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    Gefährliche Situation in Amerika  1503  0 Kommentare Short im Dow Jones!

    Sehr geehrte Professional Abonnenten,

    Wir werden uns im US-Markt short positionieren
    Wenn Sie den Jahreschart des Dow Jones betrachten, dann fällt lapidar sofort auf, dass dieser Index nicht wirklich nach oben will. Es gibt Dinge, die sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Dazu gehört die Börsianerweisheit, dass es nach einer Phase massiver Zinserhöhungen zu einer wirtschaftlichen Abkühlung kommen wird. Wie Sie täglich in den Zeitungen lesen können hat Notenbank-Magier Mr. Alan Greenspan die Leitzinsen auf mittlerweile 3,75% erhöht. Damit nähert sich die US-Wirtschaft gefährlich Nahe einer inversen Zinskurve. Die Rendite 10jährigener Anleihen liegt bei 4,3%. Die der 5jährigen bei 4,2%. Das ist kein schönes Umfeld für den US-Bankensektor. Bei einer solch kleinen Zinsdifferenz wird der Carry Trade fast schon unattraktiv. Darunter versteht man die Aufnahme von Krediten zu niedrigen kurzfristigen Zinsen und gleichzeitigen Anlage in längerfristige Staatsanleihen. Kurzum werden in den USA aufgrund der Geldpolitik der US-Notenbank Investitionen und Kreditvergabe eingeschränkt. Genau das möchte Alan Greenspan erreichen. Er will den Immobilienboom dämpfen, bevor er sich zu einer gefährlichen Bubble aufbläht. 2004 verkaufen US-Immobilienbroker 820.000 Eigentumswohnungen. Das waren fast 170.000 mehr als 2002. Spekulanten springen auf den fahrenden Zug mit auf. Mit Eigenkapital-Anteilen von oft nur 10% werden Wohnungen gekauft, mit dem Ziel einige Monate später einen deutlich höheren Preis dafür zu erzielen. "Der Trend zum Zweitheim deutet darauf hin, dass Spekulation einen höheren Anteil an der Preissteigerung gehabt hat, als es bislang der Fall war". So beschreibt der Notenbank-Chef das Problem in seiner süffisanten Art!

    Der deutsche Markt dagegen befindet sich immer noch mitten in der Hausse. Wachstumsunternehmen mit hohem charttechnischem Aufwärtsmomentum zeigen gerade die stärkste Performance. Die Bewertung spielt nur eine untergeordnete Rolle. Institutionelle Marktteilnehmer spielen die Trends! Wir haben dem Rechnung getragen und in unsere Depots wachstumsstarke Firmen mit intakten Trendverläufen aufgenommen. Grenkeleasing, Stratec Biomedical, Elringklinger und Wavelight sind alles Unternehmen mit guter Zukunftsperspektive, die sich in stabilen Aufwärtstrend bewegen. Ich würde zwar wirklich jeden Tag gerne Party feiern, solange sich der DAX gegenüber den US-Märkten abkoppeln kann. Realistisch betrachtet müssen wir aber auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass angesichts der problematischen Zinssituation in den USA die dortigen Märkte scharf korrigieren und der deutsche Markt seine Abkopplung teilweise aufgibt. Dass die relative Stärke komplett verschwindet glaube ich jedoch nicht. Dafür sind die Bewertungen zu attraktiv. Das wurde unlängst insbesondere von ausländischen Investoren erkannt. Ich schlage darum folgende Strategie vor, die zu einem guten Ergebnis im Sinne eine optimalen Chance-Risiko-Verhältnisses führen wird: Long in deutschen Momentum-Aktien und gleichzeitige Absicherung über einen Put auf die US-Märkte. Der Dow Jones ist dem S&P500 derzeit vorzuziehen. Die Topp-Bildung ist in diesem Index klarer (siehe Bewegungshochs Anfang 2005)! Für mittelfristige Positionen erfolgt der Einstieg immer antizyklisch, spricht wir kaufen den Put nachdem der Dow Jones ein oder zwei Prozentpunkte zulegen konnte. Ich halte Sie auf dem Laufenden!



    Suess Microtec läuft gerade streng nach charttechnischem Lehrbuch! Die bullische Konsolidierung in Form eines Wimpels wurde unter ansteigendem Volumen verlassen. Alles deutet darauf hin, dass das nächste charttechnische Kursziel bei 7 Euro in wenigen Wochen schon erreicht wird!





    Viel Erfolg wünscht
    Simon Betschinger





    Verfasst von 2TradeCentre
    Gefährliche Situation in Amerika Short im Dow Jones! Sehr geehrte Professional Abonnenten, Wir werden uns im US-Markt short positionieren Wenn Sie den Jahreschart des Dow Jones betrachten, dann fällt lapidar sofort auf, dass dieser Index nicht wirklich nach oben will. Es gibt Dinge, die sind so …