checkAd

     1698  0 Kommentare Kommt explodiert diese Medienaktie?


    Mit dem vorgelegten Zahlenwerk für das Starquartal konnten die Dortmunder keinen Blumentopf gewinnen. Der Umsatz reduzierte sich von 4,9 auf 4,6 Millionen Euro. Das EBITDA erreichte mit zwei Millionen Euro das Vorjahresniveau. Ähnliches gilt für das EBIT, welches bei rund einer Million Euro lag. Aufgrund höherer Zinszahlungen und Steuern auf das Ergebnis der neu konsolidierten Tochtergesellschaften verringerte sich der Periodenüberschuss von 0,9 auf 0,7 Millionen Euro. Seit dem zweiten Quartal brummen die Geschäfte wieder. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden, Werner Wirsing, wurde im Kerngeschäft DVD schon per Ende Mai der Umsatz des ersten Halbjahres 2004 eingefahren. „Das laufende Quartal wird bei Umsatz und Ergebnis sowohl das vergleichbare Vorjahresquartal als auch das erste Quartal 2005 übertreffen“, sagt Wirsing im Gespräch mit TradeCentre. Der Konzern wird sodann den Rückstand von Q1 wieder aufholen und im Halbjahresvergleich bei Umsatz und Ertrag zugelegt haben.

    Wirsing rechnet im Gesamtjahr mit einem Umsatz von 19 Millionen Euro allein aus dem DVD-Bereich. In 2004 wurden im Konzern mehr als 18 Millionen Euro umgesetzt und ein EBIT von 2,5 Millionen Euro erzielt. Da die Gesellschaft inzwischen die gesamte Wertschöpfungskette aus dem Unterhaltungsbereich, von der Musik- und Filmproduktion und den Vertrieb von DVDs bis hin zum Einkauf von Filmlizenzen und den Weiterverkauf der TV-Rechte, abdeckt, kommen vor allem noch Einnahmen aus dem Filmverleih im Kino hinzu. „Die Planbarkeit der Bereiche außerhalb von Homevideo ist sehr schwierig“, sagt der CEO. Er wollte für den Konzern daher keine konkrete Umsatzprognose nennen. Der Erlös wird aber sicher über 20 Millionen Euro liegen. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern rechnet der Gründer und Großaktionär mit einem Gewinn von mehr als drei Millionen Euro.

    Erfreut bereichtet Wirsing, dass sich die Strategie der e-m-s new media AG (DE0005212807) ausbezahlt. Das Unternehmen verfolgt mit dem Kinoverleih vor allem das Ziel, das DVD Geschäft noch lukrativer zu gestalten. „Filme, die im Kino gelaufen sind, lassen sich auf DVD viel besser verkaufen“, sagt der CEO. Knapp zehn Filme sollen in 2005 ins Kino aus dem Hause der Dortmunder kommen. Ein Highlight ist sicherlich die deutsche Produktion mit dem Arbeitstitel „Strike!“ („Eingelocht“) von Regisseur Peter Thorwarth, der verantwortlich für Filme wie „Bang Boom Bang“ und „Was nicht passt, wird passend gemacht“ war. Zudem war Wirsing jüngst in Cannes auf Einkaufstour. „Wir haben größere Lizenzen gekauft und diese bereits wieder an Fernsehanstalten verkauft“.

    Seit Wochen kommt der Aktienkurs der e-m-s nicht vom Fleck. Das liegt daran, dass die Baader Wertpapierhandelsbank noch knapp eine Million Aktien an der Firma hält und diesen Restbestand noch veräußern will. Bisher hat Baader wohl noch keinen Käufer für das Paket gefunden. Verkäufe über die Börse machen wenig Sinn. Anscheinend macht Baader aber genau das und versilbert einzelne Stücke über den Markt. Legen Sie sich bei der Aktie im Bereich um 1,50 Euro auf die Lauer.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Kommt explodiert diese Medienaktie? Mit dem vorgelegten Zahlenwerk für das Starquartal konnten die Dortmunder keinen Blumentopf gewinnen. Der Umsatz reduzierte sich von 4,9 auf 4,6 Millionen Euro. Das EBITDA erreichte mit zwei Millionen Euro das Vorjahresniveau. Ähnliches gilt …