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     217  0 Kommentare Nachfrage-Tief bei Immobilien trotz drohender Wohnungsnot - Immobilien-Experte Matthias Grosam klärt auf (FOTO) - Seite 2


    Immobilien immer weiter sinkt.

    Gleichzeitig mussten viele Menschen im Laufe der Pandemie bereits
    Einkommenseinbußen durch Kurzarbeit oder Stellenabbau in Kauf nehmen. Darüber
    hinaus sorgen steigende Energiepreise für weitere Kosten -
    Vier-Personen-Haushalte bezahlen mittlerweile je nach Anbieter fast das Doppelte
    an Nebenkosten. Bedeutende Kaufentscheidungen werden daher oftmals aufgeschoben
    in der Hoffnung, die Lage werde sich bald beruhigen.

    "Das Sparen wurde vernachlässigt - und das rächt sich!"

    Ein weiterer Faktor, der zur sinkenden Nachfrage beiträgt, besteht darin, dass
    das Konsumverhalten noch immer stark auf unmittelbare Bedürfnisse ausgerichtet
    ist. Matthias Grosam erklärt: "Wurde früher noch für das Eigenheim gespart und
    darauf hingearbeitet, so ist es heute vielen wichtiger, in den Urlaub zu
    fliegen, ein neues E-Bike zu kaufen oder mehr Freizeit zu genießen." Kredite
    sind jedoch nicht mehr so erschwinglich wie vor der Pandemie, da die Zinssätze
    steigen und Banken wieder mehr Eigenkapital als Sicherheit voraussetzen - 10 bis
    20 Prozent der Immobilie müssen aktuell aus eigener Tasche finanziert werden.
    Dies trägt weiter dazu bei, dass immer mehr Kaufinteressenten auf einen
    günstigeren Zeitpunkt warten, anstatt sofort zu kaufen.

    Zum "richtigen" Zeitpunkt könnte es für den Käufer jedoch bereits zu spät sein.
    "Um den Bedarf zu decken, müssten pro Jahr rund 400.000 Wohneinheiten geschaffen
    werden", schätzt der Experte. "2023 und 2024 werden wir jedoch wahrscheinlich
    noch weiter hinter dieser Zahl zurückbleiben als in den Vorjahren - zumal sich
    viele aufgrund der Heizungsdiskussion und drohender Renovierungskosten kaum noch
    trauen, Altbestand zu erwerben."

    Starker Andrang in naher Zukunft zu erwarten

    Die aktuelle Lage ist damit nur die Ruhe vor dem Sturm. Da die Nachfrage sinkt
    und das verfügbare Angebot sichtbar größer ist als zuvor, wiegen sich viele
    Menschen in Sicherheit, besichtigen mehrere Immobilien und warten lieber ab,
    anstatt die beste sofort verfügbare zu kaufen. Beruhigt sich die Marktlage aber
    wieder, wird die zurückgehende Zahl an Neubauten zu einem erhöhten Andrang auf
    die verfügbaren Angebote und damit zu weiter steigenden Preisen führen. Dieser
    Trend ist auf dem Mietmarkt bereits zu sehen. "Selbst im Allgäu, wo unsere
    Unternehmen ansässig sind, ist es aktuell bereits fast unmöglich, eine
    Mietwohnung zu finden. Das zeigt sich auch dadurch, dass wir sogar zu unseren
    Verkaufsobjekten vermehrte Mitanfragen erhalten", erläutert Matthias Grosam.
    "Und für Käufer bahnt sich deutschlandweit eine ähnliche Situation an."
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    Nachfrage-Tief bei Immobilien trotz drohender Wohnungsnot - Immobilien-Experte Matthias Grosam klärt auf (FOTO) - Seite 2 Die Brüder Matthias und Daniel Grosam sind die Gründer der Grosam Immobilien GmbH, eines im Allgäu ansässigen Immobilienbüros. Gemeinsam haben die beiden Immobilien-Experten es sich zur Mission gemacht, Wohneigentum für jedermann erschwinglich zu …

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