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    Zinsausblick  4526  0 Kommentare Achtung, Anleger! Super Thursday in der nächsten Woche! Was kommt da auf uns zu?

    Am 15. Dezember entscheiden die EZB, die SNB und die BoE über ihren geldpolitischen Kurs. Alle drei werden ihre Zinsen um 50 Basispunkte anheben, prognostizieren Analysten der UBS.

    Nächste Woche Donnerstag tagen gleich drei Zentralbanken in Europa: die Europäische Zentralbank (EZB), die Schweizer Nationalbank (SNB) und die Bank of England (BoE). Die Schweizer Großbank UBS hat einen Ausblick gegeben, wie sich die Zentralbanken an diesem "Super Thursday" aus ihrer Sicht verhalten werden.

    Von der EZB erwarten die Experten, dass diese ihre Zinsen um 50 Basispunkte auf zwei Prozent anheben wird. Die Inflation im November war geringer als angekündigt, deshalb halten sie eine Erhöhung um 75 Basispunkte für unwahrscheinlich. Dennoch glauben die UBS-Experten, dass die EZB kurzfristig nicht von ihrem Kurs abweichen wird und stattdessen weitere Zinserhöhungen für das kommende Jahr signalisieren wird. Sie rechnen erst ab März 2024 mit einer Zinssenkung.

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    In Bezug auf eine mögliche qualitative Straffung (QT) erwarten die UBS-Analysten, dass die EZB zwar bekräftigen werde, dass eine qualitative Straffung nicht das primäre Instrument ihres geldpolitischen Kurses sein werde und ein Abbau des Anleiheportfolio möglichst marktneutral passieren solle. Eine Entscheidung, wann die Zentralbank mit den Verkäufen beginnt, werde aber erst im Februar 2023 fallen, mit einem Startdatum der Verkäufe im April.

    Die EZB werde ein etwas besseres BIP von 3,1 Prozent für den Euroraum voraussagen, heißt es in der UBS-Unternehmensmitteilung. Die Wirtschaftswachstumserwartung für 2023 und 2024 werde die Zentralbank aber auf 0,5 Prozent und 1,7 Prozent herabsenken. Grund dafür ist die weiterhin hohe Inflation, die auf Basis der Prognose bis zum Jahr 2025 über der Zielmarkte von zwei Prozent bleiben wird.

    Auch bei der Bank of England (BoE) erwarten die UBS-Experten eine Verlangsamung der Zinserhöhungen. Die Zentralbank werde die Zinsen um 50 Basispunkte auf 3,5 Prozent anheben. Grund dafür ist der dortige Arbeitsmarkt: Er ist ohnehin schon angespannt und es gibt Anzeichen, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften nachlässt. Zudem sind die mittelfristigen Inflationserwartungen bereits zurückgegangen. Im Jahr 2023 werde die BoE die Zinsen noch zwei Mal um jeweils 50 Basispunkte anheben.

    Und auch bei der Schweizer Nationalbank (SNB) erwarten die UBS-Analysten eine moderate Erhöhung um 50 Basispunkte. Die Inflation habe die Prognose in den vergangenen Monaten zwar unterschritten, aber die SNB konzentriere sich mehr auf mittelfristige Inflationstrends – und die legen eine weitere Straffung nahe. Die Zentralbank werde der Fed und der EZB im Jahr 2024 folgen und erst dann beginnen, ihre Zinsen zu senken. „Insgesamt haben wir den Eindruck, dass die SNB eine restriktive Haltung beibehält“, schreiben die UBSler in einer Unternehmensmitteilung.

    (sesch) für die wallstreet:online Zentralredaktion

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