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    Aktien New York  1705  1 Kommentar US-Börsen schwächeln - Anleger verunsichert

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch nach einem uneinheitlichen Handelsstart nachgegeben. Vor allem Standardwerte schwächelten. Enttäuschende Konjunkturdaten aus China belasteten, da dort die Erholung der Wirtschaft ins Stocken geraten ist. Just veröffentlichte US-Konjunkturdaten sowie die im Tagesverlauf vorgesehene Abstimmung über den Kompromiss im US-Schuldenstreit im Kongress sorgten für weitere Verunsicherung.

    Der Dow Jones Industrial gab im frühen Handel um 0,85 Prozent auf 32 761,16 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,78 Prozent auf 4172,62 Zähler. Der Nasdaq 100 verlor 0,45 Prozent auf 14 289,80 Punkte und hielt sich damit etwas besser. Seit Jahresbeginn hat sich der Auswahlindex der Technologiewerte nun bereits um rund 30 Prozent erholt und ist damit zurück auf dem Niveau vom April 2022. Zuletzt sorgte vor allem die Fantasie rund um künftige Chancen Künstlicher Intelligenz für Euphorie in der Branche. Ausgelöst wurde sie in der vergangenen Woche durch einen beeindruckenden Ausblick des Chipkonzerns Nvidia .

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    In den USA trübte sich im Mai nicht nur die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago weitaus deutlicher ein als erwartet. Im April stieg in der weltgrößten Volkswirtschaft außerdem die Zahl offener Stellen überraschend wieder über die Marke von 10 Millionen, während Volkswirte einen Rückgang erwartet hatten. Damit gibt es weiterhin keine Abkühlung am Arbeitsmarkt, was der US-Notenbank Fed Spielraum für weitere Zinsanhebungen im Kampf gegen die Inflation liefern dürfte. Das wiederum kommt an den Aktienbörsen nicht gut an, da steigende Zinsen andere Anlageformen attraktiver machen können.

    Mit Blick auf den Schuldenstreit hat der Gesetzesentwurf zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit der USA inzwischen eine wichtige Hürde im Repräsentantenhaus genommen. Nach einer Debatte darüber soll dann im Tagesverlauf abgestimmt werden.

    Mit Blick auf die Einzelwerte standen HP Inc und Hewlett Packard Enterprise mit ihren Quartalsberichten und Aussagen zum Ausblick im Fokus. Der Umsatz des PC- und Druckerherstellers HP brach deutlicher ein als befürchtet. Dies zeugt Börsianern zufolge von der schwachen Nachfrage im PC-Markt. Das Informationstechnikunternehmen Hewlett Packard Enterprise dagegen enttäuschte mit seinen Umsatzerwartungen, was dessen Aktien um 6,3 Prozent nach unten zog. Für HP ging es um 2,8 Prozent abwärts. Dabei zogen sie die Anteilsscheine des PC-Herstellers Dell mit sich. Diese büßten 3,0 Prozent ein, bevor Dell selber am Donnerstag nach Börsenschluss seinen Quartalsbericht vorlegen wird.

    Die Aktien von American Airlines hingegen legten um 0,3 Prozent zu. Die Fluggesellschaft überraschte positiv mit ihrer Prognose für den bereinigten Gewinn im zweiten Quartal.

    Ein positiver Analystenkommentar der Deutschen Bank bescherte den Papieren des Autovermieters Avis Budget ein Plus von 1,7 Prozent. Die kurz- und mittelfristigen Erwartungen in Bezug auf die Preise für Mietwagen und den Wert der Nutzerfahrzeuge seien zu negativ, glaubt Analyst Chris Woronka. Er stufte die Aktien daher von "Hold" auf "Buy" hoch und hob das Kursziel auf 263 US-Dollar an./ck/stw





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    Kommentare

    Avatar
    31.05.23 17:14:22
    Was soll dieses Jammern, wollen doch angeblich Alle keine China Produkte kaufen und dort die Wirtschaft schwächen oder hab ich da etwas verpasst.
    Deshalb sollten doch die Amis und Europäer froh sein wenn ihre Produkte verkauft werden und nicht China Ware.
    Als nächstes jammern sie über den gefallenen Ölpreis. Drecks Börsen alle 5 Minuten die eigene Meinung ändern um dann ihre Eigene zu hinterfragen. Analysten wundern sich das die Aktien fallen die sie selbst verkauft haben?????????
    Treiben die Kurse hoch um dann wieder zu jammern das die Kurse nicht gerechtfertigt sind, Analyse hat mal Volker Pisper übersetzt mit geqirlte Kacke.

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