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     911  0 Kommentare Profiteur der WM 2006?


    Der TV-Gerätehersteller will das Grundkapital erhöhen und bis zu 2,6 Millionen neue Aktien zu einem Preis von 9,60 Euro ausgeben. Altaktionäre haben die Möglichkeit ihr Bezugsrecht auszuüben und einem in einem Verhältnis von 4:1 junge Aktien zu zeichnen. Der größte Einzelaktionär des Unternehmens, die Sharp Corporation aus Japan, sowie die Sharp International Finance Plc. aus UK, ziehen bei der Maßnahme voll mit. Der Weltmarktführer von LCD-Fernsehgeräten aus Osaka wird seinen Anteil von rund 29 Prozent sodann aufrecht erhalten. Die Transaktion wird der Loewe AG (DE0006494107) einen Bruttoemissionserlös von rund 25 Millionen Euro in die Kassen spülen. Wie uns Finanzvorstand Burkhard Bamberger im Hintergrundgespräch mitteilt, soll ein Teil des Geldes für die Rückführung der kurzfristigen Bankschulden und der Reduzierung des Factoring verwendet werden. Den Rest der Mittel will der Konzern für das künftige Wachstum verwenden. „Wir erwarten in den nächsten drei Jahren deutliches Wachstum. Dafür haben wir einen entsprechenden Bedarf an Kapital. Durch das Geld aus Kapitalerhöhung haben wir die Finanzierung des Wachstums aus Eigenmittel abgedeckt“.

    Der Markt für Flachbildschirme soll in den nächsten fünf Jahren massiv wachsen. Allein in 2006 wird von Marktforschern ein Mengenzuwachs von rund 40 Prozent erwartet. In den Folgejahren ist ein jeweils zweistelliges Wachstum visiert. Von diesem Wachstum will sich die Loewe AG eine dicke Scheibe abschneiden. Wie Bamberger erläutert, hatte das Unternehmen im Jahr 2000 einen Marktanteil im Röhrenbereich von sechs Prozent. „Schon heute haben wir im Bereich der Flachbildschirme einen Marktanteil von fünf Prozent. Wir konnten unsere Marktanteile weiter verbessern und kehren bald wieder zur alten Stärke zurück“, sagt der CFO. Der Röhrenmarkt war zu 70 Prozent ein reines Ersatzbeschaffungsgeschäft. Die Geräte hatten zudem eine lange Lebensdauer. „Im Hinblick auf die neuen Flachdisplays mit hochauflösender Bildqualität erhalten wir einen richtigen Schub in unserem Geschäft“, so Bamberger. Endverbraucher werden sodann in den nächsten fünf bis sechs Jahren zu einem Großteil neue TV-Geräte kaufen, um in den Genuss der flotten Flachdisplays und der besseren Bildqualität zu kommen.

    Große Hoffnungen setzt der Konzern auch in die WM 2006. „Das Volumen für die WM wird in der ersten Jahreshälfte des kommenden Jahres gedreht“. Eine konkrete Prognose für das erwartete Geschäft hinsichtlich der WM und für das Gesamtjahr 2006 wollte der CFO aber nicht preisgeben. „Großereignisse haben stets positive Auswirkungen auf unsere Zahlen“. Nach eigenen Angaben ist für 2006 ein deutliches Wachstum inklusive einem positiven Jahresüberschuss geplant. Mittelfristig strebt die Gesellschaft eine EBIT-Marge von mindestens fünf Prozent an. „Im Jahre 2001 hatten wir eine operative Marge von bis zu sieben Prozent. Sobald der LCD-Markt ähnlich reif wie der Röhrenmarkt ist, bin ich optimistisch, dass wir uns in Richtung der alten Margenstärke entwickeln können“. Für das Geschäftsjahr 2005 bekräftigt Bamberger die Prognose ein ausgeglichenes EBIT zu erwirtschaften und den Umsatz gegenüber dem Vorjahr leicht zu verbessern. Da Loewe nach neun Monaten noch mit minus 4,3 Millionen Euro beim EBIT unter Wasser lag, muss allein in Q4 ein strammer Gewinn in den Büchern stehen.

    Mitte März haben wir die Aktie bei Kursen zu acht Euro zum Kauf empfohlen. Das macht ein Kursplus von rund 45 Prozent! Wir erwarten weiter steigende Kurse bei dem Papier und raten in jedem Fall das Bezugsrecht auszuüben. Nicht investierte Anleger versuchen an schwächeren Tagen zum Zuge zu kommen.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Profiteur der WM 2006? Der TV-Gerätehersteller will das Grundkapital erhöhen und bis zu 2,6 Millionen neue Aktien zu einem Preis von 9,60 Euro ausgeben. Altaktionäre haben die Möglichkeit ihr Bezugsrecht auszuüben und einem in einem Verhältnis von 4:1 junge Aktien …