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     1953  0 Kommentare ARM IPO – Chip IPO soll diese Woche stattfinden

    Die Saga rund um das Chipunternehmen ARM könnte demnächst in einem Happy End zu Ende gehen.Am Donnerstag soll die Aktie ihre Erstnotiz in New York haben.

    Die meisten Anleger und Investoren kennen den Namen ARM vielleicht noch von dem Versuch von Nvidia, das Unternehmen im Jahr 2020 für 40 Milliarden Dollar zu übernehmen. Die Pläne wurden jedoch verworfen, als sowohl Aufsichtsbehörden als auch andere große Unternehmen der Branche wettbewerbsfeindliche Bedenken äußerten.

    ARM entstand durch Apple

    Die Geschichte des Aufstiegs von ARM in der globalen Chipindustrie ist faszinierend. Was nur wenige wissen, ist, dass Arm 1990 als Joint Venture zwischen Apple und zwei inzwischen nicht mehr existierenden Partnern gegründet wurde, mit dem ursprünglichen Ziel, Intels äußerst profitables Monopol in der PC-Chipindustrie (die x86-Architektur) anzugreifen. Mit der Bereitstellung des Startkapitals durch keinen Geringeren als Apple nahm die Geschichte von ARM viele unerwartete Wendungen, führte aber schließlich zu einem Smartphone-Monopol. Die Erfolgsgeschichte von ARM kann man auch als verpasste Chance von Intel ansehen. Tatsächlich bot Apple 2006 Intel an, den Prozessor für sein neues Produkt - das iPhone - zu entwickeln und herzustellen, aber Intels damaliger CEO Paul Otellini sagte Steve Jobs ab. Intel glaubte, dass Smartphones nur ein Nischenprodukt werden würden, und wollte seine hohen Gewinnmargen nicht verwässern, indem es Milliarden in diesen neuen Bereich investierte. Aus diesem Grund wandte sich Apple an Arm und begann mit der Entwicklung eigener Chips unter Verwendung der Arm-Chip-Architektur.

    Was sind die IPO-Details für ARM

    Der Börsengang von Arm Holdings Ltd. ist bereits um das 10-fache überzeichnet, und die Investmentbanken planen, die Annahme von Aufträgen frühzeitig einzustellen. Der erste Handelstag der ARM-Aktien soll dann am Donnerstag, dem 14. September, sein. ARM erwägt immer noch, die Preisspanne für seinen Börsengang zu erhöhen, sollte die Nachfrage weiterhin so hoch bleiben. Das Unternehmen hat für seinen Börsengang bisher einen Preis von 47 bis 51 Dollar pro Aktie vorgeschlagen, was eine Marktkapitalisierung von 54,5 Milliarden Dollar am oberen Ende der Preisspanne bedeuten würde.

    Was sind Chancen und Risiken bei Arm?

    Unter den im IPO-Prospekt aufgeführten Risikofaktoren warnte Arm, dass das Unternehmen "besonders anfällig für wirtschaftliche und politische Risiken" sei, die China, den größten Smartphone-Markt der Welt, betreffen. Die Lizenzeinnahmen aus diesem Land gingen im vergangenen Jahr aufgrund einer Kombination aus verlangsamtem Wirtschaftswachstum und "Faktoren im Zusammenhang mit Exportkontrollen und nationalen Sicherheitsfragen" zurück.

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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