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     829  0 Kommentare Dr. Reuter Investor Relations - Die Biofrontera AG überzeugt mit den Halbjahreszahlen

    Die nächsten Wochen oder Monate müssen noch zeigen, ob das Halbjahresergebnis zum lang ersehnten Befreiungsschlag aus dem seit mehr als zwei Jahren andauernden Abwärtstrend des Aktienkurses wird. Fakt aber ist: die Halbjahreszahlen sind mehr als ordentlich ausgefallen. Der Kurssprung um mehr als 20 Prozent als erste Reaktion untermauert die positive Resonanz bei den Börsianern auf das Zahlenwerk an der Börse.

     

    Beim Umsatz verbuchte das Unternehmen ein Plus von 18 Prozent auf 17,8 Millionen Euro. Davon entfielen 12,5 Millionen Euro, also 71 Prozent, auf die Lizenzeinnahmen aus den Erlösen der Biofrontera Inc. in den USA. Die seit Oktober 2021 an der Nasdaq notierte Biofrontera Inc. schaffte im ersten Halbjahr ein leichtes Umsatzplus von zwei Prozent. Bis zu einem Volumen von 30 Millionen US-Dollar werden 50 Prozent des Jahresumsatzes bei der Biofrontera AG eingebucht.

     

    Umso mehr fällt ins Gewicht, dass sich die eigenen Vertriebsaktivitäten der Biofrontera AG in Europa positiv entwickeln. Auf dem Heimatmarkt Deutschland verzeichnete Biofronteras Produkt Ameluz zur Behandlung von Aktinischer Keratose einen Umsatzanstieg um 45 Prozent auf drei Millionen Euro. Der deutsche Marktanteil von Ameluz bei der Photodynamischen Therapie (PDT) blieb stabil bei 64 Prozent. Biofrontera verspricht sich in Zukunft wachsende Marktanteile durch die Etablierung der Tageslicht-PDT ohne Verwendung einer Rotlichtlampe. Mit der Erstattung der Behandlungskosten durch die Krankenkassen hofft das Unternehmen, Marktanteile von den topischen Medikamenten zu gewinnen, die den Markt mit einem Anteil von 93,9 Prozent klar dominieren.

     

    Die Erlöse in Spanien blieben konstant bei fast einer Million Euro. In Großbritannien erzielte Biofrontera ein Wachstum von acht Prozent auf rund 0,4 Millionen Euro. Auf der Ergebnisseite verbesserte sich das EBIT um 12,3 Prozent auf fast 3,4 Millionen Euro. Der Konzernverlust verringerte sich deutlich von 36,8 auf fast 3,2 Millionen Euro. Diese Entwicklung ist vor allem vor dem Hintergrund der gestiegenen Ausgaben von Bedeutung. Die Forschungs- und Entwicklungskosten stiegen um 25,2 Prozent auf 3,9 Millionen Euro, die Verwaltungskosten um mehr als ein Drittel auf mehr als 3,4 Millionen Euro. Ein größerer Posten entfiel zum einen auf die Restrukturierung nach der Entkonsolidierung der ehemaligen US-Tochter Biofrontera Inc., zum anderen auf Rechtskosten infolge einer Klage gegen die Biofrontera Inc. Mit dem im April 2023 abgeschlossenen Vergleich wurden die juristischen und atmosphärischen Altlasten beseitigt, die über Jahre das Erscheinungsbild der Biofrontera AG nach außen eingetrübt hatten.

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