Nachfrage-Tief bei Immobilien trotz drohender Wohnungsnot - Immobilien-Experte Matthias Grosam klärt auf (FOTO) - Seite 2
Immobilien immer weiter sinkt.
Gleichzeitig mussten viele Menschen im Laufe der Pandemie bereits
Einkommenseinbußen durch Kurzarbeit oder Stellenabbau in Kauf nehmen. Darüber
hinaus sorgen steigende Energiepreise für weitere Kosten -
Vier-Personen-Haushalte bezahlen mittlerweile je nach Anbieter fast das Doppelte
an Nebenkosten. Bedeutende Kaufentscheidungen werden daher oftmals aufgeschoben
in der Hoffnung, die Lage werde sich bald beruhigen.
"Das Sparen wurde vernachlässigt - und das rächt sich!"
Ein weiterer Faktor, der zur sinkenden Nachfrage beiträgt, besteht darin, dass
das Konsumverhalten noch immer stark auf unmittelbare Bedürfnisse ausgerichtet
ist. Matthias Grosam erklärt: "Wurde früher noch für das Eigenheim gespart und
darauf hingearbeitet, so ist es heute vielen wichtiger, in den Urlaub zu
fliegen, ein neues E-Bike zu kaufen oder mehr Freizeit zu genießen." Kredite
sind jedoch nicht mehr so erschwinglich wie vor der Pandemie, da die Zinssätze
steigen und Banken wieder mehr Eigenkapital als Sicherheit voraussetzen - 10 bis
20 Prozent der Immobilie müssen aktuell aus eigener Tasche finanziert werden.
Dies trägt weiter dazu bei, dass immer mehr Kaufinteressenten auf einen
günstigeren Zeitpunkt warten, anstatt sofort zu kaufen.
Zum "richtigen" Zeitpunkt könnte es für den Käufer jedoch bereits zu spät sein.
"Um den Bedarf zu decken, müssten pro Jahr rund 400.000 Wohneinheiten geschaffen
werden", schätzt der Experte. "2023 und 2024 werden wir jedoch wahrscheinlich
noch weiter hinter dieser Zahl zurückbleiben als in den Vorjahren - zumal sich
viele aufgrund der Heizungsdiskussion und drohender Renovierungskosten kaum noch
trauen, Altbestand zu erwerben."
Starker Andrang in naher Zukunft zu erwarten
Die aktuelle Lage ist damit nur die Ruhe vor dem Sturm. Da die Nachfrage sinkt
und das verfügbare Angebot sichtbar größer ist als zuvor, wiegen sich viele
Menschen in Sicherheit, besichtigen mehrere Immobilien und warten lieber ab,
anstatt die beste sofort verfügbare zu kaufen. Beruhigt sich die Marktlage aber
wieder, wird die zurückgehende Zahl an Neubauten zu einem erhöhten Andrang auf
die verfügbaren Angebote und damit zu weiter steigenden Preisen führen. Dieser
Trend ist auf dem Mietmarkt bereits zu sehen. "Selbst im Allgäu, wo unsere
Unternehmen ansässig sind, ist es aktuell bereits fast unmöglich, eine
Mietwohnung zu finden. Das zeigt sich auch dadurch, dass wir sogar zu unseren
Verkaufsobjekten vermehrte Mitanfragen erhalten", erläutert Matthias Grosam.
"Und für Käufer bahnt sich deutschlandweit eine ähnliche Situation an."
das Konsumverhalten noch immer stark auf unmittelbare Bedürfnisse ausgerichtet
ist. Matthias Grosam erklärt: "Wurde früher noch für das Eigenheim gespart und
darauf hingearbeitet, so ist es heute vielen wichtiger, in den Urlaub zu
fliegen, ein neues E-Bike zu kaufen oder mehr Freizeit zu genießen." Kredite
sind jedoch nicht mehr so erschwinglich wie vor der Pandemie, da die Zinssätze
steigen und Banken wieder mehr Eigenkapital als Sicherheit voraussetzen - 10 bis
20 Prozent der Immobilie müssen aktuell aus eigener Tasche finanziert werden.
Dies trägt weiter dazu bei, dass immer mehr Kaufinteressenten auf einen
günstigeren Zeitpunkt warten, anstatt sofort zu kaufen.
Zum "richtigen" Zeitpunkt könnte es für den Käufer jedoch bereits zu spät sein.
"Um den Bedarf zu decken, müssten pro Jahr rund 400.000 Wohneinheiten geschaffen
werden", schätzt der Experte. "2023 und 2024 werden wir jedoch wahrscheinlich
noch weiter hinter dieser Zahl zurückbleiben als in den Vorjahren - zumal sich
viele aufgrund der Heizungsdiskussion und drohender Renovierungskosten kaum noch
trauen, Altbestand zu erwerben."
Starker Andrang in naher Zukunft zu erwarten
Die aktuelle Lage ist damit nur die Ruhe vor dem Sturm. Da die Nachfrage sinkt
und das verfügbare Angebot sichtbar größer ist als zuvor, wiegen sich viele
Menschen in Sicherheit, besichtigen mehrere Immobilien und warten lieber ab,
anstatt die beste sofort verfügbare zu kaufen. Beruhigt sich die Marktlage aber
wieder, wird die zurückgehende Zahl an Neubauten zu einem erhöhten Andrang auf
die verfügbaren Angebote und damit zu weiter steigenden Preisen führen. Dieser
Trend ist auf dem Mietmarkt bereits zu sehen. "Selbst im Allgäu, wo unsere
Unternehmen ansässig sind, ist es aktuell bereits fast unmöglich, eine
Mietwohnung zu finden. Das zeigt sich auch dadurch, dass wir sogar zu unseren
Verkaufsobjekten vermehrte Mitanfragen erhalten", erläutert Matthias Grosam.
"Und für Käufer bahnt sich deutschlandweit eine ähnliche Situation an."