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     1617  0 Kommentare Euro - Gegenbewegung dauert an - 07.08.05

    Seit nochmaligem, erfolgreichem Test der 1,2026 konnte der Euro in den letzten Tagen stärker zugewinnen und auch seinen Abwärtstrend verlassen. Mit Break der 1,2255 wurde auch eine Bodenbildung abgeschlossen. Die Chancen auf weitere Zugewinne sowie einer Stabilisierung des Euros sind damit gegeben.


    Monatschart :


    Monatsanalyse vom 31.07.05, die August-Kerze wird nicht berücksichtigt:
    Im Juli wurde die Unterstützungszone zwischen ca. 1,1933 / 1,1736 erfolgreich getestet. Die Juli-Kerze zeigt hierbei eine ausgesprochene Pattsituation zwischen Bullen und Bären, ein Kreisel. In Verbindung mit der Unterstützungszone wurde diese damit bestätigt - eine Trendwende ausgehend vom Monatschart läßt sich jedoch noch nicht prognostizieren. Kaufsignale dagegen in den kurzfristigen Zeitebenen können spekulativ umgesetzt werden, da nach Pattsituationen i.d.R. auch Erholungsversuche starten - eine generelle Trendwende kann, muss aber nicht nach Pattsituationen eintreten. Erholungsversuche wie aktuell über die 1,2334 sind jedoch positiv zu werten und ermöglichen auch weitergehende Gegenbewegungen, die allerdings in der Mitte der langen schwarzen Maikerze bei 1,2581 gestopt werden sollten. Eine sehr harte Widerstandszone ergibt sich damit von der Mitte bei 1,2581 bis zum Höchstkurs der langen schwarzen Kerze bei 1,2855. Vorstellbar ist für die nächsten Monate nach erfolgreichem Test der Unterstützungszone nun auch eine Seitwärtsbewegung zwischen der Unterstützungs- und Widerstandszone.


    Wochenchart:


    Eine wesentliche Verbesserung im Wochenchart wurde bislang bei Weekly-Close oberhalb der Dochtspitzen bei 1,2255/52 angenommen - mit den vorliegenden letzten zwei Wochen und Weekly-Close bei 1,2363 sowie dynamischen Ausbruch aus dem Abwärtstrend besteht nun eine gute Chance, dass sich der Euro oberhalb der 1,2255 stabilisiert und die Erholung sich weiter fortsetzt an die 1,2460.


    Wochenchart line:


    Im Linienchart ergibt sich eine Trendwende nach Break des Abwärtstrends. Ein Pullback an die gebrochene Abwärtstrendlinie ist einzuplanen - eine ähnliche Seitwärtsbewegung wie in den Monaten Mai bis September 2004 stellt nach Bruch des langfristigen Aufwärtstrends i.V. mit der aktuell erfolgreich getesteten Unterstützung bei ca. 1,20 ebenfalls ein wahrscheinliches Szenario dar.


    Tageschart


    Nach wiederholt erfolgreich getesteter Unterstützung bei 1,2026 und intraday auch Test der 1,1965 konnte sich der Euro seit 27.07. aufwärts bewegen und dynamisch aus seinem Abwärtstrend ausbrechen. Auch die Widerstandslinie bei 1,2340 wurde übertroffen. Am Freitag eine erste Gegenbewegung, die jedoch zum Daily-Close wieder aufgefangen wurde. Trotzdem hat sich am Freitag ein erstes Warnsignal ergeben, dass die Erholungstendenzen sich abschwächen sollten. Ein Pullback an die 1,2255 wäre demzufolge machbar, auch stellt die "runde" Marke bei 1,24 einen Widerstand dar. Wird dieser allerdings gebrochen, ist ein Test der 1,2460 zu erwarten. Ausgesprochen kritisch würde sich nun erst ein nachhaltiger Rebreak der 1,2255 gestalten mit der Folge nochmals fallender Kurse. Derzeit ist aber eine Bodenbildung mit Break der 1,2255 und Break des Abwärtstrends wahrscheinlich, die den Euro noch weiter voranbringen dürfte.


    15min-Chart


    Der Euro im kurzfristigen Aufwärtstrend. Erste Verkaufssignale ergeben sich bei Break der 1,2295 und/oder des Aufwärtstrends - eine Fortsetzung des Aufwärtstrends dagegen sollte sich bei Break der 1,24 ergeben in Richtung der Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals.


    Fazit:
    Mit Ausbruch aus dem Abwärtstrend sowie abgeschlossener Bodenbildung nach Break der 1,2255 hat sich die Chartsituation im Euro wesentlich verbessert. Ein Pullback an die 1,2255 darf eingeplant werden, grundsätzlich besteht aber weiteres Aufwärtspotential in Richtung 1,2460.

    Eine erfolgreiche Woche
    Ihr Stefan Salomon

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    Kontakt:Stefan Salomon



    Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Euro - Gegenbewegung dauert an - 07.08.05 Seit nochmaligem, erfolgreichem Test der 1,2026 konnte der Euro in den letzten Tagen stärker zugewinnen und auch seinen Abwärtstrend verlassen. Mit Break der 1,2255 wurde auch eine Bodenbildung abgeschlossen. Die Chancen auf weitere Zugewinne …

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