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     137  0 Kommentare Kommunale Wirtschaft und Wirtschaftsweise Grimm für längere AKW-Laufzeiten

    Osnabrück (ots) - Kommunale Wirtschaft und Wirtschaftsweise Grimm für längere
    AKW-Laufzeiten

    VKU-Hauptgeschäftsführer Liebing: "Alle Kapazitäten nutzen, um für
    Notsituationen gewappnet zu sein" - Grimm: "Atomkraft würde Strompreis um 8 bis
    12 Prozent senken und CO2 sparen"

    Osnabrück. Deutschlands kommunale Wirtschaft und die Wirtschaftsweise Veronika
    Grimm haben sich für längere AKW-Laufzeiten ausgesprochen. "Um für
    Notsituationen gewappnet zu sein, wäre es grundsätzlich besser, die Kapazitäten
    zu nutzen, die wir haben", sagte Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des
    Verbandes der kommunalen Unternehmen (VKU), im Gespräch mit der "Neuen
    Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Mit Blick auf den Koalitionsausschuss an diesem
    Donnerstag ergänzte er: "Wenn, dann müssten Diskussion und Entscheidung ganz
    schnell gehen."

    Zwar richteten sich die Stadtwerke seit Jahren auf "die neue Welt ohne
    Atomkraft" ein, und daran sollte auch nicht gerüttelt werden. "Aber: In einer
    Situation, in der wegen des Ukraine-Krieges die Versorgungssicherheit massiv
    unter Druck gerät, weil kein russisches Gas mehr kommt, erscheint es uns
    zumindest sinnvoll, alle Optionen zu diskutieren und nicht vorschnell
    auszuschließen", so der VKU-Hauptgeschäftsführer.

    Die Energieexpertin und "Wirtschaftsweise" Veronika Grimm argumentierte ebenso
    gegen das AKW-Aus schon in diesem April: Auch bei einem massiven Ausbau der
    Erneuerbaren "werden wir in den kommenden 2 bis 4 Jahren nicht ausreichend
    Erzeugungskapazitäten haben, um die angespannte Lage am Strommarkt zu
    beruhigen", sagte die Wissenschaftlerin der "NOZ". "Die Laufzeitverlängerung der
    Atomkraftwerke würde nach unseren Berechnungen die Strompreise um 8 bis 12
    Prozent senken, und zwar in Deutschland, aber auch in den Nachbarländern.
    Außerdem müssten wir nicht so viel Kohle verstromen."

    Die CO2-Emissionen Deutschlands wären dann um 30 bis 40 Millionen Tonnen
    niedriger, so die "Wirtschaftsweise" und Regierungsberaterin. Das senke den
    CO2-Preis und schaffe Luft für andere Emittenten, die sonst hohe
    Vermeidungskosten in Kauf nehmen müssten oder nicht produzieren könnten. Zudem
    könne auch Gas im Stromsektor eingespart werden. Grimms Fazit: "Insgesamt gibt
    es also einige Argumente dafür."

    Der Link zum Webartikel: http://www.noz.de/ 44019689

    Pressekontakt:

    Neue Osnabrücker Zeitung
    Redaktion

    Telefon: +49(0)541/310 207

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58964/5425696
    OTS: Neue Osnabrücker Zeitung


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