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    50 Mrd. USD  741  0 Kommentare
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    Analysten sehen erheblichen Investitionsbedarf im Lithiumsektor!

    m 20% pro Jahr soll laut den Analysten von Edison bis 2030 die Lithiumnachfrage wachsen. Um ausreichend Angebot zu schaffen, sind gigantische Investitionen nötig.

    Nach Ansicht der Analysten von Edison wird der aktuelle Lithiumzyklus auch weiterhin volatil bleiben. Langfristig aber bestehe die Herausforderung darin, die Branche in einem völlig anderen Umfang als derzeit aufzubauen, was die Lithiumpreise auf lange Sicht stützen dürfte, so die Experten. Sie schätzen nämlich, dass Investitionen in Höhe von mehr als 50 Mrd. USD nötig sein werden, um das Lithiumangebot bis 2030 auf das Vier- bis Fünffache des aktuellen Niveaus zu heben. Die Analysten heben nun ihre kurzfristige Prognose die Lithiumpreise an, um dem aktuellen Angebots- / Nachfragezyklus gerecht zu werden, erhöhen aber auch die langfristige Prognose – über das Jahr 2031 hinaus – von 17.000 auf 22,500 USD /t LCE (Lithium Carbonate Equivalent). Letzteres solle das hohe Nachfragewachstum bei gleichzeitig „stark verdichtetem“ Angebot abbilden, so Edison.

    Die Analysten sind der Ansicht, dass Lithium eine solide und langfristige, strukturelle Wachstumsgeschichte ist, die vor allem auf der Verwendung des Metalls in Batterien für Elektromobile sowie in anderen Energiespeicheranwendungen in Verbindung mit der Dekarbonisierung beruhe. Edison erwartet von 2022 bis 2030 ein jährliches Wachstum der Lithiumnachfrage von 20,3%, das in den den Rohstoff- und Chemiemärkten besonders hoch ausfalle.

    Die Schätzungen der Experten deuten auf eine Lithiumnachfrage von rund 3 Mio. Tonnen im Jahr 2030 hin, was ungefähr mit anderen Prognosen in der Branche und jener der Internationalen Energieagentur übereinstimme. Das wäre in etwa das Vier- bis Fünffache des aktuellen Nachfrageniveaus, erläuterte man. Und, bei einer üblichen Kapitalintensität von – nach Recherche von Edison – 25.000 USD pro Tonne, schätzen die Analysten, dass für die zusätzlich bis 2030 benötigten 2,1 Mio. Tonnen Lithium pro Jahr Investitionen in Höhe von 52,5 Mrd. USD anfallen würden. Das, so Edison, sei in diesem kurzen Zeitraum sowohl technisch als auch finanziell eine Herausforderung. Sichere Lieferketten und die Dekarbonisierung der Lieferketten für die so genannten „kritischen Mineralien“ würden bedeuten, dass eine große Bandbreite an neuen Marktteilnehmern benötigt werde.

    Begrenztes Angebot wird die Lithiumpreise stützen

    Wie viele andere Experten auch geht Edison davon aus, dass in den kommenden drei Jahren eine Beschleunigung des Angebotswachstums erfolgen wird, da sowohl ganz neue als auch jetzt bereits fortgeschrittene Projekte in Betrieb gehen oder erweitert werden. Aber, darauf weisen die Analysten hin, auch potenzielle Verzögerungen müssen berücksichtigt werden: Verzögerungen bei der Kommissionierung, bei der Produktpräqualifikation und allgemeine Störungen seien u.a. möglich. Die zyklische Prognose der Experten zu Angebot und Nachfrage sagt ein Angebotsdefizit von 0,5 Mio. Tonnen im Jahr 2027 voraus – ausgehend von bislang angekündigten Projekten, die Ende des Jahrzehnts in Betrieb gehen sollen. Das, so Edison, sei ein vergleichsweise kurzer Zeitraum, um bislang nicht endgültig beschlossene Projekte zu finanzieren, zu genehmigen und zu errichten.

    Preisprognose angehoben

    Angesichts all dessen hebt Edion die langfristige Preisprognose für Lithiumkarbonat von 17.000 auf 22.500 USD pro Tonne an, womit man sowohl Inflation in der Branche als auch anhaltenden Angebotsdefiziten Rechnung tragen will. Die Prognose liege zwar deutlich unter den aktuellen Spotpreis, doch gehen die Analysten auch nicht davon aus, dass die Lithiumpreise noch dieses Jahrzehnt auf ein solches Niveau fallen werden, sondern nehmen dieses Preisniveau erst in den 2030er Jahren und darüber hinaus an.

    Selbst dann aber, so Edison, sei es fraglich, ob die konventionelle langfristige Preismethodik in Märkten mit hohem Wachstum und starker Konsolidierung gut funktioniere, da anhaltende Defizite die Preise für eine gewisse Zeit näher am Substitutionsniveau belassen würden. Lithiumaktien hätten sich in den letzten zwei bis drei Jahren stark entwickelt, so die Experten, und würden die Lithiumpreise widerspiegeln. Edison betrachtet sowohl bestehende Produzenten mit Cashflow als auch aufstrebende Produzenten mit hochwertigen Projekten als attraktiv. Die Analysten sehen zudem eine anhaltende staatliche Unterstützung für neue Marktteilnehmer entlang der Wertschöpfungskette.

    Auch bei Goldinvest.de sind wir der Überzeugung, dass Elektromobilität und kritische Mineralien zwei der großen, wenn nicht beherrschenden Trends der kommenden Jahre sein werden. Wir konzentrieren uns dabei allerdings auf Unternehmen, die noch deutlich weiter unten in der Wertschöpfungskette stehen, die Junior-Explorer. Diese sind natürlich mit erheblich (!) höheren Risiken verbunden, bieten aber auch die Chance auf drastische Wertsteigerungen. Ein gutes Beispiel ist dabei die kanadische Q2 Metals (WKN A3D4CR / TSXV QTWO) – ehemals Queensland Gold Hills –, die seit dem Umschwung in Richtung Lithium mit dem Erwerb des Lithiumprojekts Mia in der kanadischen Region James Bay, wo auch die Überflieger Patriot Battery Metals und Li-FT Power tätig sind, von rund 0,12 CAD Ende November 2022 auf zuletzt 0,85 CAD emporschoss. Eine Übersicht aller Lithiumexplorer, die wir bei Goldinvest.de beobachten, gibt es hier:

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