Articon-Integralis - 2000 besser als erwartet

Die am Neuen Markt notierte hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2000 um 157% auf 169 Mio.€ steigern können. Der Rohertrag legte unterproportional um 117% auf 69,8 Mio.€ zu. Das EBITDA vor Fusionskosten verbesserte sich von einem Verlust von 3,2 Mio.€ auf einen Gewinn von 6,3 Mio.€. Abzüglich Fusionskosten stellte sich das EBITDA auf 3,3 Mio.€. Abschreibungen von 6,2 Mio.€ führten zu einem negativen EBIT von 2,9 Mio.€. Im Vorjahr war bei Abschreibungen in Höhe von 2,1 Mio.€ ein negatives EBIT von 5,3 Mio.€ entstanden. Das Periodenergebnis kam auf minus 7,3 Mio.€.

Das Unternehmen hebt hervor, dass die Profitabilität im abgelaufenen Geschäftsjahr gemessen am EBITDA höher war als erwartet. Die Vorteile der europaweiten Marktführerschaft bei IT- Sicherheitsdiensten zeige sich nun deutlich. Nur ein Jahr nach der Fusion von Articon und Integralis seien beide Unternehmen erfolgreich integriert worden.

Für die verbesserte Produktivität lieferte der mit 174% auf 126,1 Mio.€ überproportional gestiegene Produktumsatz die Basis. Der Serviceumsatz legte um 118% auf 42,9 Mio.€ zu. Die Managed Security Services (MSS) kamen auf 2 Mio.€. Im Vorjahr hatte der Wert bei 0,2 Mio.€ gelegen.

Die ursprünglichen Prognosen des Unternehmens von 125 Mio.€ Umsatz wurden um Längen geschlagen. Für das laufende Geschäftsjahr 2001 erwartet die Unternehmensleitung nach mehr als 100% im abgelaufenen Jahr für 2001 ein organisches Wachstum um mindestens 50%.

Das deutsch-britische Unternehmen verfügt derzeit über 21 Niederlassungen und beschäftigt ca. 650 Mitarbeiter weltweit. In drei Geschäftsbereichen gegliedert will Articon-Integralis vom produkt-orientierten Endanwenderbereich bis zum Sicherheitsmanagement eine komplette Palette von IT-Security-Lösungen 161070 abdecken. Zu den Kunden zählen Behörden und zahlreiche europäische und US-Konzerne, darunter zwei Drittel der im DAX30 gelisteten Firmen und die Hälfte der im FTSE 100 erfassten Unternehmen.