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    So legen die Deutschen Geld an  885  0 Kommentare
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    German Angst – an der eigenen Rendite gespart

    Wie legen die Deutschen 2023 ihr Geld an? Was ist Ihnen dabei wichtig? Und auf welche Anlageprodukte setzen Sie in Zeiten hoher Inflation? Diesen und weiteren Fragen ist das Meinungsforschungsinstitut GfK nachgegangen.

    Aufgrund der noch immer hartnäckig hohen Inflationsraten kommen Anleger nicht drum herum, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Denn die Geldentwertung spürt man nicht nur beim Einkaufen oder Tanken, sondern auch auf dem Girokonto, dem Sparbuch oder im Bankdepot. Nominal werden die Kontostände zwar nicht geringer, aber die Inflation frisst schleichend am Vermögen, denn das Geld verliert „real“ – also nach Abzug der Inflation – an Wert. Auch Inflationsraten von „nur“ 3–4% höhlen den realen Wert von Sparbüchern oder Kontoguthaben aus. Doch wie können Anleger von steigender oder hoher Inflation profitieren? Aktien bieten einen weitaus besseren Inflationsschutz – auf die Aktienauswahl und einen langfristigen Anlagehorizont kommt es an.

    Das Bankkonto – Verlustgeschäft im toten Winkel

    Fast 80% der Deutschen fürchten nichts mehr als die Entwertung ihres Geldes. Dahinter treten sogar die Sorgen vor Krieg oder Krisen wie Klimawandel oder Rezession zurück. Das zeigt die neue repräsentative Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut GfK im Auftrag des Flossbach von Storch Research Institutes unter 2.000 Deutschen im Juli 2023 durchgeführt hat. Die Inflation ist den Deutschen durchaus bewusst: Die Befragten erwarten in den nächsten Jahren Inflationsraten pro Jahr, die deutlich über dem von der EZB proklamierten 2%-Ziel liegen: Über 75% der Deutschen rechnen mit einer jährlichen Inflationsrate von über 4%; weniger als 5% gehen von einer jährlichen Inflationsrate zwischen 0 und 2% aus. Obwohl sie auch beim Thema Geldanlage vor allem den Wertverlust durch Inflation fürchten, legen die Deutschen ihr Geld noch immer am liebsten aufs Bankkonto.

    Die Marktforscher stellten fest, dass rund 60% der Deutschen dem Phänomen der Geldillusion erliegen – mehr oder weniger stark ausgeprägt. Sie richten ihre Einschätzung des Geldwertes am Nominalwert aus und nicht an der realen Kaufkraft. D.h. die Mehrheit der Deutschen nimmt gar nicht wahr, dass die Zinsen nicht hoch genug sind, um die Inflation zumindest zu kompensieren. Ein gutes Fünftel glaubt sogar, dass jetzt, wo es wieder Zinsen gibt, Bankeinlagen an Attraktivität gewonnen haben. Die Zinsen sind zwar leicht gestiegen, aber die Inflation ist stärker gestiegen, unterm Strich frisst die Inflation langsam, aber sicher den Wert des Ersparten auf – ein Verlustgeschäft im toten Winkel.

    Risikoscheu aber glücklich

    Die heilige Kuh der Deutschen heißt Sicherheit. Fast 60% sind nicht bereit bei der Geldanlage irgendein Risiko einzugehen. Immerhin 25% der Deutschen sind bereit einen Verlust von 0–5% hinzunehmen. Und rund 10% könnten sogar Verluste von 5–10% ertragen. Wie die Studie auch zeigt, sind die Deutschen mit ihrer eigenen finanziellen Situation tendenziell zufriedener als mit der wirtschaftlichen Situation in Deutschland oder mit dem Zustand des Geldsystems. Zwar werden die Inflation und eine mögliche Rezession als Krise wahrgenommen, aber aus diesen Ergebnissen spricht, dass sie bei vielen noch nicht weh genug tut.

    Die Deutschen assoziieren mit Aktien vor allem „Risiko“ und „Spekulation“. Der Umfrage zufolge sehen sie Aktien vor allem als Geldvernichter. Nur etwa 10% zeigen überhaupt Börsenaffinität und nennen „Gewinn“ oder „Altersvorsorge“ im gleichen Atemzug mit Aktien. Diese Ergebnisse zeigen, wie wenig die Deutschen bei der Geldanlage auf Aktien vertrauen. Anders gesagt, hat nur eine Minderheit das Potenzial von Aktienanlagen, langfristig wirksamen Inflationsschutz zu bieten, und Vermögensaufbau zu ermöglichen, erkannt.

    In der Studie sollte ein geerbtes Vermögen von 100.000 Euro für zehn Jahre fest angelegt werden. Die Teilnehmer würden rund 40% des Geldes auf Bankkonten legen – auf Sparbücher und Giro-, Tages- oder Festgeldkonten. Auch aus Bundesbankdaten geht hervor, dass private Haushalte in Deutschland mehr als 40% des Geldvermögens als Bargeld oder auf Konten verwahren, das sind fast 7,4 Billionen Euro. Nur 16% des Vermögens würden die Teilnehmer in Aktien und 13% in Immobilen investieren.

    Die Marktforscher zeigen damit zum einen, dass Aktien nicht die Rolle spielen, die sie eigentlich in einer dauerhaften Inflation haben könnten. Und zum anderen, dass Anlagen in Nominalwerte eine zu große Rolle zuteil wird.

    Ein breit diversifiziertes Aktienportfolio bietet den besten Inflationsschutz

    Laut Daten des Deutschen Aktieninstituts (DAI) belegt Deutschland Platz 9 im internationalen Ranking der Aktionärsquoten, d.h. nur knapp 13% aller Deutschen sind direkt in Aktien oder indirekt über Fonds und ETFs investiert. Spitzenreiter sind dagegen die Niederlande mit 30% Aktionären, gefolgt von Japan mit 28%, und den USA, wo jeder Vierte in Aktien investiert ist.

    Durch ihre große Verlustaversion sehen sich die Deutschen in Zeiten der Inflation mit einem neuen Dilemma konfrontiert, meint Marius Kleinheyer, Senior Analyst bei Flossbach von Storch. Denn für den langfristigen Vermögensaufbau – wie z.B. die Altersvorsorge – kommt nach Einschätzung von Finanzexperten keiner an Aktien vorbei. Investitionen in Aktien, die von der hohen Inflation profitieren, bieten Anlegern den besten langfristigen Schutz vor Inflation. Mit einem gut aufgestellten und über Sektoren-, Regionen- und Anlageklassen hinweg diversifizierten Wertpapierportfolio können Anleger darüber hinaus langfristig attraktive Renditen erzielen. Aktien erzielten in den vergangenen Jahrzehnten im globalen Durchschnitt Renditen zwischen 6 und 8% pro Jahr.

    Mit ETFs von können Anleger von der Inflation profitieren

    Experten raten Neu-Anlegern häufig, mit einem kleinen Aktienanteil im Portfolio zu starten, z.B. über börsengehandelte Fonds (ETF). Mit ETFs haben Anleger die Möglichkeit, einfach und kostengünstig an der Entwicklung der Kapitalmärkte teilzuhaben. Durch die breite Streuung sind ETFs ein geeignetes Mittel, um Inflation zu begegnen und Vermögen zu schützen. Das hat den einfachen Grund, dass es historisch gesehen zwar eine sichtbare Geldentwertung gab, sich die Kapitalmärkte allerdings im gleichen Zeitraum sehr viel besser entwickelt haben.

    Dies können beispielsweise Index-ETFs auf spezielle Themen oder Strategie-Indizes, die in ausgewählte Aktien investieren, welche auch im inflationären Umfeld profitabel sind, leisten. Generell können das Aktien von Unternehmen mit hoher Preissetzungsmacht sein, oder Produzenten von Gütern, die immer gebraucht werden, wie z.B. Strom- oder Grundnahrungsmittel. Darüber hinaus lassen sich die Folgen der Inflation auch mit Aktien-ETFs auf Branchen wie Basiskonsumgüter oder Energieversorger abfedern.

    Eine kleine Auswahl ETFs und Fonds für ein inflationäres Umfeld:

    • Vanguard FTSE All-World UCITS (ISIN: IE00B3RBWM25)
    • iShares Core NSCI World UCITS ETF (ISIN: IE00B4l5Y983)
    • iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF (ISIN: IE00B1FZS350)
    • UBS ETF (LU) Bloomberg Euro Inflation Linked 1-10 UCITS ETF (ISIN: LU1645380368)
    • Schroder International Selection Fund Inflation Plus A Fonds (ISIN: LU0107768052)


    Mit hohen Dividenden der Inflation trotzen

    Bryan Perry, der sich auf die Suche nach dividendenstarken Aktien mit Kurschancen spezialisiert hat, ist einem äußerst interessanten Dividendenchampion auf der Spur. Die Rede ist von Dividenden im zweistelligen Prozentbereich. Sobald seine Recherche abgeschlossen ist, wird er Sie an dieser Stelle umgehend informieren.

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    Autor: Bryan Perry, Analyst SmartTrade Daily

    PS: Wir arbeiten gerade mit Hochdruck an den letzten Vorbereitungen für den Start meines Börsendienstes im deutschsprachigen Raum. An dieser Stelle halte ich Sie darüber gerne auf dem Laufenden. In meinem Dienst konzentriere ich mich auf Dividendenaktien und Spezial-ETFs, mit denen Sie neben Kursgewinnen auch regelmäßige Zusatzeinnahmen erzielen könne. Seien Sie gespannt.


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