Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessur im Jahr 2020 bei 287 000 Euro
WIESBADEN (ots) - Im Jahr 2020 hat eine Professorin beziehungsweise ein
Professor an einer deutschen Universität durchschnittlich 287 000 Euro
Drittmittel eingeworben. Das waren 0,2 % oder 500 Euro mehr als im Vorjahr. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag die Technische
Hochschule Aachen (RWTH Aachen) mit 935 700 Euro erneut auf Platz 1 bei den
Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor, gefolgt von der Technischen
Universität München mit 752 700 Euro und der Universität Stuttgart mit 661 200
Euro. Um Vergleiche zwischen Universitäten mit und ohne medizinische
Einrichtungen zu ermöglichen, sind hierbei die medizinischen Einrichtungen
beziehungsweise Gesundheitswissenschaften der Universitäten unter anderem
aufgrund der dort sehr hohen Drittmitteleinnahmen nicht berücksichtigt.
Die RWTH Aachen nahm im Jahr 2020 nicht nur je besetzter Professur, sondern mit
324 Millionen Euro auch insgesamt wieder die meisten Drittmittel unter den
deutschen Universitäten ein. Auf den Rängen 2 und 3 folgten die Technische
Universität München mit fast 324 Millionen Euro und die Technische Universität
Dresden mit 251 Millionen Euro. Drittmittel werden hauptsächlich für einzelne
Forschungsprojekte oder -bereiche eingeworben.
Professor an einer deutschen Universität durchschnittlich 287 000 Euro
Drittmittel eingeworben. Das waren 0,2 % oder 500 Euro mehr als im Vorjahr. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag die Technische
Hochschule Aachen (RWTH Aachen) mit 935 700 Euro erneut auf Platz 1 bei den
Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor, gefolgt von der Technischen
Universität München mit 752 700 Euro und der Universität Stuttgart mit 661 200
Euro. Um Vergleiche zwischen Universitäten mit und ohne medizinische
Einrichtungen zu ermöglichen, sind hierbei die medizinischen Einrichtungen
beziehungsweise Gesundheitswissenschaften der Universitäten unter anderem
aufgrund der dort sehr hohen Drittmitteleinnahmen nicht berücksichtigt.
Die RWTH Aachen nahm im Jahr 2020 nicht nur je besetzter Professur, sondern mit
324 Millionen Euro auch insgesamt wieder die meisten Drittmittel unter den
deutschen Universitäten ein. Auf den Rängen 2 und 3 folgten die Technische
Universität München mit fast 324 Millionen Euro und die Technische Universität
Dresden mit 251 Millionen Euro. Drittmittel werden hauptsächlich für einzelne
Forschungsprojekte oder -bereiche eingeworben.
Ingenieurwissenschaften mit den höchsten Drittmittel-Einnahmen je Professur
Beim Vergleich der Drittmitteleinnahmen nach Fächergruppen sind auch die
medizinischen Einrichtungen beziehungsweise Gesundheitswissenschaften der
Universitäten einbezogen. Die Fächergruppe mit den höchsten Drittmitteleinnahmen
je Professorin und Professor waren demnach im Jahr 2020 die
Ingenieurwissenschaften mit 631 300 Euro (+2,9 % gegenüber 2019). An zweiter
Stelle folgte die Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften mit 605
700 Euro (+1,5 %) und an dritter Stelle die Fächergruppe
Mathematik/Naturwissenschaften mit 356 300 Euro (-0,3 %). Wesentlich geringer
waren die Drittmitteleinnahmen mit 142 000 Euro je Professorin und Professor in
den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (-2,0 %) und mit 127 000 Euro
in den Geisteswissenschaften (-7,6 %). Am niedrigsten waren sie in der
Fächergruppe Kunst/Kunstwissenschaft mit 82 800 Euro (-4,0 %).
An Fachhochschulen deutlich geringere Drittmitteleinnahmen als an Universitäten
In anderen Hochschularten waren die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen je
Professorin und Professor im Jahr 2020 deutlich niedriger als an den
Universitäten: An den Fachhochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) betrugen
sie 43 400 Euro (+3,7 % gegenüber 2019) und an den Kunsthochschulen 18 300 Euro
(-8,4 %). Im Durchschnitt aller Hochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen)
warb im Jahr 2020 eine Professorin beziehungsweise ein Professor Drittmittel in
Höhe von 197 800 Euro ein (+1,0 %).
Weitere Informationen:
Detaillierte Ergebnisse zur Hochschulfinanzstatistik bietet die Fachserie 11,
Reihe 4.3.2, "Monetäre hochschulstatistische Kennzahlen". Lange Zeitreihen zu
den monetären hochschulstatistischen Kennzahlen können über die Datenbank
GENESIS-Online (Tabellen 21381-0005 und 21381-0014) abgerufen werden.
Weitere Daten und Fakten zum gesamten Bereich der formalen Bildung von der
Schule bis zur Berufsbildung und zum Studium finden Sie multimedial aufbereitet
in unserem Digitalen Magazin. Thematisiert werden darin auch Auswirkungen der
Corona-Pandemie auf den Bildungsbereich.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5324929
OTS: Statistisches Bundesamt
Beim Vergleich der Drittmitteleinnahmen nach Fächergruppen sind auch die
medizinischen Einrichtungen beziehungsweise Gesundheitswissenschaften der
Universitäten einbezogen. Die Fächergruppe mit den höchsten Drittmitteleinnahmen
je Professorin und Professor waren demnach im Jahr 2020 die
Ingenieurwissenschaften mit 631 300 Euro (+2,9 % gegenüber 2019). An zweiter
Stelle folgte die Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften mit 605
700 Euro (+1,5 %) und an dritter Stelle die Fächergruppe
Mathematik/Naturwissenschaften mit 356 300 Euro (-0,3 %). Wesentlich geringer
waren die Drittmitteleinnahmen mit 142 000 Euro je Professorin und Professor in
den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (-2,0 %) und mit 127 000 Euro
in den Geisteswissenschaften (-7,6 %). Am niedrigsten waren sie in der
Fächergruppe Kunst/Kunstwissenschaft mit 82 800 Euro (-4,0 %).
An Fachhochschulen deutlich geringere Drittmitteleinnahmen als an Universitäten
In anderen Hochschularten waren die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen je
Professorin und Professor im Jahr 2020 deutlich niedriger als an den
Universitäten: An den Fachhochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) betrugen
sie 43 400 Euro (+3,7 % gegenüber 2019) und an den Kunsthochschulen 18 300 Euro
(-8,4 %). Im Durchschnitt aller Hochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen)
warb im Jahr 2020 eine Professorin beziehungsweise ein Professor Drittmittel in
Höhe von 197 800 Euro ein (+1,0 %).
Weitere Informationen:
Detaillierte Ergebnisse zur Hochschulfinanzstatistik bietet die Fachserie 11,
Reihe 4.3.2, "Monetäre hochschulstatistische Kennzahlen". Lange Zeitreihen zu
den monetären hochschulstatistischen Kennzahlen können über die Datenbank
GENESIS-Online (Tabellen 21381-0005 und 21381-0014) abgerufen werden.
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Schule bis zur Berufsbildung und zum Studium finden Sie multimedial aufbereitet
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Corona-Pandemie auf den Bildungsbereich.
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