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    Interview  5261
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    FINLIUM-Co-Founder Mann: „Wir möchten so stabil sein wie niemand anders im Markt“

    Der Fonds FINLIUM Ambition feierte kürzlich seinen ersten Geburtstag. Zu diesem Anlass sprechen wir mit Co-Founder Dr. Florian Mann über das Fondskonzept, die Idee dahinter und bereits erreichte sowie gesteckte Ziele.

    Am 30. November 2022 brachten Dr. Florian Mann, Carsten Mann, Jan Liero und Dr. Adrian Fabarius den Investmentfonds FINLIUM Ambition (ISIN: DE000A3DQ202) auf den Markt. Nun, ein gutes Jahr später, zeigt ein Blick auf die Wertentwicklung, dass die Strategie des Gründerteams bisher aufging. Übrigens: Die Start-Tranche mit einmalig günstigen Sonderkonditionen ist noch bis zum 30.01.2024 erhältlich.

    Bevor wir uns im Interview mit Dr. Florian Mann den Fragen rund um die Fondsstrategie, die erreichten Meilensteine und die gesteckten Ziele widmen, werfen wir einen kurzen Blick auf die Anfänge.

    Wertentwicklung seit Auflage

    Die vier Gründer lernten sich vor fast 20 Jahren am ersten Tag ihres Studiums kennen. Nachdem sie dieses abgeschlossen hatten, sammelten sie in verschiedenen renommierten Unternehmensberatungen, internationalen Großunternehmen und der Berliner Start-up-Welt Berufserfahrung. Die Idee für die FINLIUM-Strategie entstand dann während der Promotionszeit von Florian Mann und Adrian Fabarius.

    2018 konkretisierte sich dann die Idee, die Strategie, welche die vier Gründungsmitglieder bis dahin nur für den eigenen Vermögensaufbau genutzt hatten, auch der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die Idee hinter dem Fonds ist so ambitioniert wie der Fondsname es vermuten lässt: Mit dem FINLIUM Ambition wollen die Gründer die Geldanlage hierzulande revolutionieren – getrieben von der Frage: Wie können wir mehr Menschen für das Thema Vermögensaufbau begeistern und ihnen die Angst vor der Achterbahnfahrt der Märkte nehmen?

    Genaueres zu der Strategie und dem Fonds erfahren Sie nun in unserem Interview mit FINLIUM-Mitgründer Dr. Florian Mann.

    FondsDISCOUNT.de: Herr Dr. Mann, was ist Ihr „Elevator-Pitch“ für Anleger, die Ihren Strategiefonds FINLIUM Ambition noch nicht kennen?

    Dr. Florian Mann: Wir möchten unseren Anlegern eine Rendite von ca. acht Prozent p. a. nach Kosten bieten, aber so stabil wie niemand anders im Markt. Dies entspricht also einer mit dem langfristigen Durchschnitt der Aktienmärkte vergleichbaren Wertentwicklung, wobei die Volatilität aber nicht mehr als zehn Prozent und zwischenzeitliche Rücksetzer, also der Maximum Drawdown, nicht mehr als 15 Prozent betragen sollen. Wir ermöglichen unseren Anlegern damit ein sehr ambitioniertes, aber gleichzeitig einzigartig entspanntes Anlageerlebnis und erhöhen die Flexibilität bei der Wahl der Anlagedauer enorm.

    Anleger, die unseren Ansatz spannend finden, können im Rahmen unseres Startangebots (ISIN: DE000A3DQ202) zu einmalig günstigen Sonderkonditionen einsteigen.

    Welche Vorteile bietet denn die Startangebot-Tranche? Und wie lange ist eine Investition noch möglich?

    Auch bei den Gebühren wollen wir einen anderen Weg gehen und die sonst üblichen Fondsgebühren, die von der Wertentwicklung unabhängig sind, möglichst gering halten oder sogar ganz streichen. So verzichten wir z. B. komplett auf einen Ausgabeaufschlag und auch die laufenden Kosten des Fonds (TER) fallen mit 0,7 Prozent vergleichsweise gering aus. Verdienen wollen wir vor allem über eine Performance Fee in Höhe von 15 Prozent, auf die wir im Rahmen des Startangebots jedoch komplett verzichten. Damit wollen wir uns für den Vertrauensvorschuss bedanken!

    Ursprünglich war das Startangebot auf eine Anlagesumme von insgesamt fünf Millionen Euro beschränkt. Dieses Ziel haben wir mittlerweile deutlich überschritten, aber noch immer erreichen uns dazu Nachfragen von vielen Interessenten, die erst jetzt auf uns aufmerksam geworden sind. Daher haben wir uns entschieden, das Startangebot erst zum 31.01.2024 zu beenden.

    Wer also bis dahin noch die Anteilklasse S erwirbt, sichert sich dauerhaft diese Sonderkonditionen!

    Um noch mal drauf zurückzukommen, was Sie eingangs sagten: Eine aktienmarktähnliche Rendite bei zehn Prozent Volatilität, also halb so volatil wie die Aktienmärkte – wie kann das sein?

    Entscheidend für die sehr stabile und von den Aktienmärkten weitestgehend entkoppelte Wertentwicklung ist eine grundsätzlich marktneutrale Aufstellung, innovatives Risikomanagement und ein insgesamt sehr hoher Grad an Automatisierung.

    Denn eine von uns in den vergangenen Jahren eigens entwickelte Technologie steuert den Fonds nahezu vollständig automatisiert. Herzstück ist dabei ein Algorithmus, der eine Anlagestrategie aus dem institutionellen Bereich innovativ technologisiert. Konkret werden Aktienindexoptionen oberhalb und unterhalb des aktuellen Aktienmarktniveaus zu einem – wie wir sagen – Renditekorridor kombiniert. Diesen passt der Algorithmus immer wieder dynamisch an neue Marktbewegungen an und optimiert dabei das Verhältnis von Rendite zu Risiko so gezielt und präzise, dass wir bei der Stabilität der Wertentwicklung völlig neue Maßstäbe setzen können.

    Wie konsequent der Algorithmus trotz zuletzt größerer Marktverwerfungen das Wertversprechen umsetzt, zeigt sich in den Risikokennzahlen des Fonds seit Auflage am 30.11.2022: drei Prozent Volatilität und –1 Prozent Maximum Drawdown.

    Der Fonds kann also in allen Marktphasen eine Rendite erzielen?

    Ganz genau. Unser Ziel ist es, Rendite in nahezu allen Phasen der Aktienmärkte – also bei steigenden, stagnierenden als auch fallenden Kursen – zu erwirtschaften. Dadurch wollen wir die Wertentwicklung von den Schwankungen der Aktienmärkte weitestgehend entkoppeln oder anders ausgedrückt, die Rendite glätten. Somit eignet sich der Fonds unserer Meinung nach wunderbar zur Diversifizierung eines typischerweise eher „long“ ausgerichteten Portfolios eines Privatanlegers.

    Andererseits bedeutet Stabilität aber auch, dass zweistellige prozentuale Wertzuwächse innerhalb weniger Wochen bei uns sehr viel unwahrscheinlicher sind als an den Aktienmärkten.

    Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Entwicklung?

    Wir sind mit der bisherigen Entwicklung sehr zufrieden, insbesondere im Vergleich zum sehr beliebten MSCI World Index. Wie bereits zuvor erwähnt, treten wir mit dem Wertversprechen an, die Volatilität auf zehn Prozent und den Maximum Drawdown auf –15 Prozent zu begrenzen. Mit drei Prozent Volatilität und nur –1 Prozent Maximum Drawdown seit Auflage halten wir dieses Versprechen bisher ein.

    Die Stabilität lässt sich sehr gut mit dem Rendite-Risiko-Verhältnis ausdrücken, das die erzielte Rendite ins Verhältnis zur Volatilität setzt, auch Sharpe Ratio genannt. Je höher dabei der Wert, desto vorteilhafter ist eine Investition. Aktuell liegen wir mit einer Sharpe Ratio von über zwei seit Fondsauflage deutlich über dem der Aktienmärkte, womit wir uns auf unserem Weg bestätigt fühlen.

    Wer sich selbst ein Bild der Wertentwicklung machen will, kann das hier tun: finlium.com/fonds/#wirimvergleich

    Wie kam es zu der Idee für den Fonds?

    Wir hatten schon immer eine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und mit Adrian und mir haben zwei von uns vier Gründern auch im Finanzbereich promoviert. Dabei ging es unter anderem um die Risiken komplexer Finanzprodukte und Bepreisungsmodelle von Optionen. In dieser Zeit beschäftigten wir uns erstmals intensiv mit der Frage, wie eine Strategie aufgesetzt werden kann, die nur wenig mit dem Markt korreliert und dennoch eine aktienmarktähnliche Rendite bei möglichst geringer Volatilität liefert. So entstand die Idee für FINLIUM und den späteren Fonds.

    Ähnliche Ansätze gibt es zwar schon länger für institutionelle Investoren. Wir machen mit dem FINLIUM Ambition die Assetklasse „Liquid Alternatives“ aber dem breiten Publikum zugänglich. Das wollen wir so innovativ, kundenorientiert und günstig machen wie kein anderer. Dass dies aber auch für professionelle Investoren relevant ist, merken wir an dem Interesse von Family Offices und Vermögensverwaltern. Einige davon haben auch bereits in den Fonds investiert.

    Der US-Milliardär und Finanz-Guru Warren Buffett hat mal gesagt: „Investiere niemals in ein Geschäft, das Du nicht verstehst.“ Lassen Sie uns in Hinblick darauf etwas tiefer in die Fondsstrategie einsteigen. Zunächst einmal: Was sind eigentlich Aktienindex-Optionen?

    Vielleicht starten wir allgemein mit der Erklärung von Optionen. Diese sind vielseitige, aber auch komplexe Finanzprodukte und daher für Privatanleger ohne ausreichende Kenntnisse nicht zu empfehlen. Von professionellen Anlegern hingegen werden sie häufig zur Absicherung des Portfolios eingesetzt. Eine Option gibt einem hierbei das Recht, einen Basiswert zu einem bestimmten Preis zu verkaufen (Put) oder zu kaufen (Call). In unserer Strategie kommen als Basiswerte ausschließlich weltweit führende Aktienindizes wie der DAX oder US-amerikanische S&P 500 zum Einsatz, weswegen wir auch von Aktienindexoptionen sprechen. Diese werden in standardisierter Form an den Börsen der jeweiligen Länger gehandelt – an der Terminbörse EUREX in Frankfurt z. B. für den DAX.

    Hierin liegt auch der größte Unterschied zu Optionsscheinen, die häufig mit Optionen verwechselt werden. Optionsscheine werden außerbörslich direkt mit dem Herausgeber gehandelt. Dadurch besteht die Gefahr einer intransparenten Preisbildung sowie das sogenannte Emittentenrisiko, wenn es zu einer Insolvenz des Herausgebers kommt. Beides gibt es bei Optionen nicht.

    Ihre Strategie zielt hauptsächlich auf den Verkauf von Put- und Call-Optionen ab, ist das richtig? Wie genau entsteht da die Rendite?

    Um es anschaulich zu erklären, haben wir den Begriff des Renditekorridors eingeführt. Dieser entsteht durch die Kombination von verschiedenen Put- und Call-Optionen ober- und unterhalb des aktuellen Aktienmarktniveaus. Solange sich die von uns genutzten Aktienindizes nun in diesem recht breiten Korridor bewegen, können wir durch die verkauften Optionen über Zeit die sogenannte Optionsprämie als Rendite vereinnahmen. Dabei ist es egal, ob die Aktienmärkte innerhalb dieser Grenzen steigen, schwanken oder fallen.

    Spannend wird es aber erst bei stärkeren Marktbewegungen, bei denen die eigentliche Innovation zum Tragen kommt: unser Risikomanagement!

    Was ist denn das Besondere am Risikomanagement und wie wird entschieden, wann der Renditekorridor angepasst werden muss?

    Unser Algorithmus überwacht den Renditekorridor fortlaufend und passt diesen mit Hilfe stochastischer Szenario-Modellierung dynamisch an neue Marktentwicklungen an. Das passiert beispielsweise, wenn die Wahrscheinlichkeit für ein Erreichen der Korridorgrenzen zu groß wird oder das Chance-Risiko-Verhältnis gerade sehr günstig ist. In diesem Fall kann es besser sein, den aktuellen Renditekorridor aufzulösen und einen neuen aufzubauen.

    Der für uns entscheidende Vorteil dabei ist, dass der Algorithmus systematisch, regelbasiert und somit vollständig emotionslos agiert. Dadurch tragen wir den Erkenntnissen der Behavioral-Finance-Forschung Rechnung und eliminieren viele typische Schwächen menschlichen Handelns.

    Bei Extrembewegungen der Märkte – wie beispielsweise der Corona-Krise 2020 – können sich die Aktienindizes dann doch sehr schnell in Bereiche außerhalb des Renditekorridors bewegen. Wie sichern Sie sich gegen allzu starke Verluste ab?

    Die Stärken unseres Algorithmus spielen sich hier umso mehr aus! Schon lange vor Erreichen der ursprünglichen Korridorgrenzen werden bei einsetzenden Trends Absicherungen zunehmend verstärkt. Dadurch kann es schlussendlich sogar vorteilhaft für uns sein, wenn die Kurse sich weiter in eine Richtung bewegen, übrigens egal ob nach oben oder unten. In solchen Phasen sind wir dann typischerweise eben nicht mehr neutral aufgestellt, sondern short oder long. Diese Anpassungsfähigkeit ist gegenüber Aktien, ETFs und vielen anderen Anlageklassen natürlich ein weiterer großer Vorteil.

    Im Umkehrschluss entstehen Verluste eher dann, wenn beispielsweise durch eine stärkere Gegenbewegung die Anpassung des Renditekorridors und der Aufbau weiterer Absicherungen rückblickend gar nicht notwendig gewesen wäre.

    Wird das gesamte Kapital der Anleger in Optionen angelegt?

    Nein, ganz im Gegenteil: Wir bringen zusätzlich auch die Zinswende in die Depots unserer Anleger! Denn auch wenn die Optionsstrategie maßgeblich für die Wertentwicklung verantwortlich ist, beansprucht sie nur einen kleinen Teil der Liquidität. Der Rest wird in sichere Anleihen nachhaltiger Unternehmen und Länder investiert, die Renditen von bis zu vier Prozent p. a. ermöglichen. Die Anleger müssen sich also nicht länger zwischen attraktiven Tagesgeldkonditionen oder dem Aktienmarkt entscheiden. Mit unserem Fonds hat man beides.

    Mit dem Anleiheportfolio erfüllen wir auch die Nachhaltigkeitsanforderungen gemäß Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung. So werden bspw. autoritäre Staaten, Unternehmen der Rüstungs-, Kohle- und Tabakindustrie und solche Unternehmen, die gegen den United Nations Global Compact verstoßen, ausgeschlossen. Dieses Anleiheportfolio wird übrigens auch von unserem Algorithmus gesteuert, der dafür täglich ca. 20.000 Anleihen analysiert und die attraktivsten auswählt.

    Herr Dr. Mann, herzlichen Dank für diese spannenden Einblicke!

     

    Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen. Damit sind Kursverluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs eines Investmentfonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen („Wesentliche Anlegerinformationen“, Verkaufsprospekt sowie Jahres- und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen, die in englischer und/oder deutscher Sprache vorliegen, erhalten Sie unter www.fondsdiscount.de/fonds/de000a3dq202/, www.fondsdiscount.de/fonds/de000a3dq210/ oder direkt beim Emittenten. Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache ist bei der KVG Universal Investments unter www.universal-investment.com/-/media/Compliance/PDF/UID-German/UID_Anlegerrechte_2022_06.pdf verfügbar.


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    Verfasst von IR-News
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