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     609  0 Kommentare Die US-Wirtschaft befindet sich in der besten aller Welten

    Die US-Wirtschaft zeigt sich von dem historisch schnell gestiegenen Leitzins der US-Notenbank (Fed) weiterhin vollkommen unbeeindruckt. Im Schlussquartal 2023 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr ...

    Die US-Wirtschaft befindet sich in der besten aller Welten
    von Sven Weisenhaus

    Die US-Wirtschaft zeigt sich von dem historisch schnell gestiegenen Leitzins der US-Notenbank (Fed) weiterhin vollkommen unbeeindruckt. Im Schlussquartal 2023 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr hochgerechnet (annualisiert) um 3,3 % zu, wie das US-Handelsministerium vorgestern zu einer ersten Schätzung mitteilte. Experten hatten dagegen nur mit einem Plus von 2,0 % gerechnet, nach einem Zuwachs von 4,9 % im 3. Quartal 2023.

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    Das Wachstum wurde von allen Bereichen getrieben: Die Investitionen der Unternehmen legten trotz der höheren Zinskosten um 1,0 %. Die Verbraucher steigerten ihre privaten Konsumausgaben, die mehr als zwei Drittel der Wirtschaftsleistung ausmachen, um 3,1 %. Und die Exporte legten sogar um mehr als 6 % zu. Auch der Staat gab mit +3,3 % deutlich mehr aus.
    Im Gesamtjahr 2023 reicht es dadurch für ein Wachstum von 2,5 %, nach 1,9 % im Vorjahr 2022.

    Wirtschaft wächst, Inflation nimmt ab

    Darüber hinaus stieg der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), der bevorzugte Inflationsindikator der Fed, im 4. Quartal 2023 nur um 1,7 %, nach noch +2,6 % im 3. Quartal. Die Inflation nimmt also ab, während das Wachstum zugleich hoch bleibt. Das ist ein Traumszenario für die Fed, die dieser Entwicklung sehr selbstzufrieden und untätig zuschauen kann.

    Fed kann sich mit Zinssenkungen Zeit lassen

    Zinssenkungen sind nicht zwingend nötig. Denn solange die Inflation das Ziel von 2 % nicht erreicht hat, würde man mit Zinssenkungen lediglich eine Rückkehr höherer Teuerungsraten riskieren. Und solange die Wirtschaft nicht zu sehr bzw. kaum unter den gestiegenen Zinsen leidet, muss man ihr mit Zinssenkungen auch nicht unter die Arme greifen.

    Länger hohe Zinsen sind eigentlich eine schlechte Nachricht für den Aktienmarkt. Doch wie ich vorgestern bereits schrieb, ist er derzeit nicht mehr an die Zinssenkungserwartungen gekoppelt. Die US-Börsen sind aktuell recht gemächlich unterwegs, die Anleger gönnen sich eine Pause und ruhen sich auf den erzielten Kursgewinnen aus.

    US-Wirtschaft startet auch stark ins neue Jahr 2024

    Und für diese gibt es mit den starken Wirtschaftsdaten auch einen guten Grund. Zumal die US-Wirtschaft auch sehr stark in das neue Jahr gestartet ist. Laut vorläufigen Daten stieg der Einkaufsmanager von S&P Global für die gesamte Wirtschaft der USA – also Industrie und Dienstleister zusammen – im Januar auf 52,3 Punkte, von 50,9 im Dezember.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Die US-Wirtschaft befindet sich in der besten aller Welten Die US-Wirtschaft zeigt sich von dem historisch schnell gestiegenen Leitzins der US-Notenbank (Fed) weiterhin vollkommen unbeeindruckt. Im Schlussquartal 2023 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr ...