Onaniezwang in Abu Ghraib
Wie ich den Markt gegenwärtig finde? Wie einen guten jungen Wein. Leichte rötliche Farbe, eine dezente Note von Wildkirsche. Sehr stabile Entwicklung. Auch die größten Turbulenzen scheinen ihm nichts
anhaben zu können. Bald wird er aus der Flasche springen.
Aber eigentlich beschäftige ich mich gegenwärtig mit Wissenschaft. Das ist lustig. Wir leben in einer Geldwirtschaft, die wir selbst gemacht haben. Doch kaum jemand scheint sie so richtig verstanden zu haben. Die meisten Ausarbeitungen sind erschütternd. In meiner Wochenendkolumne im Doersam-Brief, die auch stets bei instock.de zu finden ist, werde ich hierzu einen Artikel der FTD diskutieren. Ein Glück, dass es wenigstens Alan Greenspan gibt.
Die Wissenschaft widmet sich aber auch anderen wichtigen Themen. In den offenen Ringvorlesungen der FU Berlin für das Sommersemester gibt es im Zyklus „Inszenierungen der Politik – Der Körper als Medium“ am 30. Juni eine Vorlesung zum Thema „Onaniezwang in Abu Ghraib“. Ein Glück, dass es wenigstens noch einige gibt, die sich nicht dauernd zum Leistungsbilanzdefizit der USA äußern.
Ansonsten sind die psychischen Erkrankungen der Arbeitnehmer in Berlin seit 1997 um 70 % angestiegen, bundesweit etwa um 10 %. Warum sind wir gerade in Berlin so depressiv? Vielleicht weil wir die Wirklichkeit hier viel deutlicher sehen können als irgendwo anders im Land. Der Aktienmarkt ist wirklich momentan der einzige Trost.
berndniquet@t-online.de
Aber eigentlich beschäftige ich mich gegenwärtig mit Wissenschaft. Das ist lustig. Wir leben in einer Geldwirtschaft, die wir selbst gemacht haben. Doch kaum jemand scheint sie so richtig verstanden zu haben. Die meisten Ausarbeitungen sind erschütternd. In meiner Wochenendkolumne im Doersam-Brief, die auch stets bei instock.de zu finden ist, werde ich hierzu einen Artikel der FTD diskutieren. Ein Glück, dass es wenigstens Alan Greenspan gibt.
Die Wissenschaft widmet sich aber auch anderen wichtigen Themen. In den offenen Ringvorlesungen der FU Berlin für das Sommersemester gibt es im Zyklus „Inszenierungen der Politik – Der Körper als Medium“ am 30. Juni eine Vorlesung zum Thema „Onaniezwang in Abu Ghraib“. Ein Glück, dass es wenigstens noch einige gibt, die sich nicht dauernd zum Leistungsbilanzdefizit der USA äußern.
Ansonsten sind die psychischen Erkrankungen der Arbeitnehmer in Berlin seit 1997 um 70 % angestiegen, bundesweit etwa um 10 %. Warum sind wir gerade in Berlin so depressiv? Vielleicht weil wir die Wirklichkeit hier viel deutlicher sehen können als irgendwo anders im Land. Der Aktienmarkt ist wirklich momentan der einzige Trost.
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