Pandemie auf den Bildungsbereich.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5297728
OTS: Statistisches Bundesamt
Hochschule registriert, haben also im Berichtsjahr 2021 ihre Promotion begonnen.
Im Vergleich zu 2020 waren das 800 Promotionsanfängerinnen und -anfänger (+2 %)
mehr. Die Geschlechterverteilung war 2021 mit 51 % Männern und 49 % Frauen
vergleichbar zu den Promovierenden insgesamt. Das Durchschnittsalter der 2021
erstmalig registrierten Promovierenden betrug 26,9 Jahre. 9 100
Promotionsanfängerinnen und -anfänger (25 %) hatten eine ausländische
Staatsangehörigkeit.
Etwa ein Viertel promoviert in der Fächergruppe
Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften
Rund 52 000 Personen oder 26 % der Promovierenden strebten im Jahr 2021 ihren
Doktorgrad in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften an. Die
zweitgrößte Gruppe bildeten die Promovierenden in der Fächergruppe Mathematik
und Naturwissenschaften mit 46 800 Personen (23 %) gefolgt von den
Ingenieurwissenschaften mit 35 800 Promovierenden (18 %) und den Rechts-,
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 33 400 Promovierenden (17 %).
In den einzelnen Fächergruppen zeigten sich deutliche Unterschiede in der
Geschlechterverteilung. So waren etwa vier von fünf Promovierenden (78 %) in der
Fächergruppe Ingenieurwissenschaften Männer, während in der Fächergruppe Kunst,
Kunstwissenschaft zwei von drei Promovierenden (67 %) Frauen waren. In absoluten
Zahlen promovierten Männer am häufigsten in den Ingenieurwissenschaften (28
000), Frauen in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (31
900).
16 % der Promovierenden verteilen sich auf nur vier Hochschulen
Mit jeweils 4 % der Promovierenden in Deutschland führten vier Hochschulen 2021
die Liste mit den meisten laufenden Promotionsvorhaben an: die
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (8 700 Personen), die
Ludwig-Maximilians-Universität München (8 400), die Technische Universität
München (7 800) und die Technische Hochschule Aachen (RTHW Aachen, 7 200). Auf
jeweils gut 3 % der Promovierenden kamen die Technische Universität Dresden (6
300) sowie die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (6 100).
Weitere Informationen:
Die Ergebnisse zur Zahl der aktuell Promovierenden stammen aus der neuen
Promovierendenstatistik, die 2017 eingeführt wurde und alle Personen mit
laufenden Promotionsvorhaben an einer Hochschule in Deutschland erfasst. Da sich
die Statistik bis 2020 noch im Aufbau befand, liegen für die Berichtsjahre vor
2020 keine vergleichbaren Ergebnisse vor.
Detaillierte Ergebnisse zu Promovierenden sind in der Datenbank GENESIS-Online
(Tabellen 21352-0001 bis 21352-0005) und im Tabellenband "Statistik der
Promovierenden", unter www.destatis.de > Themen > Gesellschaft und Umwelt >
Bildung, Forschung und Kultur > Hochschulen > Publikationen zu finden.
Weitere Daten und Fakten zum gesamten Bereich der formalen Bildung von der
Schule bis zur Berufsbildung und zum Studium finden Sie multimedial aufbereitet
in unserem neuen Digitalen Magazin. Thematisiert werden darin auch Auswirkungen
der Corona-Pandemie auf den Bildungsbereich.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5297728
OTS: Statistisches Bundesamt