checkAd

    Aktien Europa  125  0 Kommentare Aussicht auf weniger restriktive Geldpolitik treibt die Kurse an

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An den Aktienmärkten macht sich mehr und mehr die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus der Notenbanken breit. Anleger griffen daher am Donnerstag nach geldpolitischen Signalen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) beherzt zu. Vor allem Tech-Werte und Immobilientitel waren gefragt, die im vergangenen Jahr besonders deutlich unter den Zinserhöhungen zur Eindämmung der hohen Inflation gelitten hatten.

    Der EuroStoxx 50 schloss am Donnerstag mit 4241,12 Punkten und damit 1,67 Prozent höher. Der französische Cac 40 stieg um 1,26 Prozent auf 7166,27 Punkte und der britische FTSE 100 legte um 0,76 Prozent auf 7820,16 Zähler zu.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu EURO STOXX 50 Price Index!
    Long
    4.745,40€
    Basispreis
    3,39
    Ask
    × 15,00
    Hebel
    Short
    5.423,63€
    Basispreis
    3,39
    Ask
    × 15,00
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Zwar habe die EZB den Leitzins wie erwartet um 0,5 Prozentpunkte angehoben und für März erst einmal einen Schritt in gleicher Größenordnung avisiert, doch hätten die Äußerungen in der Pressekonferenz zur Zinsentscheidung nicht mehr ganz so streng geklungen wie zuletzt, erklärte Analyst Greg Fuzesi von der Bank JPMorgan. So habe EZB-Präsidentin Christine Lagarde zugegeben, dass die Situation mit Blick auf weitere Zinsschritte im März neu bewertetet werden müsse. Fuzesi hält daher auch einen kleineren Zinsschritt von 0,25 Prozent für möglich.

    Zudem hob die britische Notenbank den Leitzins ebenfalls nochmals an, gab sich aber vorsichtiger mit Blick auf weitere Straffungen.

    Die US-Notenbank Fed hatte zudem zur Wochenmitte ihr Zinserhöhungstempo wie erwartet erneut verlangsamt. Entscheidend waren aber die Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell. Der stellte zur Eindämmung der hohen Inflation zwar weitere Zinsanhebungen in Aussicht, weckte laut Analyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda aber auch den Eindruck, dass die Straffung der Geldpolitik bald abgeschlossen sein dürfte. "Eine offensichtliche Bemerkung war die Feststellung, dass der Disinflationsprozess begonnen hat", sagte Erlam. Der Preisniveauanstieg lasse also nach.

    Untermauert wurde das am Donnerstag von Konjunkturdaten, die einen abnehmenden Lohnauftrieb signalisierten, was die Inflationsrisiken mindert./mis/jha/





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Aktien Europa Aussicht auf weniger restriktive Geldpolitik treibt die Kurse an An den Aktienmärkten macht sich mehr und mehr die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus der Notenbanken breit. Anleger griffen daher am Donnerstag nach geldpolitischen Signalen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer