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    Gewinne trotz Energiekrise  863  0 Kommentare K+S: Citi sieht Aufwärtspotenzial für Düngermittelkonzerne

    Dünger ist ein knappes und teures Gut. Das nährt die Aktie des Düngemittelherstellers K+S, früher Kali und Salz AG. Noch gilt sie als unterbewertet.

    Kalidünger bleiben auch in diesem Jahr Mangelware. Erst 2026 könnte das weltweite Kaliangebot wieder das Niveau von 2021 erreichen, prognostiziert die International Fertilizer Association (IFA). Dabei fehlen dem ohnehin knappen Markt aktuell rund zehn Prozent der Kapazitäten, schätzt Analyst Mubasher Chaudhry von der US-Bank Citigroup. Seine Prognose: Mit Beginn der nächsten Düngesaison dürften die Preise weiter steigen. 

    Davon profitieren könnte auch die Aktie des Kasseler Düngemittelkonzerns K+S. Sie stieg am Donnerstag um 7,61 Prozent an und notiert aktuell bei 23,75 Euro. Eine klare Kaufempfehlung laut Thomas Swoboda, Analyst der Société Générale, der das Kursziel des Papiers von 16 auf 23 Euro anhob. Auch die Halbjahreszahlen des Unternehmens überzeugen: K+S erzielte einen Gewinn von rund 2.722 Millionen Euro, fast doppelt so viel wie im Jahr zuvor. 

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    Die Gewinnziele für das Jahr 2022 bestätigte Vorstandschef Burkhard Lohr im August. Er erwarte ein operatives Ergebnis (Ebitda) von 2,3 bis 2,6 Milliarden Euro. Risiken durch Versorgungsengpässe beim Erdgas sowie durch die Umsetzung der erst kürzlich beschlossenen Gasumlage sehe er nicht. Einen etwaigen Mangel könne das Unternehmen teilweise durch Strom und Öl kompensieren.

    Zwar müssen auch Düngemittelhersteller aufgrund der aktuell hohen Gaspreise tiefer in die Tasche greifen. Die sprudelnden Einnahmen dürften das aber mehr als wettmachen. So hat das MDAX-Unternehmen K+S an der Börse derzeit einen Wert von 4,5 Milliarden Euro. Experten erwarten, dass der Gewinn des Unternehmens am Ende des Jahres einen Gewinn von 8,18 Euro pro Aktie bedeuten könnte. Mit einem KGV von 4 ist die Aktie also deutlich unterbewertet.

    Die Aussichten für Düngemittelhersteller bleiben rosig: Die Nachfrage nach Dünger dürfte hoch bleiben und die Preise entsprechend antreiben. Weltweit zunehmende Wetterextreme sowie der Ausfall der Getreideexporte aus der Ukraine und Russland tragen ihren Teil dazu bei. Produktionen werden auch in nährstoffärmeren Gegenden hochgefahren, die auf Dünger angewiesen sind. 

     (js) für die wallstreet:online Zentralredaktion

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