Geyers Marktkommentar

DAX – Shooting-Star im jüngsten Top-Bereich

DAX – Shooting-Star im jüngsten Top-Bereich

Im Tagesverlauf konnte der deutsche Leitindex DAX ein neues Jahreshoch generieren. Allerdings wurde dieses Niveau nicht gehalten und die Gewinne wieder abgegeben. Damit ist ein Shooting-Star hinterlassen worden, der zur Vorsicht mahnt. Sollte dieser heute bestätigt werden, was recht wahrscheinlich ist, dürften die nächsten Handelstage wieder unter Gewinnmitnahmen leiden. Da wegen der Osterfeiertage eine weitere verkürzte Handelswoche ansteht, sind die Umsätze rückläufig. Die Indikatoren stehen vor Verkaufssignalen. Der MACD-Indikator hat allerdings gerade ein Kaufsignal generiert. Solche widersprüchlichen Signale sind kaum für eine Anstiegsbewegung geeignet. Auch wenn die saisonale Lage vielversprechend ist, dürfte in den kommenden Tagen eher eine rückläufige Bewegung auf dem Börsenplan stehen.

S&P500 – sieht kurzfristig nicht besser aus, als der DAX

Der S&P-Index hat zwar keinen Shooting-Star hinterlassen, addiert man aber die letzten beiden Tageskerzen ist ebenso eine Art Shooting-Star zu erkennen. Die Indikatoren stehen vor Verkaufssignalen und der MACD-Indikator dürfte kurz vor einem solchen stehen. Der Index ist in den letzten Tagen an die alte Aufwärtstrendlinie herangelaufen, welche unter den genannten Bedingungen kaum zurückerobert werden dürfte. Somit besteht nun die Gefahr, dass die Widerstandszone erneut zum Hindernis wird.

Gold – jetzt könnte es in neue Höhen gehen

Der Wimpel wurde trendbestätigend nach oben aufgelöst und Gold konnte dynamisch ausbrechen. Die wichtige psychologische Marke von 2.000 USD wurde wieder überwunden. Nun steht ein Angriff auf das Rekordhoch vom vergangenen Jahr auf dem Plan der Anleger. Dieses dürfte kurzfristig auch erreicht werden. Die Indikatoren haben wieder nach oben gedreht und der MACD-Indikator prallt gerade an seiner Triggerlinie nach oben ab. Dies bedeutet, dass mindestens ein finaler Anstieg bevorsteht. Damit ist ein neuer Rekordwert in den nächsten Wochen zu erwarten.

 

Quelle Charts: ProRealTime.com

 

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