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     1959  0 Kommentare Diese Solaraktie hat noch Kurspotenzial...


    Einen gut gelaunten Benedikt Ortmann, CFO der S.A.G. Solarstrom AG (DE0007021008), haben wir zum Hintergrundgespräch angetroffen. Voller Freude berichtet er uns über den Geschäftsverlauf des Unternehmens. „Unser Geschäft entwickelt sich in allen Bereichen sehr erfreulich“. Auch das neue Produkt „SolarOptimal“ geht weg wie geschnitten Brot. Nach eigenen Angaben ist jetzt schon ein Drittel des Volumens platziert. Im Standardgeschäft ist das Unternehmen komplett ausverkauft. Für dieses Geschäftsjahr will der Konzern allein mit „SolarOptimal“ sieben Megawatt verkaufen. „Im Konzern erwarte ich einen Verkauf von über 15 Megawatt“. Ortmann bekräftigt im Gesamtjahr rund 70 Millionen Euro umzusetzen. Die Umsatzrendite sieht der CFO bei 3,5 Prozent. Sodann sollte am Jahresende ein Überschuss von 2,5 Millionen Euro in den Büchern stehen. Der Überschuss entspricht in etwa dem EBIT. Steuern zahlt die Gesellschaft quasi keine, da noch ausreichend Verlustvorträge vorhanden sind. Der Zinseffekt ist ebenfalls kaum nennenswert.

    Für das kommende Jahr will der Manager mindestens 25 Megawatt verkaufen. „Wir haben die Ware bereits disponiert“, sagt der Finanzvorstand. Beim Umsatz strebt die Gesellschaft 120 Millionen Euro an. Unterstellen wir eine Umsatzrendite von erneut 3,5 Prozent, entspricht dies einem Profit von über vier Millionen Euro. „Mittelfristig rechne ich mit Umsatzrenditen von fünf Prozent“, sagt Ortmann. Weitere Margensteigerungen werden aber kaum möglich sein, ergänzt der Manager. Das liegt an der jährlichen Degression der Einspeisevergütung um fünf Prozent. Im Jahr 2006 könnten laut dem CFO aber nochmals Preissteigerungen möglich sein, sodass die Degression kompensiert werden kann.

    Nach eigenen Angaben wird sich der deutsche Markt in den nächsten zwei Jahren sicherlich etwas eintrüben. Die S.A.G. ist daher bereits im Ausland aktiv. „Für einen Hersteller von Finanzprodukten auf Basis der Photovoltaik ist Spanien ein sehr attraktiver Markt“. Aktuell beschäftigt der Konzern dort zwölf Mitarbeiter. „Wir wollen ein Franchise-System aufbauen und auch größere Flächen und Projekte realisieren“, erklärt Ortmann. In Italien will die Gesellschaft auch aktiv werden. „Wir interessieren uns für eine Akquisition in Italien und sondieren aktuell drei Firmen“. In der Solarbranche zählt aktuell Geschwindigkeit. „Zukauf geht schneller als Neugründung. Bei einer Neugründung ist ein Jahr verloren, was in unserem Markt sehr viel ist“. In diesem Zusammenhang ist es nicht auszuschließen, dass das Unternehmen eine kleine Kapitalerhöhung durchführt.

    S.A.G. wird aktuell an der Börse mit rund 70 Millionen Euro kapitalisiert. Angesichts eines erwarteten Gewinns von vier Millionen Euro für das kommende Jahr, liegt das KGV lediglich bei 16. Das ist enorm günstig. Alle anderen Solaraktien kommen auf KGV-Multiples von über 20 oder sogar über 30. Bei der jüngsten Rallye der Solaraktien wurde die Aktie wohl etwas vergessen. Seit Februar bewegt sich das Papier zwischen sieben und neun Euro. Aktuell kostet ein Anteilsschein 7,81 Euro. Wir raten zum Kauf. Stoppkurse sollten rund 15 Prozent unter Kaufkurs platziert werden.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Diese Solaraktie hat noch Kurspotenzial... Einen gut gelaunten Benedikt Ortmann, CFO der S.A.G. Solarstrom AG (DE0007021008), haben wir zum Hintergrundgespräch angetroffen. Voller Freude berichtet er uns über den Geschäftsverlauf des Unternehmens. „Unser Geschäft entwickelt sich in …