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    Schering  1252  0 Kommentare Entscheidung naht

    Die Aktien von Schering waren bereits im Mai dieses Jahres Gegenstand einer charttechnischen Analyse. Dabei wurde festgestellt, dass das Chartbild deutliche Schwächen suggeriert. Schering stellte folglich keinen Kaufkandidaten für uns dar. Im Gegenteil – ein Short-Investment hätte zum damaligen Zeitpunkt in naher Reichweite gelegen. Welche Anlagechancen sich nun knapp ein halbes Jahr später ergeben, wollen wir in folgender Analyse für Sie aufschlüsseln.

    Gepresst und gekeilt

    Wie erwartet, konnten die Aktien von Schering in den letzten 24 Wochen keine Bäume ausreißen. Der Kurs bewegte sich seither eng in der bereits im Mai erkennbaren Schiebezone (7) um die obere Widerstandsmarke von 54 Euro und die untere Unterstützung bei 50 bzw. 49 Euro. Diese zusammengepresste Kurs-Range entstand infolge eines neuen Zweieinhalbjahreshochs bei 58,86 Euro bzw. nach dem abrupten Einbruch mit einem Gap (Kurslücke) bei 53,30 Euro – ganze 5 Euro oder 10 % tiefer. Dies führte dazu, dass das langfristig so positive Chartbild samt mittelfristigem Aufwärtstrend kippte.

    Entscheidung steht bevor

    In den letzten Monaten bildete sich daraufhin die Schiebezone mehr und mehr aus und nähert sich zusehends dem einzig verbleibenden langfristigen Aufwärtstrend (8). Auch von oben nähert sich der langfristig fallende Abwärtstrend (9) dem Kurs, so dass die Schiebezone immer mehr eingekeilt wird. Sollte demnach die Zonenunterstützung von 50 Euro nach unten durchbrochen, also die Schiebezone klar verlassen werden, so droht dem Kurs der Bruch des langfristigen Aufwärtstrends bei 48 Euro. Als erstes Kursziel käme darauf die Marke von 44 Euro (10) in Frage. Zwar deuten die gegenwärtigen Indikatoren eher auf ein neuerliches Abwärtsszenario hin, doch muss der Vollständigkeit halber erwähnt werden, dass Kurse oberhalb des langfristigen Abwärtstrends bei 56 Euro weitere Kurssteigerungen auf mittelfristige Sicht begünstigen würden.



    Strategie

    Momentan sehen wir bei den Anteilen von Schering eher bearishe Aspekte auf Sicht der nächsten Wochen, so dass sich ein Long-Investment nicht aufdrängt. Im Gegenteil: Sollte es unterhalb der 50-Euro-Marke zu einem Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung kommen, sehen wir gute Chancen, mit einem Put-Optionsschein von Sal. Oppenheim (SAL 8YD) davon zu profitieren. Da Spekulationen auf fallende Kurse naturgemäß nicht unendlich und in der Regel schneller und heftiger als Long-Spekulationen verlaufen, halten wir auch hier ein kapitalerhaltendes Stop-Loss-Limit bei ca. 52,50 Euro für angebracht.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 544 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
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