Trendbarometer Sustainable Finance
Grün steht bei Bankkund:innen in den Startlöchern und doch an der roten Ampel (FOTO)
Frankfurt (ots) - BearingPoint-Umfrage: Für viele Bankkund:innen in der
DACH-Region ist das Angebot an ökologisch nachhaltigen Produkten ihrer Hausbank
weiterhin eine Black Box.
Mehr als die Hälfte der Bankkund:innen weiß aktuell nicht, ob ihre Hausbank
ökologisch nachhaltige Produkte im Portfolio hat, und für rund 90 Prozent der
Verbraucher:innen ist das Nachhaltigkeitsrating der eigenen Bank unbekannt. Mit
dem Informationsdefizit einher geht eine geringe Bereitschaft, sich auf
nachhaltige Anlageformen einzulassen. Hinzu kommt, dass jeder Fünfte nachhaltige
Anlageformen grundsätzlich nicht für ökologisch nachhaltig hält. Das zeigt die
aktuelle Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint zum Thema
Nachhaltigkeit bei Geldanlagen.
DACH-Region ist das Angebot an ökologisch nachhaltigen Produkten ihrer Hausbank
weiterhin eine Black Box.
Mehr als die Hälfte der Bankkund:innen weiß aktuell nicht, ob ihre Hausbank
ökologisch nachhaltige Produkte im Portfolio hat, und für rund 90 Prozent der
Verbraucher:innen ist das Nachhaltigkeitsrating der eigenen Bank unbekannt. Mit
dem Informationsdefizit einher geht eine geringe Bereitschaft, sich auf
nachhaltige Anlageformen einzulassen. Hinzu kommt, dass jeder Fünfte nachhaltige
Anlageformen grundsätzlich nicht für ökologisch nachhaltig hält. Das zeigt die
aktuelle Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint zum Thema
Nachhaltigkeit bei Geldanlagen.
Großes Informationsdefizit zu nachhaltigen Bankprodukten - viele Kunden wissen
nicht Bescheid
In Deutschland tappen 57 Prozent, in Österreich 52 Prozent und in der Schweiz 58
Prozent bei nachhaltigen Bankprodukten ihrer Hausbank im Dunkeln. Die Zahlen
sind nur geringfügig niedriger als noch in den Vorjahren - da waren es in allen
drei Ländern über 60 Prozent. Doch nicht nur das: Das Nachhaltigkeitsrating der
eigenen Bank ist bei 93 Prozent der deutschen Befragten, 92 Prozent der
Österreicher und 89 Prozent der Schweizer völlig unbekannt - ähnlich hoch wie
2021.
Kund:innen wollen nachhaltige Banken - starker Zuwachs in Deutschland im
Vergleich zum Vorjahr
Banken sollen selbst nachhaltig handeln. Das finden 48 Prozent der Deutschen, 55
Prozent der Österreicher und 61 Prozent der Schweizer wichtig. Während die
Vorjahreszahlen in Österreich und Schweiz bei dieser Frage sich nur geringfügig
unterscheiden, kann man in Deutschland für 2022 ein Plus von neun Prozent
konstatieren - es ist gleichzeitig auch der höchste Wert seit der ersten Umfrage
im Jahr 2019.
Wechselbereitschaft zu nachhaltigen Banken gering - junge Österreicher und
Schweizer wechselbereiter
Die Bank zu wechseln, nur weil eine andere Bank mehr Nachhaltigkeit im Portfolio
hat, lehnen 45 Prozent in Deutschland, 41 Prozent in Österreich und 38 Prozent
in der Schweiz ab. In Deutschland waren es in den Vorjahren stabile 48 Prozent,
die einen Wechsel ausschlossen - in Österreich und der Schweiz waren die
Verbraucher:innen 2021 dagegen etwas wechselbereiter als 2022. Die Bereitschaft
zu wechseln unter den 18- bis 24-jährigen ist in Österreich und der Schweiz
stärker als in der Gesamtbevölkerung. Ähnlich wie schon 2021 lehnen lediglich 19
Prozent in der o. g. Altersgruppe den Bankwechsel aus Nachhaltigkeitsgründen ab
- in Deutschland sind es dagegen 36 Prozent (Vorjahr: 29 Prozent).
Wenn es ums eigene Bankkonto geht, hört für viele Kund:innen die ökologische
nicht Bescheid
In Deutschland tappen 57 Prozent, in Österreich 52 Prozent und in der Schweiz 58
Prozent bei nachhaltigen Bankprodukten ihrer Hausbank im Dunkeln. Die Zahlen
sind nur geringfügig niedriger als noch in den Vorjahren - da waren es in allen
drei Ländern über 60 Prozent. Doch nicht nur das: Das Nachhaltigkeitsrating der
eigenen Bank ist bei 93 Prozent der deutschen Befragten, 92 Prozent der
Österreicher und 89 Prozent der Schweizer völlig unbekannt - ähnlich hoch wie
2021.
Kund:innen wollen nachhaltige Banken - starker Zuwachs in Deutschland im
Vergleich zum Vorjahr
Banken sollen selbst nachhaltig handeln. Das finden 48 Prozent der Deutschen, 55
Prozent der Österreicher und 61 Prozent der Schweizer wichtig. Während die
Vorjahreszahlen in Österreich und Schweiz bei dieser Frage sich nur geringfügig
unterscheiden, kann man in Deutschland für 2022 ein Plus von neun Prozent
konstatieren - es ist gleichzeitig auch der höchste Wert seit der ersten Umfrage
im Jahr 2019.
Wechselbereitschaft zu nachhaltigen Banken gering - junge Österreicher und
Schweizer wechselbereiter
Die Bank zu wechseln, nur weil eine andere Bank mehr Nachhaltigkeit im Portfolio
hat, lehnen 45 Prozent in Deutschland, 41 Prozent in Österreich und 38 Prozent
in der Schweiz ab. In Deutschland waren es in den Vorjahren stabile 48 Prozent,
die einen Wechsel ausschlossen - in Österreich und der Schweiz waren die
Verbraucher:innen 2021 dagegen etwas wechselbereiter als 2022. Die Bereitschaft
zu wechseln unter den 18- bis 24-jährigen ist in Österreich und der Schweiz
stärker als in der Gesamtbevölkerung. Ähnlich wie schon 2021 lehnen lediglich 19
Prozent in der o. g. Altersgruppe den Bankwechsel aus Nachhaltigkeitsgründen ab
- in Deutschland sind es dagegen 36 Prozent (Vorjahr: 29 Prozent).
Wenn es ums eigene Bankkonto geht, hört für viele Kund:innen die ökologische