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     374  0 Kommentare Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessur im Jahr 2020 bei 287 000 Euro

    WIESBADEN (ots) - Im Jahr 2020 hat eine Professorin beziehungsweise ein
    Professor an einer deutschen Universität durchschnittlich 287 000 Euro
    Drittmittel eingeworben. Das waren 0,2 % oder 500 Euro mehr als im Vorjahr. Wie
    das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag die Technische
    Hochschule Aachen (RWTH Aachen) mit 935 700 Euro erneut auf Platz 1 bei den
    Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor, gefolgt von der Technischen
    Universität München mit 752 700 Euro und der Universität Stuttgart mit 661 200
    Euro. Um Vergleiche zwischen Universitäten mit und ohne medizinische
    Einrichtungen zu ermöglichen, sind hierbei die medizinischen Einrichtungen
    beziehungsweise Gesundheitswissenschaften der Universitäten unter anderem
    aufgrund der dort sehr hohen Drittmitteleinnahmen nicht berücksichtigt.

    Die RWTH Aachen nahm im Jahr 2020 nicht nur je besetzter Professur, sondern mit
    324 Millionen Euro auch insgesamt wieder die meisten Drittmittel unter den
    deutschen Universitäten ein. Auf den Rängen 2 und 3 folgten die Technische
    Universität München mit fast 324 Millionen Euro und die Technische Universität
    Dresden mit 251 Millionen Euro. Drittmittel werden hauptsächlich für einzelne
    Forschungsprojekte oder -bereiche eingeworben.

    Ingenieurwissenschaften mit den höchsten Drittmittel-Einnahmen je Professur

    Beim Vergleich der Drittmitteleinnahmen nach Fächergruppen sind auch die
    medizinischen Einrichtungen beziehungsweise Gesundheitswissenschaften der
    Universitäten einbezogen. Die Fächergruppe mit den höchsten Drittmitteleinnahmen
    je Professorin und Professor waren demnach im Jahr 2020 die
    Ingenieurwissenschaften mit 631 300 Euro (+2,9 % gegenüber 2019). An zweiter
    Stelle folgte die Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften mit 605
    700 Euro (+1,5 %) und an dritter Stelle die Fächergruppe
    Mathematik/Naturwissenschaften mit 356 300 Euro (-0,3 %). Wesentlich geringer
    waren die Drittmitteleinnahmen mit 142 000 Euro je Professorin und Professor in
    den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (-2,0 %) und mit 127 000 Euro
    in den Geisteswissenschaften (-7,6 %). Am niedrigsten waren sie in der
    Fächergruppe Kunst/Kunstwissenschaft mit 82 800 Euro (-4,0 %).

    An Fachhochschulen deutlich geringere Drittmitteleinnahmen als an Universitäten

    In anderen Hochschularten waren die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen je
    Professorin und Professor im Jahr 2020 deutlich niedriger als an den
    Universitäten: An den Fachhochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) betrugen
    sie 43 400 Euro (+3,7 % gegenüber 2019) und an den Kunsthochschulen 18 300 Euro
    (-8,4 %). Im Durchschnitt aller Hochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen)
    warb im Jahr 2020 eine Professorin beziehungsweise ein Professor Drittmittel in
    Höhe von 197 800 Euro ein (+1,0 %).

    Weitere Informationen:

    Detaillierte Ergebnisse zur Hochschulfinanzstatistik bietet die Fachserie 11,
    Reihe 4.3.2, "Monetäre hochschulstatistische Kennzahlen". Lange Zeitreihen zu
    den monetären hochschulstatistischen Kennzahlen können über die Datenbank
    GENESIS-Online (Tabellen 21381-0005 und 21381-0014) abgerufen werden.

    Weitere Daten und Fakten zum gesamten Bereich der formalen Bildung von der
    Schule bis zur Berufsbildung und zum Studium finden Sie multimedial aufbereitet
    in unserem Digitalen Magazin. Thematisiert werden darin auch Auswirkungen der
    Corona-Pandemie auf den Bildungsbereich.

    Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
    und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
    www.destatis.de/pressemitteilungen.

    Pressekontakt:

    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    www.destatis.de/kontakt
    Telefon: +49 611-75 34 44

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5324929
    OTS: Statistisches Bundesamt



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    Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessur im Jahr 2020 bei 287 000 Euro Im Jahr 2020 hat eine Professorin beziehungsweise ein Professor an einer deutschen Universität durchschnittlich 287 000 Euro Drittmittel eingeworben. Das waren 0,2 % oder 500 Euro mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter …

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