Lucent
Börsenaufsicht prüft die Bücher
Die amerikanische Börsenaufsicht will angeblich die Bücher von Lucent prüfen. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung
auf gut unterrichtete Kreise. Es geht vordergründig um einen Umsatz von 679 Mio.$, der im Geschäftsjahr 2000 falsch gebucht worden sei.
Eine Unternehmensprecherin sagte, das sei nicht neu. Man habe schließlich selbst öffentlich auf Fehler hingewiesen und zu viel ausgewiesenen Umsatz berichtigt. Man erwarte eine Untersuchung und werde mit der SEC (Security Exchange Commission) zusammenarbeiten.
Eine Unternehmensprecherin sagte, das sei nicht neu. Man habe schließlich selbst öffentlich auf Fehler hingewiesen und zu viel ausgewiesenen Umsatz berichtigt. Man erwarte eine Untersuchung und werde mit der SEC (Security Exchange Commission) zusammenarbeiten.
Offenbar soll die Untersuchung aber weit über dieses Thema hinausgehen und sich auch auf die Buchungspraxis in Zusammenhang mit Einmal-Rabatten, bestimmten Kreditierungen und der buchhalterischen
Behandlung von Software-Lizenzvereinbarungen erstrecken. Auch das Thema der Auslieferungen an Distributoren, die ihrerseits Ware nicht an Endkunden verkauft haben, soll Gegenstand von Nachforschungen
sein.
Es geht um 1,999 Mrd.$ Lieferantenkredit und 452 Mio.$ Volumen an in Distributionskanäle gelieferte Waren, die zum jeweiligen Stichtag nicht an Endkunden verkauft worden waren.
Die Nerven der Lucent-Aktionäre werden erneut auf eine harte Probe gestellt. Das Papier verliert 10,7% auf 15,10$. Der 52-Wochenbereich liegt zwischen 12,30 und 75,60$.
Es geht um 1,999 Mrd.$ Lieferantenkredit und 452 Mio.$ Volumen an in Distributionskanäle gelieferte Waren, die zum jeweiligen Stichtag nicht an Endkunden verkauft worden waren.
Die Nerven der Lucent-Aktionäre werden erneut auf eine harte Probe gestellt. Das Papier verliert 10,7% auf 15,10$. Der 52-Wochenbereich liegt zwischen 12,30 und 75,60$.
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