Von Baisse zu Hausse
Wall-Street-Stimmungsindikator zeigt: US-Aktien vor 15-Prozent-Rallye
Hoffnungsschimmer für Investoren: Der seltene dreimonatige Rückgang der US-Aktien könnte ein Grundstein für potenzielle zukünftige Kurssteigerungen sein – wie die Geschichte zeigt.
- Dreimonatiger Rückgang der US-Aktien könnte Grundstein für zukünftige Kurssteigerungen sein.
- Bank of America Indikator nähert sich Kaufempfehlung für Aktien.
- Sorge über mögliche Verluste bei US-Aktien könnte übertrieben sein.
Ein Konträr-Indikator der Bank of America (BofA), der die von Wall-Street-Strategen empfohlene Allokation in Aktien zusammenfasst, nähert sich der Kaufempfehlung. Der aktuelle Stand des Indikators impliziert eine Kursrendite von 15,5 Prozent für den S&P 500 Index in den nächsten zwölf Monaten, so die BofA-Strategen unter der Leitung von Savita Subramanian.
Der "Sell-Side-Indikator" (SSI) der Bank fiel im Oktober so stark wie seit einem Jahr nicht mehr und nähert sich einem Niveau, das ein extremes Ausmaß an Baisse anzeigt, was für Aktien positiv sei, wie die Analyse der Gruppe zeigt.
"Der SSI hat sich als zuverlässiger Gegenindikator erwiesen – mit anderen Worten, er war ein bullisches Signal, als die Wall Street extrem bearisch war, und umgekehrt", zitiert Bloomberg die Strategin.
Der S&P 500 fiel im Oktober um 2,2 Prozent und verzeichnete damit den ersten dreimonatigen Einbruch seit Anfang 2020, da die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten und die steigenden Treasury-Renditen die ohnehin schon schlechte Stimmung trübten.
Subramanian ist allerdings der Ansicht, dass die Sorge über mögliche Verluste bei US-Aktien durch höhere Kreditkosten übertrieben sein könnte. "Die höheren Zinsen haben zwar die Stimmung belastet, aber wir glauben, dass sich die US-Unternehmen und Verbraucher besser halten könnten als erwartet", sagte sie.
Wenn der Sell-Side-Indikator der Bank of America auf dem aktuellen Stand oder darunter lag, waren die Zwölf-Monats-Terminrenditen für den S&P 500 laut Bank of America in 95 Prozent der Fälle positiv, mit einem durchschnittlichen Gewinn von 21 Prozent. Obwohl sich der Indikator nach wie vor im "neutralen" Bereich befinde, sei er dreimal näher an einem konträren "Kauf"- als an einem "Verkauf"-Signal, so die Strategen.
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Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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