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    Reynolds  1265  0 Kommentare kurz vor dem Ausbruch

    Der US-Aktienmarkt präsentiert sich zurzeit alles andere als robust, was nach den vielen Zinsschritten seitens der Fed auch wenig verwundert. Ein Chart, der allerdings derzeit herausragt, ist der von Reynolds American (US-Kürzel: RAI), dem zweitgrößten Tabak-Konzern der USA. Zwar musste das Unternehmen im 3. Quartal des laufenden Jahres bekannt geben, dass der Gewinn um ganze 37 % zurückging, es ist aber zu berücksichtigen, dass das Ergebnis von einmaligen Sonderzahlungen stark belastet wurde. Doch nicht nur die fundamentale Situation scheint im kommenden Jahr wieder aussichtsreicher, auch das Chartbild der Aktie ist viel versprechend.

    Ruhe vor dem Sturm

    Seit Sommer 2003 konnte sich der Kurs mehr als verdreifachen und verteuerte sich von 28 auf kurzzeitig 89 US-$. Wie der Chart zeigt, befindet sich der Wert derzeit in einem primären Aufwärtstrend (4), jedoch sind seit Anfang 2005 keine Kursgewinne mehr zu verzeichnen. Die Notierungen sind dazu übergegangen, ihre übertriebenen Zuwächse zwischen den Jahren 2003 und 2004 über die Zeitachse abzubauen bzw. zu korrigieren. Daher hat sich innerhalb des Aufwärtstrends eine Trading Range oder Schiebezone (5) zwischen 79 und 86 US-$ gebildet, in welcher der Kurs richtungslos pendelt – ein Kampf zwischen Bullen und Bären, den bisher keiner für sich entscheiden konnte.

    Neue Allzeithochs greifbar

    Während dieser neutralen Phase ist das Volumen fast ausgetrocknet und auch die Volatilität hat sich stark verringert. Jedoch folgen in der Regel Zeiten mit niedriger Volatilität Zeiten mit hoher Volatilität und „austrocknendes Volumen“ deutet darauf hin, dass die Schar der Anleger ihr Interesse an diesem Titel (vorerst) verloren hat. Dies ist ein idealer Nährboden für weitere Kurssprünge, sollten die alten Kurshochs um die Marke von 86 US-$ überwunden werden. Ein mittelfristiges Kaufsignal in Richtung von 100 US-$ wäre auf Sicht der nächsten Monate also wahrscheinlich.



    Strategie

    Generell sind Ausbrüche aus Schiebezonen sehr kraftvoll, so dass sich hier ein prozyklischer Einstieg nach dem Überwinden der Marke von 86 US-$ anböte. Idealerweise gelingt dieser Ausbruch mit stark ansteigendem Volumen und einem MACD-Kaufsignal, was den Ausbruch noch einmal bestätigen würde. Aus Mangel an Derivaten bleibt Anlegern nur das Direktinvestment in die Aktie selbst übrig. Wer den Titel nicht direkt in den USA handeln will, kann als Alternative die in Deutschland notierten Stücke unter der WKN: A0B 7KR heranziehen. Aufgrund des dünnen Umsatzes sollten Orders in Deutschland nur streng limitiert erteilt werden. Ein Stop-Loss-Limit bietet sich unterhalb der Marke von 80 US-$ an, denn hier verläuft auch der langfristige Aufwärtstrend.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 448 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Reynolds kurz vor dem Ausbruch Der US-Aktienmarkt präsentiert sich zurzeit alles andere als robust, was nach den vielen Zinsschritten seitens der Fed auch wenig verwundert. Ein Chart, der allerdings derzeit herausragt, ist der von Reynolds American (US-Kürzel: RAI), dem …

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