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    DAX hat Rekord im Visier!  2193  0 Kommentare BASF plant neue Struktur, Elmos liefert Rekorde & Lust auf einen Zock zum Mond?

    To the moon, mal anders! Lust auf die Landung auf dem Mond zu Zocken? Sollte der Versuch gelingen, dürfte auch eine Aktie zum Mond aufbrechen! Hier erfahren Sie welches Papier von einer erfolgreichen Landung profitiert!

    Für Sie zusammengefasst
    • Mondlandung als Zock: Aktie im Fokus
    • DAX erholt sich, Allzeithoch in Reichweite
    • BASF plant profitablere Geschäftsbereiche

    Die schlechten US-Inflationdaten hat der DAX mittlerweile verarbeitet. Der deutsche Leitindex erholt sich weiter von seinen am Dienstag erlittenen Verlusten. In den Handelstag startet das Börsenbarometer mit einem Plus von 0,46 Prozent bei 17 023,33 Punkten. Damit liegt das Allzeithoch von 17.050 Punkten sehr nah in Reichweite.

    Der MDAX  kommt mit einem Plus von 0,72 Prozent und 26.238,26 Punkten in den Handelstag und der EuroStoxx 50 legt ebenfalls zu. Es geht um 0,65 Prozent nach oben.

    BASF: Profitabilität steht im Vordergrund

    Der Chemiekonzern plant durch die Abspaltung mehrerer Geschäftsbereiche aus dem Verbundsystem und ihre Umwandlung in rechtlich eigenständige Tochtergesellschaften profitabler zu gestalten. „Es geht darum, letztendlich die Leistung zu steigern, näher am Kunden zu sein und sich noch intensiver im Wettbewerb zu behaupten“, erklärte Finanzchef Dirk Elvermann (52) gegenüber den Nachrichtenagenturen dpa-AFX und dpa. Ein Geschäft mit Wachstumspotenzial erfordere eine andere Steuerung als ein Geschäft, das hauptsächlich auf Rendite ausgerichtet sei. Dieses Ziel verfolge BASF mit einer neuen Struktur.

    „Wir legen bei diesen Geschäftsbereichen einen größeren Fokus auf die unternehmerische Leistung im jeweiligen Wettbewerbsumfeld und setzen anspruchsvolle EBITA- und Cashflow-Ziele“, erklärte der Manager. In Zeiten, in denen Barmittel nicht unbegrenzt verfügbar seien, müsse das Unternehmen seine Prioritäten besser setzen. Das Ziel sei die Steigerung der Ertragskraft, insbesondere da die europäische Chemiebranche in einem Wettbewerbsnachteil stecke.

    Im Dezember hatte BASF angekündigt, die Geschäftsbereiche Agrarchemie, Batteriematerialien sowie Lacke und Beschichtungen (Coatings) als eigenständige Tochtergesellschaften zu etablieren. Diese Bereiche haben weniger Verflechtungen mit dem restlichen Konzern. Ein Verkauf dieser Bereiche wurde vom Vorstandsvorsitzenden Martin Brudermüller ausgeschlossen.

    Im Juni eröffnete BASF Europas erstes Zentrum für Batteriematerialproduktion und -recycling in Schwarzheide nördlich von Dresden. Der Bereich Coatings hat seinen Hauptsitz in Münster, während Limburgerhof das Zentrum der weltweiten Pflanzenschutz- und Saatgutaktivitäten ist.


    Elmos: Die Rekorde purzeln!

    Kurz nach Börsenstart legen die Papiere von Elmos Semiconductor zweistellig zu. Im vergangenen Jahr konnte das Halbleiterunternehmen seinen Umsatz und Gewinn deutlich steigern, wobei das Unternehmen von einem starken Schlussquartal profitierte, das die Erwartungen der Analysten übertraf.

    Die vorläufigen Zahlen des Chipkonzerns zeigen einen Anstieg des Umsatzes im Jahr 2023 um 28,6 Prozent auf 575 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erhöhte sich ebenfalls deutlich um 36,8 Prozent auf 150,7 Millionen Euro. Diese Ergebnisse markieren neue Bestwerte für Elmos, wie das Unternehmen betont. Der Nettogewinn stieg ebenfalls um fast 40 Prozent auf 99,1 Millionen Euro.

    Für das kommende Jahr erwartet Elmos ein weiteres Wachstum, wobei das Management eine Normalisierung des stark gewachsenen automobilen Halbleitermarktes mit Lagerbereinigungen antizipiert. Der Umsatz soll sich auf 605 Millionen Euro belaufen, mit einer Schwankungsbreite von plus/minus 25 Millionen Euro. Bezüglich der Ebit-Marge strebt das Unternehmen eine Spanne von 25 Prozent an, mit einer möglichen Abweichung von plus/minus 2 Prozentpunkten.

    Im Jahr 2023 hatte Elmos eine Ebit-Marge von 26,2 Prozent erzielt. Nicht in der Ergebnisprognose enthalten ist der geplante Verkauf der Wafer-Fertigung an den US-Konzern Littelfuse, dessen Abschluss für Dezember erwartet wird.

    Elmos Semiconductor

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    ISIN:DE0005677108WKN:567710

    Lust auf einen Zock?

    Nach zahlreichen erfolglosen Versuchen verschiedener Unternehmen hat ein weiteres Unternehmen begonnen, die Herausforderung einer ersten kommerziellen Mondlandung anzugehen. Der Lander "Nova-C" der US-Firma Intuitive Machines startete am Donnerstag vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde NASA zeigten. Der Transport erfolgte mit einer "Falcon 9"-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Technologie-Milliardär Elon Musk.

    Der Start wurde aus technischen Gründen von Mittwoch auf Donnerstag verschoben, da die Temperaturen des Treibstoffs Methan von der Norm abwichen, wie die NASA in einer Mitteilung erklärte. Kurz nach dem Start kommentierte die NASA auf der Plattform X (ehemals Twitter): Die nächste kommerzielle Mission sei wie ein Pfeil aus Amors Bogen auf dem Weg zum Mond. Es gab zunächst keine Anzeichen für Probleme.

    Intuitive Machines hofft auf eine Mondlandung am 22. Februar. Es wäre die erste - wenn auch unbemannte - US-Mondlandung seit den Apollo-Missionen vor über 50 Jahren und die erste kommerzielle Landung auf dem Mond in der Geschichte der Raumfahrt. Dieser Versuch ist Teil des Programms "CLPS" (Commercial Lunar Payload Services) der NASA. Mit diesem Programm strebt die US-Raumfahrtbehörde an, auf ihrem eigenen Weg zurück zum Mond so viel Wissen wie möglich auf kostengünstige und effiziente Weise zu sammeln, indem sie Verträge für Mondlandungen an private Unternehmen vergibt und mit diesen kooperiert. Insgesamt sind für das "CLPS"-Programm bis 2028 rund 2,6 Milliarden Dollar (etwa 2,4 Milliarden Euro) vorgesehen.

    Intuitive Machines hat bislang an der Börse keine Erfolgsgeschichte geliefert. Über einen SPAC ging es Anfang Februar 2023 an die Wall Street. Der Kurs zog auch sofort kräftig an und erreichte sein Hoch bei rund 135 US-Dollar. Das war aber bislang der einzige Höhepunkt, den Intuitive Machines gelandet hat. Mittlerweile ist der Kurs bei etwas mehr als vier US-Dollar gelandet.

    Das könnte sich jetzt ändern. Gelingt die Landung auf dem Mond, dann dürfte der Kurs kräftig in die Höhe schießen. Mißling der Plan, dann könnte es weiter im Kurs abwärts gehen. Die Chancen dürften 50/50 stehen.

    Wer zocken möchte, der holt sich ein paar Stücke von Intuitive Machines

    Intuitive Machines Registered (A)

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    ISIN:US46125A1007WKN:A3D5BY


    Commerzbank: Rekordgewinn

    Die Zinswende hat der Commerzbank im vergangenen Jahr zu einem historischen Gewinn verholfen. Der Überschuss stieg innerhalb eines Jahres von gut 1,4 Milliarden Euro auf etwas mehr als 2,2 Milliarden Euro, wie das Geldhaus, das vor knapp einem Jahr in den DAX zurückkehrte, am Donnerstag in Frankfurt bekannt gab. Damit erzielte die Bank das beste Ergebnis seit 15 Jahren, was den Erwartungen der Experten entsprach.

    Konzernchef Manfred Knof kündigte an, dass die Bank "das Konzernergebnis im laufenden Jahr erneut steigern" werde. Seit seinem Amtsantritt Anfang 2021 hatte Knof den Sparkurs der Commerzbank verschärft, was zur Folge hatte, dass Tausende Stellen abgebaut und das Filialnetz in Deutschland deutlich verkleinert wurden.

    Dennoch hätte der Gewinn der Commerzbank bereits im Jahr 2022 wesentlich höher ausfallen können, wenn damals nicht Belastungen von mehr als einer Milliarde Euro durch die polnische Tochter mBank aufgrund unter anderem von Schweizer-Franken-Krediten aufgetreten wären. Auch im vergangenen Jahr drückten Sonderbelastungen in Polen in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro auf das Ergebnis.

    In den kommenden Jahren sollen vermehrt Geschäfte mit vermögenden Privatkunden und zusätzliche digitale Angebote für Firmenkunden der Commerzbank zu noch höheren Gewinnen führen. Bis 2027 strebt der Vorstand an, das Nettoergebnis auf rund 3,4 Milliarden Euro zu steigern.

    Auch die Aktionärinnen und Aktionäre sollen profitieren: Für die Geschäftsjahre 2022 bis 2024 hat die Commerzbank, deren größter Anteilseigner seit der Rettung mit Steuermilliarden in der Finanzkrise 2008/2009 der deutsche Staat ist, insgesamt drei Milliarden Euro für Dividenden und Aktienrückkäufe vorgesehen. Im Geschäftsjahr 2023 plant die Bank, ihren Aktionärinnen und Aktionären rund eine Milliarde Euro zukommen zu lassen.

    Commerzbank

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    ISIN:DE000CBK1001WKN:CBK100

    Airbus: Zahlen enttäuschen

    Am Morgen konnte der Flugzeugbauer die Erwartungen der Börse nicht erfüllen. Die Zahlen für das vierte Quartal blieben, abgesehen vom Umsatz, allesamt unter den Prognosen. Der Umsatz betrug 22,89 Milliarden Euro und stieg damit im Jahresvergleich um 11 Prozent. Das "bereinigte" EBIT verbesserte sich hingegen nur um drei Prozent  auf 2,21 Milliarden Euro, während die Börse mit einem Plus von sechs Prozent gerechnet hatte.

    Das Ergebnis je Aktie sank sogar um 13 Prozent auf 1,85 Euro, während lediglich ein Rückgang auf 2,02 Euro erwartet wurde. Die Prognose für 2024 enttäuschte ebenfalls. Statt der erwarteten 826 Maschinen will das Unternehmen nun nur 800 ausliefern. Das "bereinigte" EBIT wird auf nur 6,5 bis sieben Milliarden Euro geschätzt, während sich Frankfurt auf mindestens 7,1 Milliarden Euro eingestellt hatte.

    Auch der freie Cashflow soll nur etwa vier Milliarden Euro erreichen (Prognose: 5,12 Milliarden Euro). Es gibt jedoch auch eine positive Nachricht: Der Vorstand schlägt eine Sonderdividende in Höhe von 1 Euro je Aktie vor.

    Airbus

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    ISIN:NL0000235190WKN:938914


    EssilorLuxottica: Hohe Inflation belastet!

    Im vergangenen Jahr verdiente der Brillenkonzern EssilorLuxottica im Tagesgeschäft aufgrund hoher Kosten weniger als erwartet. Die bereinigte operative Gewinnmarge, die um Sondereffekte bereinigt ist, sank um 0,3 Prozentpunkte auf 16,5 Prozent, wie das französisch-italienische Unternehmen am Mittwoch in Charenton-le-Pont bekannt gab. Eine Belastung durch Kosten entstand aufgrund von Gegenwind durch die Teuerung, insbesondere durch den Anstieg der Arbeitskosten.

    Analysten hatten im Durchschnitt mit einem leichten Anstieg der Marge auf 16,9 Prozent gerechnet. Das Management plant weiterhin, die Profitabilität in den kommenden Jahren bis 2026 auf 19 bis 20 Prozent zu steigern. Die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr soll um 22 Prozent auf 3,95 Euro je Aktie erhöht werden.

    Der Konzern, der unter anderem die Marken Ray Ban und Oakley führt, ist der Weltmarktführer für verschreibungspflichtige Brillen, Sonnenbrillen und Kontaktlinsen. Der Umsatz stieg um 3,7 Prozent auf 25,4 Milliarden Euro. Unterm Strich erhöhte sich der Gewinn um 6,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.

    EssilorLuxottica

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    ISIN:FR0000121667WKN:863195

    Markus Weingran, Aktienexperte wallstreetONLINE Börsenlounge

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    Markus Weingran
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    Markus Weingran arbeitet seit über 20 Jahren als Kapitalmarkt-Stratege und Aktien-Experte. Besonders geprägt hat ihn in seiner Laufbahn die  langjährige Zusammenarbeit mit dem Finanzexperten Hans A. Bernecker: “Herr Bernecker versucht in jeder Börsenphase, das Beste für die Anleger rauszuholen”. Diese Einstellung hat er übernommen und gibt sein Wissen täglich an die Anleger weiter. 

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    Verfasst von Markus Weingran

    DAX hat Rekord im Visier! BASF plant neue Struktur, Elmos liefert Rekorde & Lust auf einen Zock zum Mond? To the moon, mal anders! Lust auf die Landung auf dem Mond zu Zocken? Sollte der Versuch gelingen, dürfte auch eine Aktie zum Mond aufbrechen! Hier erfahren Sie, welches Papier von einer erfolgreichen Landung profitiert!

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